DeAged Troubles

Kapitel 87

Hey ihr Lieben! ^___^

Endlich sind unsere Helden zurück im Wohnheim und sind unter sich, ohne Erwachsene. Pläne werden geschmiedet und es gibt auch eine überraschende Enthüllung! (Mal wieder xD)

Viel Spaß beim Lesen!

Lg Tina ^__^

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„Wie beschissen kann eine gesamte Woche eigentlich sein?", motzte Hitoshi lautstark und ließ sich auf sein Bett im Wohnheim fallen. Endlich waren sie im wieder zurück am Schulgelände angelangt, wo sie endlich ihren Heldenuniformen ablegen und entspannen konnten. Zumindest theoretisch. Denn anstatt jeder für sich in sein Zimmer zu verschwinden und den Tag hinter sich zu lassen, sammelten sich die fünf Junghelden in Hitoshis Zimmer. Nach allem, was sie zuvor erfahren hatten, wollte niemand im Augenblick alleine sein, oder auf seine anderen Klassenkollegen treffen. Zu groß war das Unbehagen, dass einer von ihnen ein Verräter sein könnte.

Seufzend ließ sich Hizashi neben ihm nieder. Obwohl Shota vorgehabt hatte, sich auf dem Boden nieder zu lassen, zog der Blondschopf ihn zu sich. „Gute Frage, Buddy. Ist alles etwas viel Bullshit im Augenblick ..." Seine Stimme klang müde, dennoch bemühte er sich um ein Lächeln, während er den Dunkelhaarigen ansah, der stumm wie ein Fisch war, seit sie das Krankenhaus verlassen hatten.

Dabei war er nicht der einzige, dessen Lippen plötzlich so erschienen, als wären sie zusammengewachsen. Obwohl sich Kaminari sonst nie für einen Spruch zu Schade war, schien auch er verstummt zu sein. Unsicher darüber, ob er sich setzen sollte, stand Denki im Raum, ehe er sich dazu entschied, doch zu gehen und sich der Tür zuwandte. Er war müde, und wollte sich einfach nur in seinem Bett verkriechen.

Als Hitoshi die gedrückte Stimmung des sonst so lebensfrohen Jungen bemerkte, rappelte er sich hoch. Nur zu gerne wäre er aufgesprungen, um sich vor den Blonden hinzustellen, doch im Augenblick ging das leider nicht, da sein gebrochenes Bein dies verhinderte. „Hey, Denks, wo willst du hin? Setz dich doch zu mir", bat Shinsou und versuchte dabei völlig normal zu klingen, und zu verbergen, dass es ihn einiges an Überwindung kostete, ihn darum zu bitten. Um seine Worte zu unterstreichen, streckte er einen Arm nach Denki aus.

Da der Blondschopf sich nicht vom Fleck rührte, übernahm Jiro die Entscheidung für ihren Mitschüler. Kräftig packte sie ihn an seinen Schultern und schob ihn in Richtung Bett. „Nimm dir das nicht zu Herzen, was der Detective dich gefragt hat", meinte sie, da sie genau wusste, dass ihn das noch immer beschäftigten musste. Sie konnte ihn verstehen, vermutlich würde es ihr ebenfalls so ergehen. „Keiner von uns denkt, dass du mit Mineta unter einer Decke steckst! Konzentrier dich einfach darauf, dass wir eine geheime Mission haben und den Schuldigen ausmachen, damit er bestraft wird!"

„Oh, Geheimmission! Das gefällt mir!", stieg Yamada sofort drauf ein. Ihm war bewusst, dass Jiro versuchte den anderen Blondschopf aufzumuntern und ihn ein bisschen mehr für die Sache zu begeistern, dennoch war er sofort Feuer und Flamme und wollte seine Euphorie mit den anderen teilen. „Wir sind der Secret-Mission-Squad! SMS! Klingt doch voll oldschool oder? Oder vielleicht lieber Traitor-Squad? Ne, das klingt dann noch so, als ob wir die Verräter wären! Und das wäre weniger hilfreich als unhilfreich", quasselte Hizashi munter vor sich hin und entlockte zumindest Shota damit ein leichtes, wenn auch müdes, Lächeln.

Nachdem Denki endlich in Reichweite war, und Hitoshi seine Hand zu fassen bekam, zog er Kaminari einfach zu sich. Der Trübsalblasende stolperte und landete direkt auf dem Violetthaarigen. „Sorry", meinte er verlegen und wollte sich schnell zur Seite rollen, doch Shinsou war schneller.

Ohne nachzudenken lehnte er sich nach vorne und drückte seine Lippen auf die des Elektrohelden, der sich erschrocken versteifte und die Augen aufriss. Ehe sein Gehirn überhaupt so wirklich realisieren konnte, was gerade passiert war, löste Hitoshi den Kuss und sah im grinsend in die Augen. „Ich hoffe, dass dich das etwas aufheitert", erklärte der Junge schelmisch grinsend, während seine Wangen rosa glühten.

Völlig perplex starrte Denki den violetthaarigen Jungen vor sich weiter an. „Ich glaube Denks ist grade so Denki.exe not working", stellte Hizashi amüsiert fest, „aber sowas ist immer ne gute Aufmunterung. Funktioniert bei Sho auch immer zu 90 Prozent." Um es zu beweisen setzte er einfach ein Küsschen auf Aizawas Wange.

„Oi", protestierte der Dunkelhaarige und wandte sich verlegen ab.

„Wenn ihr jetzt damit anfangt, rumzuknutschen, gehe ich", offenbarte Kyoka und verschränkte die Arme. Das leichte Lächeln auf ihren Lippen verriet allerdings, dass sie es nicht allzu böse meinte. Es war ihr nur etwas unangenehm, das fünfte Rad am Wagen zu sein. Vor allem da sie früher Mal ein Auge auf Denki geworfen hatte. „Vielleicht sollten wir lieber einen Plan ausarbeiten, damit wir wissen, wie wir vorgehen sollten."

„Ja ... klar ..." Denki schaffte es, zwei Worte über seine Lippen zu bekommen. Langsam begann sein Hirn zu verarbeiten, was gerade eben passiert war. Ein breites Lächeln begann sich in seinem Gesicht zu formen, während er sich endlich anständig neben Hitoshi setzte und nach seiner Hand griff. „Dann lasst uns das erste Treffen der SMS mal starten!"

Auf Hitoshis Anweisung hin, holte Kyoka einen Notizblock aus einer Schreibtischschublade und einen Kugelschreiber, um sie Hizashi zu übergeben, der sich zum Schriftführer des Treffens erklärte. Die Notizen würden sie natürlich später verstecken, damit niemand sie jemals zu Gesicht bekam, der nicht eingeweiht war. Um jedoch nichts von ihrem ausgefeilten Plan zu vergessen und den Überblick zu behalten, mussten sie alles notieren, was sie besprachen und herausfinden würden. Dafür setzten sie von nun an ein wöchentliches Treffen an, bei dem sie sich austauschen wollten. Ihre Mission nahmen die fünf schließlich ernst. Hier ging es immerhin um viele wichtige Dinge. Zum einen wollten sie so schnell wie möglich den Verräter finden, auch wenn das sehr schwierig werden würde, und zum anderen mussten sie verhindern, dass der Verräter noch mehr wichtige Informationen an die Liga weiter leitete. Dank Jiros Earplugs und Yamadas gutem Gehör hatten sie zumindest den Vorteil, dass sie die anderen effektiv belauschen konnten. Währenddessen bekam Kaminari die Aufgabe, sich willkürliche Gerüchte und falsche Informationen auszudenken, mit denen sie überprüfen wollten, wer der Maulwurf war. Shinsou und Aizawa würden ihre Mitschüler genau im Auge behalten, um herauszufinden, ob jemand sich seltsam verhielt. Jeder hatte eine Aufgabe.

„Oh Gosh, Leute!", entfuhr es Hizashis während der Planung, „das ist das aller beste Team-Up ever, ist euch das klar? Das ist quasi unser erster gemeinsamer Fall als Agentur! Earphonejack, Chargebolt, Present Mic, Eraserhead und ...." So enthusiastisch der Blondschopf auch begonnen hatte, stockte er nun, als ihm bewusst wurde, dass Hitoshi noch immer keinen Heldennamen hatte. Sofort wollte er sich dafür entschuldigen und versichern, dass er Shinsou keinesfalls unter Druck setzen wollte.

Doch Hioshi sah ihn breit grinsend an. „Mindgame. Nennt mich Mindgame!"

„Coolio! Also Team-Up! Mindgame, Eraserhead, Present Mic und Chargebolt featuring Eraphonejack! Wir werden den Fall rocken und ihn zu unserem Aushängeschild für die Agentur machen!", frohlockte Hizashi, „die übrigens auch noch nen Namen braucht! Menno!"

„Können wir uns erst einmal auf die wichtigere Sache konzentrieren, bevor ihr euren Zukunftsplänen nachhängt?", seufzte Jiro. Ein zerstreuter Blondschopf, der sich nur schwer auf eine Sache konzentrieren konnte, reichte ihr bereits, aber zwei von dieser Sorte waren einfach furchtbar. Glücklicherweise war Hizashi jedoch reif genug und nickte verständnisvoll.

Eins nach dem anderen. Jetzt galt es erst einmal einen Plan zu schmieden, um einen Verräter ausfindig zu machen und zu enttarnen.