Kapitel 93

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Hey ihr Lieben! ^__^

Heute habe ich mal zwei Nachrichten im Gepäck. Eine gute und eine schlechte.

Die Schlechte: Da ich nun endlich wieder Urlaub habe und wegfahre, wird nächsten Sonntag leider kein Kapitel erscheinen. Die Ferienwohnung liegt etwas abgelegen und dort gibt es keine gute Internetverbindung.

Die Gute: Wir sind zwar noch in den Startlöchern und es dauert noche in Weilchen, bis wir etwas veröffentlichen, aber  @Demonheart46 und ich arbeiten gemeinsam an einer spannenden Story! Bleibt also gespannt und haltet die Augen offen! ^__^


Das heutige Kapitel ist allen Toshi & Sakushi Shippern gewidmet. Es steht zwar noch in den Sternen, ob aus den beiden was wird, aber jeder braucht einen Blondschopf in seinem Leben. :D

Viel Spaß beim Lesen!

Lg Tina

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Dank Bakugos ständigem Bestreben, an den Wochenenden gutes Essen auf den Tisch zu bringen, waren die Vorratsschränke und der Kühlschrank gut bestückt. Es dauerte nicht lange, bis Toshinori alle Zutaten für die Suppe beisammen hatte und vor sich auf der Arbeitsfläche liegen sah. Ein großer Koch war der Blondschopf nicht, doch zumindest wagte er zu behaupten, dass er dieses simple Gericht hinbekam. Immerhin hielt er das Rezept in Ehren.

Sakushi hatte stumm dabei zugesehen, wie Yagi verschiedene Zutaten aus den Schränken hervorgeholt und nach einem Topf gesucht hatte. Nur einmal musste sie Katsuki aus der Küche vertreiben, da die Geräusche, die der ehemalige Profiheld dabei produzierte, ihn angelockt hatten. „Was treibt ihr hier?", murrte der Aschblonde, ehe Seki auf ihn zugetreten war und ihn mit einer simplen Handbewegung und einem finsteren Blick aus dem Raum vertrieben hatte. „Macht nichts kaputt!", waren die Abschiedsworte des Jungen.

Nachdem nun alles Nötige beisammen auf der Arbeitstheke lag, trat die schlanke Frau näher. Mit einer geübten Handbewegung band sie ihre Haare nach oben, damit ihr keine störenden Strähnen ins Gesicht fallen konnten. Kurz darauf griff sie nach einem der Messer und einem Schneidbrett, die Toshinori ebenfalls hervorgeholt hatte. „Sag mir, was ich tun soll", bat sie den Mann, der nickte.

„Schneide das Gemüse in appetitliche Stücke. Ich kümmere mich indes um das Hühnchen." Eine simple Hühnersuppe hatte schon die ein oder andere Grippe geheilt, oder zumindest dabei geholfen, sie zu durchstehen. Daher war Yagi sich absolut sicher, dass sie Shota ebenfalls helfen würde. Immerhin war eine Suppe die ideale Nahrung, wenn man krank war. Sie kratzte nicht im Hals und bestand obendrein aus viel Flüssigkeit, die unglaublich wichtig war, damit man nicht dehydrierte.

Sofort machte die Undergroundhero sich daran, die Aufgabe zu erledigen. Kurz darauf war nur noch das Geräusch von schneidenden Messern zu hören, die ab und an etwas zur Seite schoben und über das Schneidbrett kratzten. Da Sakushi noch immer ein schlechtes Gewissen plagte, empfand sie diese Stille doch als unangenehm, weswegen sie diese mit einer simplen Frage durchbrach. „Familienrezept?" Es war ihr nicht verborgen geblieben, mit welch Präzision der ehemalige Profiheld nach den Zutaten gesucht hatte und wie er sich nun an die Zubereitung machte. Die Hingabe, mit der er sich an die Arbeit machte, ließ vermuten, dass mehr dahinter steckte, als ein simpel auswendig gelerntes Rezept.

Ihre Frage ließ Toshinori kurz innehalten, während seine Gedanken zu wandern begannen. Seine eigenen Jugendtage waren lange vergangen, doch er erinnerte sich noch sehr gut an jene Zeit, in der er niemanden hatte, außer seine Meisterin. Nana Shimura hatte sich um ihn gekümmert, als wäre sie seine eigene Mutter, vor allem wenn er verletzt worden war, oder sich etwas eingefangen hatte. Natürlich war es ihr Rezept, das er sich gemerkt hatte, und immer dann zubereitete, wenn es ihm selbst nicht gut ging, um seine Laune etwas zu heben. Irgendwie war es ihm nur logisch erschienen, sie nun für Shota zu zubereiten. „Könnte man sagen", murmelte er seine Antwort vor sich hin, während seine knochigen Wangen sich leicht verfärbten, „es ist ein Geheimrezept meiner Meisterin. Ich dachte, wenn es mir früher geholfen hat, kann es für Shota nicht schaden." Vorausgesetzt er schaffte es, die Suppe so zuzubereiten, dass sie gut schmeckte und er ihn nicht vergiftete.

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