Kapitel 90

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Hey ihr Lieben! ^__^

Echt krass, dass das hier bereits das 90. Kapitel ist, und wir noch immer mitten in der Geschichte stecken. Noch krasser ist es allerdings, dass ihr noch immer fleißig mitlest, obwohl die Qualität oft extrem schwankt. Dafür bin ich euch wahnsinnig dankbar. <3 Vor allem im Augenblick, wo ich ein bisschen in einer Midlife-Crisis versinke. >__< Nichts funktioniert wie es soll momentan und ein Kindheitstraum droht zu platzen (Hausbau ist so verdammt teuer geworden seit Corona und dem andren Mist) und ich bekomme bereits graue Haare. ;___;

Aber genug gejammert. Ihr seid schließlich für Sho und Zashi hier! Es gibt auch wieder ein bisschen Drama. :D

Viel Spaß beim Lesen!

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Der Morgen dämmerte bereits, als Shota endlich ruhig an Hizashis Brust gekuschelt zu schlafen schien. Der Blondschopf hatte ebenso die gesamte Nacht kaum ein Auge zugetan. Ständig waren sie wach gewesen, weil Aizawa sich übergeben musste, oder in einem Albtraum versunken war, aus dem der junge Voicehero ihn wachrütteln musste, weil er so heftig zitterte. Es tat ihm unendlich weh, den Dunkelhaarigen so verletzlich zu sehen. Für gewöhnlich war Shota ständig darum bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, wenn es ihm nicht gut ging, doch diesmal hatte er keine Chance es zu verbergen. Yamada war froh, dass sein Freund ihm so sehr vertraute, dass er ihm beistehen durfte, auch wenn es meist nur darin bestand, seine Haare aus seinem Gesicht zu halten, oder ihn zu trösten, wenn der Fiebertraum besonders heftig ausfiel.

Vorsichtig und sanft strichen Hizashis Finger über die Wangen des Schlafenden. Seine Haut fühlte sich noch immer unnatürlich warm an. Schweiß und getrocknete Tränen klebten daran, Überbleibsel einer harten und langen Nacht. Das Fieber schien nicht gesunken zu sein, Yamada fühlte den warmen und schweißgebadeten Körper neben sich, doch zumindest fand Shota endlich ein wenig Ruhe. Es war wichtig viel zu schlafen, damit er wieder zu Kräften kommen konnte. Zum Glück lagen zwei Tage vor ihnen, an denen der Kranke sich so viel ausruhen konnte, wie er wollte und brauchte.

Um ebenso endlich ein wenig Schlaf nachzuholen, schloss Yamada seine Augen, eine Hand in Shotas Haaren belassend, während er sachte darüber strich. Es war ihm wichtig, dass der andere sich sicher und geborgen fühlte. Hizashi war sich sicher, dass die Albträume ihn so erst einmal in Frieden lassen würden. Egal was oder wer ihn in seinen Träumen quälte, der Blondschopf würde seinen Freund davor beschützen und beistehen.

Darüber nachdenkend, wie er heldenhaft den armen kranken Aizawa vor allen möglichen Gefahren bewahrte, versank auch Yamada endlich ins Traumland. Allerdings währte der Schlaf nicht lange. Laute Geräusche, die so klangen als würde jemand lautstark den Gang entlang gehen, kamen immer näher, bis sie schließlich vor der Tür zu Shotas Zimmer innehielten. Zweimal pochte jemand heftig gegen das Holz, ehe die Tür aufgestoßen wurde, ohne auf Antwort zu warten. Das laute Krachen, als die Tür gegen die Wand schlug, ließ Hizashi aus seinem leichten Schlaf aufschrecken. Kerzengerade saß er in dem Bett, Shotas Kopf noch immer auf seinem Brustkorb.

Wütend stapfte der Besucher in den Raum, bis er schließlich vor dem Bett zu stehen kam. Als der junge Voicehero aufsah, blickte er direkt in das wutentbrannte Gesicht seiner neuen Lehrerin. „Anstatt deinen Strafrunden nachzugehen, so wie Hitoshi, liegst du lieber im Bett und kuschelst mit deinem Freund", stellte Sakushi fest, „ich hätte Besseres von dir erwartet, Aizawa Shota!" Mit verschränkten Armen sah sie auf den Jungen, dessen Lider sich nur langsam öffneten. „Aufstehen. Sofort! Je länger du dich zierst, umso mehr Runden kommen zu deiner Strafe hinzu!"

Verwirrt über den plötzlichen Lärm sah auch der Undergroundhero langsam auf. Sein Kopf dröhnte und sein Blickfeld war leicht verschwommen, weswegen er nicht sofort den Blick seiner Tante wahrnahm, oder überhaupt realisierte, was gerade vor sich ging. Da Shota unglaublich desorientiert wirkte, half Hizashi ihm dabei, sich etwas aufzurichten. „Es tut uns Leid, Seki-Sensei! Aber Shota ..." Der Blondschopf wollte ihr erklären, dass der Löschungsheld gerade nicht wirklich fit genug war, um ein paar Runden um den Sportplatz zu joggen und daher besser im Bett bleiben sollte. Er lag immerhin nicht zum Spaß hier rum.

DeAged TroublesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt