Kapitel 97

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Hey ihr Lieben!

Ich habe hier ein kleines vorweihnachtliches Geschenk für euch! ^__^ 

Viel Spaß beim Lesen!

Lg Tina ^__^

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Eine sanfte Berührung an seiner Schulter, ließ ihn aus dem Schlaf schrecken. Verwirrt und desorientiert sah Shota sich zunächst um. Alles um ihn herum war dunkel, und er braucht einen Wimpernschlag, um zu realisieren, dass er eingerollt unter einer großen Decke lag. Langsam steckte er den Kopf aus seinem Versteck, um nachzusehen, wer ihn soeben geweckt hatte. Müde sahen seine dunklen Augen hoch und entdeckten Hizashi, der sanft lächelnd und mit einer dampfenden Schüssel in der Hand vor ihm stand. „Hey, Sleeping Beauty! Du hast das Essen verschlafen, also wollte ich dir etwas vorbeibringen", begrüßte der Blondschopf den gerade Erwachten, der ihm verschlafen entgegensah, „hübsches Ungetüm hast du da! Wusste gar nicht, dass du so ne Kuscheldecke hast!" Dass Shota ein großer Katzen- und Ganriki Neko Fan war, wusste der junge Voicehero jedoch schon längst, aber dass er mehr besaß als nur einen steinalten Pulli, ein T-Shirt und ein paar Kleinigkeiten, die er von Yamada und Shirakumo geschenkt bekommen hatte, von dem hatte er keine Ahnung.

„Sie gehörte meiner Mutter", krächzte der Dunkelhaarige leise und kroch unter der Decke hervor, um den Eckzipfel hochzuhalten, auf dem sein und der Name der Vorbesitzerin eingestickt worden war, „Tante Sakushi hat sie mir geschenkt." Bei diesen Worten bekamen seine Wangen ein wenig Farbe und er sah verlegen zu Boden, als er Hizashis breites Grinsen bemerkte. Irgendwie war es ihm ein kleines bisschen peinlich, davon zu erzählen.

„Cute", quietschte der Blondschopf, ehe er sich auf dem Bett niederließ und vorsichtig die Schüssel mit dem Essen auf seinen Händen balancierte, damit es zu keinem Unglück kommen konnte. Wäre ja schade um das hübsche Erbstück, wenn er kleckern würde. „Deine Mum hatte echt Geschmack!", stellte Hizashi fest und lächelte sanft, damit der andere sich nicht mehr so verlegen fühlen musste. Es war wirklich schade, dass sie Yasuko Seki niemals kennenlernen würden. Sie wäre die perfekte Mutter für Shota und ein verdammt netter Mensch, da war sich der Blonde verdammt sicher. „Aber das bedeutet auch, dass Seki-Sensei sich endlich bei dir entschuldigt hat, oder?", fragte er sofort neugierig nach.

Stumm nickte der andere Junge und setzte sich etwas auf. Kaum war er in einer geraden Position, hielt Hizashi ihm auch schon die Schüssel unter die Nase. „Keine Sorge, hat Bakugo gemacht", versicherte der Blondschopf sofort, als er den skeptischen Blick des anderen bemerkte. Auch wenn Katsuki ziemlich vorlaut war und ein Aggressionsproblem hatte, konnte er verdammt gut kochen. Viel besser als Yamada auf alle Fälle.

Argwöhnisch beäugte Shota den Inhalt der Schüssel, ehe er sie entgegen nahm und kurz den Geruch inhalierte. Oder es zumindest versuchte. Seine Nase war noch immer zugeschwollen, sodass es unmöglich war sagen zu können, ob etwas gut roch oder überhaupt schmeckte. Er wusste die Geste jedoch zu schätzen. Tatsächlich verspürte er bereits ein kleines bisschen Hunger. Wie lange er wohl geschlafen hatte? „Dankeschön", murmelte er leise, bevor er ein paar Happen zu sich nahm. Währenddessen machte Hizashi es sich neben ihm gemütlich und lehnte sich leicht an ihn. „Darfst du überhaupt hier sein?", wollte der Dunkelhaarige leise wissen. Auch wenn Yamada in den letzten Tagen immer mal bei ihm gewesen war, wollte Shota nichts riskieren, nachdem das Missverständnis nun endlich aus der Welt geschafft und mit Sakushi wieder alles im grünen Bereich war. Er wollte diesen Frieden keinesfalls überstrapazieren. Schließlich sollte die Frau nicht denken, dass Shota ihr auf der Nase herumtanzen wollte, kaum dass sie sich ausgesprochen hatten.

„Klaro! Hab mir extra die Erlaubnis von deiner Tante UND von Yagi geholt", versicherte Yamada breit grinsend, „solange wir anständig bleiben, darf ich sogar bei dir übernachten!" Auch wenn er es unglaublich amüsant fand, dass sowohl Seki, als auch der ehemalige Profiheld beide diese Worte benutzt hatten, färbten sich seine Wangen erneut rosarot. Allein die Tatsache, dass die beiden Erwachsenen darüber nachdenken könnten, dass die beiden irgendetwas tun würden, was nicht anständig war, machte ihn richtig verlegen.

DeAged TroublesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt