Ich möchte mich vorab erst ein mein für euer wahnsinnig gutes Feedback am letzten Kapitel bedanken!
Es hat mich so gefreut eure Kommentare zu lesen und zu sehen, dass euch meine Hirngespinste wirklich gefallen! Ich meine bitte was?
Einfach fast 10k reads und 100 aktive Leser, seid ihr verrückt?!
Ich danke euch, wirklich. Das ist so unfassbar viel für mich.
Aber halte euch euch mal nicht weiter auf und lasse euch in Ruhe weiter lesen :)
~verspieltex3
————————————————————————Ein unangenehm grelles Licht stach in meine Augen, verwehrte mir einen Blick auf die Umgebung. Der Geruch von Desinfektionsmittel stach in meiner Nase und ließ meinen Kopf Achterbahn fahren, ein lautes Piepsen drang in regelmäßigen Abständen an meine empfindlichen Ohren und ließ meinen Kopf langsam hoch fahren.
Irgend etwas warmes hielt meine Hand fest umschlossen, ließ mich den unangenehm kühlen und glatten Stoff in meinem Rücken vergessen. Erneut versuchte ich meine Augen zu öffnen, erkannte verschwommene Umrisse eines eisernen Bettgestells. Mein Arm fühlte sich komisch kalt an, war unfähig sich frei zu bewegen. Der Druck an meiner linken Hand wurde etwas stärker, ließ mich zu ihr sehen.
Eine große Hand hielt sie, malte beruhigend Muster auf meinen Handrücken.Das Klingen in meinen Ohren ließ nach, machte dem Rascheln der Decke, schritten auf dem Flur und einem tiefen Atmen platz. Die schwarzen Punkte vor meinen Augen wurden kleiner, tanzten nicht mehr so unablässig und beängstigend nahe vor mir herum. Langsam nahm ich einen weiteren Atemzug, war dankbar für das Gefühl meiner gefüllten Lungen.
"Guten Morgen, kleines", die vertraute Stimme, welche sich in mein Bewusstsein schob, klang müde und weich, war so leise als wäre ich ein kleines Tier, welches man leicht verschrecken konnte. Mein Blick glitt von der warmen Hand, zu dem dazu gehörigen Kopf empor, erblickte Raelynns müdes Gesicht.Seine schwarzen Haare standen wirr von seinem Kopf ab, seine Augen waren weich und warm, sahen voller Sorge auf mich herunter. Dunkle Ringe prangten unter dem bekannten Grün und ließen den zwanzig Jährigen älter wirken.
Was war passiert?
Wo war ich?Meine Augen scannten den kahlen Raum ab, sahen verwirrt zu den piependen Geräten, den Zahlreichen Schläuchen und Gestellen. Neben meinem Kopf baumelte ein roter Knopf, über welchem klein das Wort 'Notfall' eingraviert war. Auf dem großen Monitor vor meinem Bett sprang eine grüne Linie auf und ab, zeichnete meinen schneller werdenden Puls auf.
Mir vielen die letzten Stunden wieder ein, spielten sich vor meinem inneren Auge ab und ließen mich aufs Neue durch die Hölle gehen. Mein Puls beschleunigte sich weiter, während das Messer immer und immer wieder meine empfindliche Haut durchschnitt.
Meine Augen füllten sich mit Tränen, die Angst keimte wieder in mir auf, die Tränen flossen unaufhaltsam in mein Haar und brannten in meinen müden Augen. Die Gestalt neben mir erhob sich von dem kleinen Sessel, setzte sich in das fremde Bett. "Hey... shhh...", seine freie Hand fand sich in meinen Haaren wieder, strich sanft über meinen Hinterkopf und platzierte meinen Schädel auf seinem Bein.
"Er kann dir nichts mehr tuen Alia, nie wieder...", meine Hand klammerte sich kraftlos an die seine, hatte Angst, dass er gleich einfach verschwinden würde und dieser Alptraum von neuem startete."Du bist sicher..", etwas fremdes lag in der Tiefe seiner Stimme, traf mich bis ins Mark meiner Knochen. Die Wärme seiner Hand ruhte an meinem Kopf, sein Blick auf mir.
In diesem Moment wollte ich nichts anderes als seine Nähe, noch ein mal die Sicherheit spüren, welche ich an dem Abend des Gewitters gefühlt hatte. Meine Augen sahen zu ihm hoch, meine Hand versuchte ihn bittend in die Matratze zu ziehen.
Ich dachte nicht mehr nach, es war mir egal was ich hier tat, wie verletzlich ich mich schon wieder zeigte.Das Piepen meines Herzschlages wurde immer lauter und schneller hervor geschrien, ließ meine Gedanken aufs Neue rasen und das Blut schneller durch meine Adern zischen. Raelynn bemerkte meine Unruhe, ließ sich vorsichtig in das platte Kissen herunter sinken. Sein Blick huschte zu dem EKG, der schneller springenden Linie und der hoch steigenden Zahl.
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Nightmare - please Trust me
WerewolfEin lautes Knallen, das scharfe Luft einziehen meines Freundes und ein tiefes Knurren, welches direkt hinter mir immer lauter wurde. Zwei starke Arme schlangen sich um meinen zierlichen Körper und zogen mich direkt gegen eine stein harte, aber warme...