Kapitel 80

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Hallöchen ihr Lieben! ^__^

Ich hoffe, dass ihr alle noch gesund seid. Im Augenblick erwischt es ja irgendwo so gut wie jeden. Zum Glück hab ich es jetzt schon hinter mir. :D

Nach dem Drama von letzter Woche gibts nun langsam wieder ein bisschen Praktikum-Aktion in den kommenden Kapiteln! Ob die beiden sich beweisen können?

Viel Spaß beim Lesen! <3

Lg Tina ^__^

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Die nächsten Tage bestanden nur aus Schule, neugierigen Fragen und Training. Letzteres eignete sich hervorragend dazu, um allen lästigen Fragenstellern aus dem Weg zu gehen. Der Violetthaarige wollte einfach nicht über das, was passiert war sprechen und Aizawa hatte keine Lust, seine bisherigen Erkenntnisse über seine Herkunft mit den anderen zu teilen. Das Training war somit ein guter Weg, ihre Konzentration auf etwas anderes zu fokussieren. Shinsou und Shota waren fest entschlossen, besser zu werden und ihrer Tante zu beweisen, dass sie mit ihr mithalten und sich verbessern konnten, nachdem sie beim letzten Trainingskampf gegen sie so kläglich verloren hatten. Immerhin wollten sie sich nicht noch einmal so von der Heldin vorführen lassen. Natürlich wussten sie, dass es vollkommen normal war, als Schüler der ersten Schulstufe gegen eine erfahrene Heldin zu verlieren. Schließlich war ihnen bewusst, dass sie noch sehr viel zu lernen hatten. Doch die Motivation und der Wille, sich ständig zu verbessern, war da und das wollten sie unter Beweis stellen. Hitoshi kannte dieses Gefühl bereits sehr lange, da er ständig versuchte sich von Training zu Training mit Eraserhead zu verbessern, doch für den jungen Aizawa war es irgendwie neu.

Früher hatten Hizashi und Oboro ihn überallhin mitziehen müssen; mussten ihn ständig motivieren, damit er mehr machte, als nur das Notwendigste. Und auch das fiel ihm ständig schwer. Shota hatte keine Ahnung, was er mit seinem Leben anfangen sollte, und wieso er überhaupt seinen Traum, ein Held zu werden und anderen zu helfen, weiter verfolgen sollte. Er war ins Wanken geraten und seine Situation zu Hause hatte es nicht einfacher für ihn gemacht, seinen Weg zu finden.

Jetzt jedoch, war es anders. Jetzt erschien das Ziel klar vor seinen Augen und er musste nur darauf zulaufen. Schade war nur, dass Shirakumo nicht hier war, um mitzuerleben, wie Shota endlich über seinen Schatten sprang und sich so entwickelte, wie er es sich für seinen Freund gewünscht hatte. Der aufgeweckte Junge wäre bestimmt begeistert von der momentanen A-Klasse und hätte mit ihnen allen Freundschaft geschlossen und Unfug angestellt.

Um zu beweisen, dass der Dunkelhaarige keineswegs böse auf Kaminari wegen Hizashis Nase war, durften die beiden Blondschöpfe ebenso immer wieder beim Training mitmachen. Schließlich hatte Seki gesagt, dass man eindeutig erkennen konnte, dass Hitoshi und Aizawa sehr oft zusammen trainierten. Ihr Kampf war mittlerweile wie eine einstudierte Choreografie. Die beiden wussten, wie sich der jeweils andere bewegte und somit gab es kaum Überraschungen oder Möglichkeiten sich zu verbessern, weil sie auf dem selben Trainingsstand waren. Mit Hizashi und Denki als zusätzliche Trainingspartner konnten sie diesen Teufelskreis jedoch durchbrechen. Außerdem waren die beiden die einzigen, die ihnen nicht mit Fragen wegen ihrer Verwandtschaft in den Ohren lagen, weil sie ja längst eingeweiht worden waren.

Es dauerte nicht lange, bis Sakushi ihre beiden Praktikanten wieder zu sich rief, um mit ihnen zu einer Mission aufzubrechen. Diesmal war es kein einfacher Kontrollgang in Eraserheads Territorium, sondern ein richtiger Fall, zu dem Illusion gerufen wurde. Dafür mussten die drei sogar eine kleine Reise mit dem Zug zurücklegen, um an den Ort des Geschehens zu gelangen. Obwohl die Violetthaarige ein Auto besaß, fuhr sie nur ungerne mit dem eigenen Transportmittel zu solchen Missionen. Man wusste schließlich nie, was passieren konnte.

Die gesamte Zugfahrt über sah Shota immer mal wieder aus dem Fenster. Es war schließlich das erste Mal, dass er sich seit seiner Verwandlung in einen Teenager weiter weg vom Schulgelände entfernte. Diesmal hatte er sogar die Erlaubnis dazu, und war in Begleitung eines Erwachsenen. Das milderte seine Nervosität jedoch nicht im geringsten. Seit er tatsächlich sechzehn Jahre alt gewesen war, hatte sich bestimmt einiges verändert. Außerdem war er auch damals nicht sonderlich viel unterwegs gewesen. Er kannte also nicht viele Umgebungen, was ein Nachteil war, vor allem nun, da es draußen dunkel wurde.

DeAged TroublesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt