Kapitel 38

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Lucas by MusicalGirl200

Immer wieder starrte ich auf die Schatulle mit dem Verlobungsring in meiner Hand. Heute wollte ich Serafina fragen, ob sie meine Frau werden wollte. Hoffentlich sagte sie ja. Ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen und außerdem war sie die wunderschöne Mutter unseres Kindes.

Ich wollte sie in unserem Pavillon fragen und hatte extra alles selbst schon wunderschön hergerichtet. Ich hoffte wirklich, dass es ihr auch gefiel. Ein weiteres Mal öffnete ich die Schatulle und betrachtete nochmal den Verlobungsring. Er war schlicht und hatte einen kleinen glitzernden Stein in der Mitte.

Schließlich schloss ich die Schatulle wieder und steckte sie in die Innentasche meines Jackett. Ja, ich trug extra über einem weißen Shirt ein Jackett und hatte mich auch sonst etwas hergerichtet. Für mein Mädchen sollte alles perfekt sein.

Also machte ich mich nun auf den Weg, um sie aus ihrem Büro zu ziehen. Mit Liam war schon alles abgeklärt, dass er ihre restlichen Arbeiten für heute übernehmen würde. Ich klopfte an die Tür und trat ein. Serafina musterte mich mit großen Augen, als sie sah wie sehr ich mich rausgeputzt hatte.

Ich grinste nervös. „Hey Baby, ich bin hier, um dich zu entführen. Und bevor du etwas sagst, ich habe das alles schon mit Liam abgeklärt. Er übernimmt für heute deine restlichen Aufgaben. Also kommst du?", sagte ich zu ihr geheimnisvoll und hielt ihr meine Hand entgegen.

"Ähm... Also ok. Das ist ja ne Überraschung", meinte sie immer noch ganz perplex. „Gib mir noch zwei Minuten damit ich die Mail zu Ende schreiben kann." Ich nickte und wurde noch nervöser. Wahrscheinlich hatte sie keine Ahnung.

Als sie ihre Mail abgeschickt und den Laptop runter gefahren hatte, schnappte sie sich ihre Tasche und ging zu mir. „Wohin willst du mich denn entführen? Gehen wir etwa aus?", fragte sie neugierig.

Ich nahm ihre Hand in meine zog sie mit mir. „Nein, wir gehen nicht aus. Ich habe da etwas anderes geplant Baby. Ich hoffe es gefällt dir", sagte ich geheimnisvoll.

Ich führte Serafina aus dem Schloss in den Garten und dort in das Heckenlabyrinth. Wahrscheinlich ahnte sie schon, wo ich hin wollte.

Dann standen wir auch schon vor dem Pavillon und Serafina bekam ganz große Augen. Alles war mit Rosenblättern übersäht und schönen Lichtern. In der Mitte war wieder alles mit Kissen gemütlich gemacht und aus einer kleinen Bluetoothbox, die mit meinem Handy verbunden war, klang eine romantische Musik.

Serafina trat in den Pavillon und ich folgte ihr. Sie drehte sich einmal im Kreis und wirkte immer noch völlig überwältigt. „Und? Gefällt es dir?", fragte ich sie aufgeregt.

Serafina kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Ich liebte es solche Überraschungen für sie zu organisieren und sie so begeistert dadurch zu sehen.

"Es ist einfach perfekt, Lucas. Aber was ist denn der Anlass?", fragte sie mich als ich glücklich an ihre Seite kam. Neugierig sah sie mich an und ich lächelte verlegen. Ja, ich wusste, das sie dieses Lächeln so sehr liebte.

Ich holte tief Luft. Jetzt oder nie. Ich nahm Serafinas Hände in meine. Oh man, war ich gerade nervös. „Serafina, ich liebe dich so sehr. Seit ich dich kennengelernt habe, hat sich mein ganzes Leben geändert. Ich habe mich unsterblich in dich verliebt. So viele Hürden haben wir hier gemeistert, die uns nur noch mehr zusammengeschweisst haben. Und sie uns jetzt an. Wir haben das größte Geschenk aller Zeiten bekommen. Wir werden in ein paar Monaten Eltern. Deshalb möchte ich unser Glück noch perfekter machen."

Ich ließ Serafinas Hände los und ging auf mein Knie während ich die Schatulle aus meiner inneren Jackentasche holte und öffnete.
Ich streckte ihr den Ring in der Schatulle entgegen. „Serafina DeLuca, möchtest du mir die Ehere erweisen und mich heiraten?", fragte ich sie die Frage aller Fragen und lächelte sie hoffnungsvoll an.

Serafina schien es nicht glauben zu können, was hier gerade passiere. Ihre Augen wurden ganz groß und sie schlug sich die Hand vor den Mund. Ich sah sie voller Erwartung an und sie bekam Tränen in ihre Augen. Sie begann zu weinen, aber ich wusste, das es Freudentränen waren. „Ja, Lucas! Ja! Ja! Ja! Ich will dich heiraten! Ja!"

Ich steckte ihr vorsichtig Verlobungsring an den Finger und dann fiel sie mir überglücklich um den Hals. Sie weinte weiter und konnte es immer noch kaum glauben.

Ich konnte es ebenfalls gar nicht glauben. Serafina hatte ja gesagt. Ich schlang fest meine Arme um sie und kam nicht drum rum, dass ich auch ein paar Freudentränen verlor. „Du machst mich zum glücklichsten Mann zukünftige Mrs Turner, oder wäre dir ein Doppelname lieber?", fragte ich sie verträumt.

„Wir sollten morgen für unsere gesamten Freunde ein Dinner veranstalten, wo wir die frohe Botschaft verkünden. Ich freue mich jetzt schon, wenn ich dich bald meine Frau nennen kann", träumte ich vor mich hin und begann mir Serafina etwas im Takt zu schunkeln.

"Du ahnst ja gar nicht wie glücklich du mich machst, Lucas. Und es wäre mir eine Ehre deinen Namen zu tragen", antwortete sie überglücklich und legte ihre Lippen auf meine. Wir küssten uns voller Liebe und dann musste Serafina lachen, weil sie die Tritte unseres Babys in ihrem Bauch fühlte.

"Ich glaube unser kleiner Schatz ist auch einverstanden", meinte sie amüsiert. Sie betrachtete den Ring an ihrem Finger und ihre Augen funkelten.

Ich streichelte über Serafinas Bauch. „Dann bin ich aber froh, dass unser Liebling das genauso sieht", scherzte ich etwas und küsste Serafina erneut, ehe ich ihre Wange streichelte und dann leicht grinste.

„Weißt du wieso ich gerade diesen Ort ausgewählt habe? Weil das hier von nun an unser Ort ist und rein rechnerisch könnte das hier sogar der Ort gewesen sein, wo unser Baby entstanden ist", sagte ich zu Serafina mit einem verschmitzten Grinsen.

Serafina lächelte einfach nur ,weil sie offensichtlich nicht wusste, was sie darauf antworten sollte. Sie war einfach so glücklich. Erneut betrachtete sie den Verlobungsring. Doch dann wirkte sie auch in Gedanken und ich konnte mir vorstellen, woran sie gerade dachte. Ich kannte mein Mädchen inzwischen wirklich mehr als gut.

Ich hob zärtlich Serafinas Kinn an und stupste leicht ihre Nase an. „Ich weiß, du würdest dir wünschen, dass deine Eltern dabei sein könnten. Mir geht es genauso. Aber ich weiß, dass sie unfassbar stolz auf dich wären, was für eine tolle Frau du geworden bist und ich verspreche dir ein guter Ehemann und ein guter Vater für unser Kind zu sein", sagte ich zu ihr ganz sanft.

„Vielleicht könnte dich ja Dom zum Altar führen?", schlug ich vor und Serafinas Augen begannen zu funkeln. Ich wollte dafür sorgen, dass sie die schönste Hochzeit aller Zeiten bekam. Denn genau das hatte sie verdient. Serafina hatte alles Glück der Welt verdient.

"Das klingt toll", entgegnete sie leise und schmiegte sich an mich. Dabei streichelte sie immer wieder über ihren Bauch. Bald würden wir selbst Eltern sein und dann auch Mann und Frau. Wir würden eine richtige Familie sein. „Ich liebe dich, Lucas." „Ich liebe dich, Serafina", hauchte ich ihr zu.

Wir begannen uns zu küssen und unsere Münder öffneten sich. Unsere Zungen begannen miteinander zu spielen. Serafina ließ ihre Hand unter mein Shirt wandern und begann meine Haut zu streicheln. Es dauerte nicht lange, da begannen wir unser Glück voller Leidenschaft zu feiern und ich konnte es kaum noch erwarten Serafina meine Frau zu nennen.

Cursed Beings - Bloody RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt