Kapitel 38

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Herzlichen Willkommen zurück zum Teeniezawa-Drama!

Heute gibts zwar kein wirkliches Drama, sondern nur ein kleines Trainingskapitel, aber ihr wisst ja, was ich meine. Shota weiß ja noch immer nicht, was Yagi und Kayama herausgefunden haben. :D

Falls jemand etwas Backround zu dem Deal zwischen Shinsou und Aizawa haben möchte (und es bisher noch nicht entdeckt hat): In meiner OS-Sammlung "Dadzawa Moments" befindet sich ein OneShot, mit dem Namen "Träume" dazu. ^__^ (Irgendwie mag ich Dadzawa und Shinson einfach so D: )

Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Abend/Tag, je nachdem wann ihr das hier lest und viel Spaß beim Lesen. ^__^

Lg Tina

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In einer der Trainingshallen war Shinsou bereits dabei, sich aufzuwärmen, als Shota endlich zu ihm stieß. „Du kommst spät", merkte der Violetthaarige an und musterte seinen Trainingspartner kurz etwas skeptisch. Für gewöhnlich war Aizawa immer früher beim Training und war bereits durchgeschwitzt, wenn Hitoshi erst auftauchte. Selbst seit er in einen Teenager verwandelt wurde, war er noch nie zu spät gekommen. Diese Unpünktlichkeit war also neu. Die 1-A hatte also wirklich keinen guten Einfluss auf seinen Mentor.

„Mathe war heute schwierig und Hizashi brauchte Aufmunterung", entschuldigte sich der Dunkelhaarige und legte seine Tasche ab. Er hatte wirklich nicht vor zu spät zu kommen, allerdings wollte er seinen besten Freund nicht einfach betrübt sitzen lassen. Yamada war für ihn da gewesen, als es ihm schlecht ging, da war es doch nur logisch, wenn Shota ihm ebenso zur Seite stand, auch weil es nur durch so eine Dummheit war.

Überrascht darüber, so eine ausführliche Antwort zu erhalten, hielt Hitoshi kurz inne und musterte den Dunkelhaarigen, der ihm nun gegenübertrat. Die jüngere Version seines Mentors war so anders als er es gewohnt war. Irgendwie seltsam. „Du meintest, du willst etwas ausprobieren?", fragte der Schüler der C-Klasse nach. Zumindest hatte Shota ihm das in einer Nachricht geschrieben, in der er ebenso um eine Trainingseinheit gebeten hatte. Die Strafarbeit der A-Klasse war zum Glück wieder vorüber, sodass er mehr Zeit hatte, sich wieder um solche Dinge zu kümmern.

„Ja ... Izuku hat mir Aufzeichnungen aus dem USJ gezeigt und ich wollte ein paar Moves von ... von ... also von Eraserhead ausprobieren", erklärte Aizawa und suchte zwischendurch nach den richtigen Worten. Es war einfach seltsam gewesen, diesem Mann zuzusehen, wie er sich halb zu Tode prügeln ließ, und zu wissen, dass man das selbst war. Natürlich war es für Shota nur logisch, dass er als ihr Lehrer die Schüler beschützen musste. Vor allem als Profiheld war es auch in der Jobbeschreibung ganz weit oben, die Hilflosen zu beschützen. Doch er hatte den Kampf verloren, und zugelassen, dass die Schüler weiterhin in Gefahr waren. Daher war es doch nicht verkehrt, sich jetzt ins Zeug zu legen, um hart zu trainieren, damit er so etwas in Zukunft verhindern konnte. „Vor allem benutze ich das Tuch immer, um die Gegner zu mir zu ziehen", fügte er an, um seine Gedanken auszusprechen. Teenager-Shota hatte diese Kampftechnik bisher noch nie wirklich benutzt und es reizte ihn, sie auszuprobieren. Er erinnerte sich daran, es im Kampf gegen die Liga versucht zu haben, doch dabei hatte er mehr sich selbst in Richtung des Schurken gezogen, als anders herum, so wie er es eigentlich vorgehabt hatte.

Hitoshi nickte wissend, da er sich denken konnte, worauf Aizawa hinaus wollte. Kurz musterte er den Dunkelhaarigen von oben bis unten, ehe er an ihn herantrat und eine Hand an den Oberarm des anderen legte. Tatsächlich konnten seine Finger mit Leichtigkeit den Arm fast komplett umschließen. „Dann muss ich dir leider genau das sagen, was du mir zu Beginn unseres Trainings gesagt hast: Um das so hinzubekommen, braucht es eine Menge Arbeit und vor allem Krafttraining!" Mit diesen dünnen Ärmchen konnte man kaum einen Gegner, der doppelt so schwer war, zu sich heranziehen. Das hatte auch Shinsou früh lernen müssen. Irgendwie amüsierte es ihn sogar sehr, seinem Lehrer nun alles an den Kopf werfen zu können, was er von ihm zu hören bekommen hatte. Grinsend betrachtete er den Jungen ihm gegenüber, der tatsächlich ein paar Zentimeter kleiner zu sein schien als er. Scheinbar hatte Aizawa seinen Wachstumsschub auch erst etwas später.

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