Kapitel 39

204 19 11
                                    

Hallo ihr Lieben!

Endlich wieder Donnerstag und somit ein neues Kapitel! Diesmal wieder etwas länger und ich muss sagen, es ist einer meiner Lieblingskapitel in dieser FF. Beim letzten Mal hatten wir eine Interaktion wischen Shinsou und Aizawa, aber diesmal ist das ganze Kapitel DadMight gewidmet ^__^ Irgendwie gefällt mir einfach die Dynamik zwischen den beiden so gut. Wäre er doch nur Shotas echter Dad. *seufz*

Viel Spaß beim Lesen! ^__^

Lg Tina

~*~*~*~

Da Hitoshi letzten Endes recht damit gehabt hatte, dass Shota eine Menge Krafttraining von Nöten hatte, um überhaupt erst darüber nachdenken zu können, jemanden mit seinem Fangtuch zu sich oder sich selbst schnell daran hoch zu ziehen, wollte der Junge sich die Erlaubnis für die Nutzung des Kraftraums von einem der Lehrer einholen. Da er keine Ahnung hatte, ob Nemuri ihm jemals wieder soweit vertraute, um ein Formular, das er ihr hinhielt, zu unterschreiben, hatte der Dunkelhaarige jemand anderen im Sinn, um an eine Unterschrift zu kommen.

Kaum als die Glocke klingelte und der Englischunterricht vorbei war, eilte Aizawa nach vorne, wo der Lehrer gerade seine Unterlagen zusammen packte und gehen wollte. „Yagi-Sensei?" Während alle anderen den großen Blondschopf bei seinem Heldennamen nannte, fühlte Shota sich immer noch weitaus wohler dabei, ihn bei seinem Nachnamen zu nennen. Immerhin sah dieser Mann für ihn nicht wie All Might aus, und er hatte sich ihm auch nie als solcher vorgestellt. Außerdem schien der große dürre Mann auch kein Problem damit zu haben. Tatsächlich schien er auch ganz froh darüber zu sein, nicht mit seinem Heldennamen angesprochen zu werden.

Lächelnd hielt der große Mann vor der Klassentür inne und sah zu dem Jungen hinab. „Shota, mein Junge, ist alles in Ordnung bei dir?", fragte er neugierig und musterte die jüngere Version seines Kollegen aufmerksam. Er schien nicht so, als ob er ein Problem hätte. Immerhin hatte er dem Jungen vorgeschlagen, dass er jederzeit zu ihm kommen könnte. Toshinori schätzte den jungen Aizawa auch ziemlich pragmatisch ein, weswegen er bereits annahm, dass er ihn nur abpasste, weil ihm etwas auf dem Herzen lag. Belanglose Plaudereien wären eher untypisch für ihn.

Tatsächlich machte Shota sich nichts daraus, mit Smalltalk anzufangen, sondern fiel gleich mit der Tür ins Haus. „Alles ist gut, ich bräuchte nur eine Erlaubnis für den Trainingsraum für das Krafttraining", erklärte er, während er das Formular aus der Mappe zog, die er sich unter dem Arm geklemmt hatte. „Es ist wirklich nur ein Erlaubnisformular für die Nutzung, nichts weiter", fügte er rasch an, als Yagi eine Augenbraue nach oben zog. Irgendwie hatte Shota das Gefühl, dass er das anmerken musste, nur um sicher zu gehen, dass niemand glauben könnte, dass er schon wieder etwas ausheckte. Schließlich plagte ihn immer noch das schlechte Gewissen deswegen.

Sofort legte Toshinori eine Hand auf Shotas Kopf und tätschelte ihn lächelnd. „Keine Sorge, ich hatte nicht angenommen, dass du wieder etwas anstellen willst", meinte er freundlich, ehe er das Blatt Papier entgegen nahm und es kurz durchlas, „du willst Muskeln aufbauen. Das ist schön. Ich bin froh, dass du und Yamada nicht einfach den Kopf in den Sand steckt, sondern versucht das Beste aus allem zu machen." Yagis Lächeln wurde breiter, während er einen Kugelschreiber aus der Jacketttasche zog und das Formular gegen die Wand hielt, um es zu unterschreiben. „Hast du denn schon einen Trainingspartner?", wollte der Blondschopf wissen, als er sich wieder dem Jungen zuwandte.

„Ich wollte eigentlich Hizashi fragen, aber Yuga hat ihn heute in Beschlag genommen", berichtete Aizawa und versuchte so gleichgültig wie möglich zu klingen. Irgendwie war es immer noch ziemlich neu für ihn, dass der Blondschopf nicht permanent an ihm klebte, doch es war auch schön, dass er andere Freunde gefunden hatte. Ungewohnt war es dennoch für ihn, wo er doch bisher immer seine beiden besten Freunde an seiner Seite hatte. Aber ein bisschen Alleinsein würde auch nicht schaden, auch wenn es ihn irgendwie traurig stimmte.

DeAged TroublesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt