Kapitel 22

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Liam by MusicalGirl200

Ich konnte es gar nicht glauben. Dominic küsste mich und es fühlte sich so gut an. Also erwiderte ich sofort den Kuss. Was war hier nur los? Ich war so verwirrt. Dominic vertiefte unseren Kuss sogar noch etwas und ich ließ es zu.

Das hier fühlte sich genauso gut an wie mit Katherine. Was war nur los mit mir? Begann ich hier gerade Gefühle für Katherine und Dominic zu entwickeln? Wie sah sie das? Wie sah er das? Doch ihm schien es genauso zu gehen, wie mir.

Wir wollten beide aber nicht länger über so etwas nachenken. Er küsste mich immer weiter. Unsere Münder öffneten sich und unsere Zungen begannen miteinander zu spielen und ich legte meine Arme um seinen nackten Oberkörper und zog ihn noch enger an mich. Das fühlte sich alles so gut und richtig an.

Dominic streichelte meine Wange, während unser Kuss immer inniger und leidenschaftlicher wurde und dann drehten wir uns plötzlich und ich war über ihm. Ich hatte eine riesige Sehnsucht nach Dominic. Ich konnte es nicht beschreiben.

Mein Verlangen für Dominic stieg immer weiter an. Ich grinste an Dominics Lippen und ich wollte nicht, dass dieser Moment endete, doch dann hörten wir ein Geräusch aus dem Wald und lösten uns voneinander.

Es war an der Zeit zu gehen. Etwas verlegen stand ich auf und half auch Dominic auf die Beine. Ich wusste gar nicht, wie ich mich jetzt verhalten sollte. Meine Gefühle waren gerade ein einziges durcheinander und Dominic schien es nicht anders zu gehen. „Gehen wir mal besser zurück", sagte ich und grinste verlegen und wir taten beide so, als wäre nichts gewesen. War das eine gute Idee?

Dominic konnte nicht verbergen, dass er enttäuscht war, dass dieser Moment nun vorbei sein sollte. Ich fragte mich auch, was das gewesen war. War das eine einmalige Sache gewesen, oder nicht? Ich wollte Dominic, das tat ich wirklich.

Dominic fuhr sich durch sein schwarzes Haar und wusste einfach nicht was er sagen sollte. "Liam ich...", begann er, aber brach dann ab und entfernte sich von mir, um sein Shirt zu holen und es sich überzuziehen. "Schön, dann gehen wir", meinte er mit gesenktem Blick.

Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass dieser Moment nicht geendet hatte. Schließlich konnte ich das nicht so stehen lassen und blieb stehen, so dass Dominic fast in mich hinein lief. Ich wollte nicht, dass Dominic dachte, dass es mir nichts bedeutet hatte.

Ich sah Dominic also eindringlich an. "Dom, hör zu das gerade eben. Das war wirklich schön gewesen. Ich will nicht, dass du dich deshalb schlecht fühlst, ok? Ich habe es nämlich genossen", gab ich vor ihm verlegen zu.

Verblüfft sah Dominic zu mir, als ich ihm dieses Geständnis machte. Wir waren beide einfach nur durcheinander. Außerdem gab es da immer noch Kat! "Ich auch. Das habe ich auch", gab er kleinlaut zu und griff nach meiner Hand. Unsere Finger verschränkten sich ineinander und wir näherten uns erneut und legten unsere Lippen aufeinander.

Es war so schön und wir wollten da weitermachen, wo wir aufgehört hatten, doch dann hörten wir wieder ein Geräusch und sofort entfernten wir uns wieder voneinander. Okay, eines war klar, wir empfanden wohl beide das Selbe. Aber was das genau bedeutete, würden wir wohl erst noch herausfinden müssen.

Ich war mit meinen Gefühlen gerade total überfordert. Ich empfand etwas für Dominic und für Katherine und ich wusste einfach nicht, was das bedeutete. Wir gingen still zurück ins Schloss, wo Dominic dann in die Küche verschwand, um sich Blutbeutel zu holen. Ich wünschte mir für ihn wirklich, dass er seine Blutgier bald unter Kontrolle haben würde. Aber das würde nur gehen, wenn er nicht vor seinen Gefülen Angst hatte.

Ganz verwirrt ging ich auf mein Zimmer und dort sofort in die Dusche. Unter der Dusche versuchte ich einen klaren Kopf zu bekommen. Meine Gefühle überforderten mich gerade. War ich gerade wirklich dabei mich in Kat und Dom zu verlieben? Wie konnte man für zwei Menschen Gefühle entwickeln? Das war doch nicht möglich, oder?

Als ich fertig war, band ich mir mein Handtuch um und ging zurück in mein Schlafzimmer und staunte nicht schlecht, als ich dort Katherine vorfand, nur in ihrer Unterwäsche auf meinem Bett liegend. Ich schluckte hart. Erst die Sache mit Dom und jetzt tauchte auch noch Kat hier auf. Ich konnte Beiden nicht mehr widerstehen.

"Na Hübscher, wie war dein Training mit Dom?", fragte sie interessiert nach und stand vom Bett auf und kam auf mich zu. Sie war so wunderschön, genau wie Dom. "Es war sehr gut, mehr als das", hauchte ich nur noch, als sie begann meinen Oberkörper zu küssen. Oh, fühlte sich das gut an, genau wie sich vorhin alles mit Dom gut angefühlt hatte. "Das glaube ich gerne. Ihr Beide seid einfach unglaubliche Typen. Was hälst du davon, wenn wir etwas Spaß haben?", fragte sie mich und sah mich aus ihren blauen Augen an.

Etwas Ablenkung würde mir jetzt gut tun, also gab ich sofort nach und zog Kat fest an mich und begann sie stürmisch zu küssen. Ich öffnete ihren BH und warf ihn zur Seite, während ich sie auf mein Bett drängte. Ich ließ mein Handtuch zu Boden fallen und lehnte mich im Bett über sie. Ich spürte bereits, wie meine Körpertemperatur anstieg. Das passierte immer, wenn die Lust in mir entfachte.

Ich zog gierig Katherines Slip hinunter und begann ihren ganzen Körper mit Küssen zu verwöhnen. Sie stöhnte genüsslich auf, als ich ihre empfindlichste Stelle verwöhnte. Sie hatte so einen perfekten Körper und ich konnte von ihr nicht genug bekommen. Mit Dominic wäre es bestimmt auch einmalig, oder wie wäre es erst, wenn wir alle zusammen waren? Nein, was dachte ich da. Diese Gedankenn waren einfach nur absurd.

Schließlich konnte ich mich nicht mehr zügeln. Ich kam wieder zu Kat hoch und begann sie wieder leidenschaftlich zu küssen, während ich in sie eindrang. Sie keuchte erregt auf und drückte ihr Becken gegen meines, was mich nur noch mehr anturnte. Ich begann mich in ihr zu bewegen und das immer schneller. Ich spürte wie sich mein Orgasmus ankündigte und dann begann mein Körper zu rauchen. Das passierte bei mir nun mal, wenn ich so erregt war und dann kam ich und stöhnte laut Katherines Namen. "Oh Liam", schrie sie und folgte mir.

Nach einiger Zeit lag ich in meinem Bett und starrte an die Decke. Inzwischen hatte Kat sich wieder angezogen und war gegangen. Ich genoss die Zeit mit ihr und sie ebenfalls. Das hatte sie mir gesagt und ich hatte in ihrem Gesicht sehen können, dass es für sie genauso mehr war, wie für mich. Keine Ahnung, warum sie sich etwas anderes einreden wollte. Doch was hatte das alles nur zu bedeuten? Hatten wir alle Drei füreinander Gefühle oder war das nur ein Spiel, wo wir alle als Verlierer herausgehen würden?

Cursed Beings - Bloody RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt