DeAged Troubles

Kapitel 100

Hallo ihr Lieben!

Ratet mal, wem eingefallen ist, dass Eri vor ein paar Tagen Geburtstag hatte! Genau, mir! Da sich die Geschichte gerade ja auf Weihnachten zubewegt, dachte ich, dass es irgendwie unfair wäre, wenn sie einfach Eris Geburtstag vergessen. (Dabei ist mir auch etwas anderes bewusst geworden ... nevermind ...)

Viel Spaß beim Lesen! ^__^

Lg Tina

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Am Ende war der Einkaufstag doch soweit erfolgreich, und jeder hatte genügend Geschenke besorgt, auch wenn sich so mancher nicht sicher war, ob es auch das richtige war. Doch es war bekanntlich der Gedanke, der zählte. Doch bevor Weihnachten endlich vor der Tür stehen konnte, gab es noch etwas anderes, das zuvor viel wichtiger war: Eris Geburtstag!

Da das kleine Mädchen in den letzten Jahren von den Shie Hassaikai gefangen gehalten wurde, und diese sich kaum um sie gekümmert hatten, war es vor allem Izuku ein großes Anliegen gewesen, ein ordentliches Fest auf die Beine zu stellen. Schon damals, nachdem das Kind zu ihnen aufs Schulgelände geholt wurde, hatte er sich bei seinem Klassenlehrer über alles Mögliche erkundigt, um Eri besser kennen zu lernen. Daher wusste er auch, dass das Mädchen am 21.12. ihren siebten Geburtstag feierte.

Fast so gut wie jeder in der 1A war sofort Feuer und Flamme gewesen, als Midoriya von seinem Plan erzählt hatte, eine Party für Eri zu schmeißen. Mina, Toru und Denki waren sogleich aufgesprungen und hatten laut angefangen, ein riesengroßes Spektakel zu planen. Glücklicherweise sprang Shota sofort ein, um sie daran zu erinnern, dass Eri zu viele Menschen nur verängstigten. Auch wenn er sich an nichts mehr aus seinem Leben als Erwachsener erinnerte, so hatte er schnell begriffen, dass Eri ein schüchternes Kind war, dass genauso wie er lieber nur Menschen um sich hatte, von denen sie bereits wusste, dass sie sich auf diese verlassen konnte. Es wäre also besser, wenn sie die Party nur innerhalb des Wohnheims der A-Klasse abhielten und nur jene einluden, die Eri bereits kannte.

Natürlich leuchtete dieser Einwand den Hitzköpfen ein, die sofort einlenkten und versprachen, eine angemessene Party zu organisieren. Trotz dieser Worte und der Tatsache, dass Hizashi sich ebenso zu diesem Grüppchen gesellt hatte, um bei der Planung zu helfen, war Shota an diesem Tag ziemlich nervös, als er mit Eri ein bisschen spazieren ging, während die anderen den Gemeinschaftsraum des Wohnheims dekorierten um das Mädchen später zu überraschen. Der Dunkelhaarige hoffte, dass Eri sich nicht zu sehr dabei erschreckte, wenn alle plötzlich Überraschung riefen, sobald sie zurückkehrten. Zwar hatte er bisher noch nicht erleben dürfen, wie die Macke des Kindes funktionierte, aber den Erzählungen der anderen nach, war sie ziemlich mächtig. Ein bisschen erinnerte ihn dieser Umstand an Hizashis Macke, die viel Schaden anrichten konnte. Vielleicht war es Shota deswegen so wichtig, ihr das Gefühl zu geben, dass sie keine Angst haben musste. Er würde schon aufpassen, dass nichts passierte. Dafür war seine Macke schließlich hervorragend geeignet. Genauso wie seine Mutter vorgehabt hatte, als Lehrerin Kindern zu helfen, die mit ihren Fähigkeiten nicht zurecht kamen, würde er ihr Vermächtnis weitertragen, indem er Menschen wie Eri und Hizashi half. Zumindest gab ihm dies das Gefühl, doch irgendwie nützlich zu sein.

„Ich bin ein bisschen nervös ..." Eine leise Stimme riss den Dunkelhaarigen aus seinen Gedanken und ließ ihn innehalten. Eri war stehen geblieben, den Blick schüchtern auf ihre Schuhe gerichtet.

Ein wenig verwundert über ihre Aussage, legte Shota den Kopf leicht schief, während er sie ansah. „Wieso denn?"

„Deku hat mir erzählt, dass er eine Überraschung für mich hat ...", erklärte sie kleinlaut, „und Überraschungen ..." Das Kind brach ab und biss sich auf die Lippen. Überraschungen machten sie nach wie vor nervös, obwohl sie bereits gelernt hatte, dass sich hinter so etwas nicht nur Schlechtes verbergen konnte. Schließlich hatte es niemals etwas Gutes verheißen, wenn Chisaki von solchen Dingen gesprochen hatte.