1. Sunagakure

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Ich bin Yuri, 17 Jahre alt und bin die Tochter von Kakashi Hatake. Ich habe schulterlange schwarze Haare und schwarze Augen. Mein Vater will immer dass ich, wie er, eine Maske trage. Die finde ich aber relativ
unnötig. Ich trage sie nur dann wenn mein Vater in der Nähe ist. Über meine Mutter weiß ich nicht viel, nur dass ich ihre Haare habe und sie bei meiner Geburt gestorben ist. Mein Vater achtet auf mich als wäre ich etwas total seltenes oder ein Schatz. Aber ich erzähle lieber nicht weiter über mich sondern wie ich einen besonderen Jungen traf...

Es war ein Sommertag als Tsunade mir, Kakashi, Sakura, Sai und Naruto eine Mission gab. Wir sollten nach Sunagakure und dem Kazekage Gaara eine Schriftrolle übergeben. Solche Missionen fand ich schon immer
langweilig. Wir sind fast zwei Tage durchgehend gelaufen und machten gerade Pause. „Wir sind spätestens morgen in Suna, wenn nichts dazwischen kommt“, erklärte mein Vater. Wir nickten und aßen etwas. In der Wüste
sind es gefühlte 40 Grad gewesen. Gegen Abend schlugen wir unser Lager auf. Wir vereinbarten wann wer aufpasst, danach legten wir uns schlafen. Naruto weckte mich, da ich nun die dritte Schicht hatte und ich
krabbelte aus dem Zelt. Ich zog meinen Mantel eng um mich, da ich fror. Nachts ist es so verdammt kalt, ich hasse es jetzt schon. Meine Maske hatte ich nicht auf, das findet mein Vater eh nicht raus. Alles war dunkel
und still. Ich blickte in den Himmel und betrachtete die Sterne. Ich liebe es in den Himmel zu blicken, das entspannte mich schon immer.
Nach einer Weile bemerkte ich fremdes Chakra. Ich schaute mich gründlich um, sah aber niemanden. Ich stand auf und schlich um die Zelte. Ich sah einfach niemanden... Das Chakra kam immer näher. Ich zog ein Kunai, es konnte sich immer noch um einen Feind handeln. Ich sah mich noch einmal gründlich um, dann sah ich zwei Gestalten die auf das Lager zutraten. Ich erkannte die Personen nicht. Ich sollte jetzt eigentlich die anderen wecken, aber irgendetwas hielt mich auf. Ich konnte erkennen, dass die Personen einen Mantel trugen und die eine Person einen Zopf
auf dem Kopf trug. Ich trat langsam auf die Personen näher. Als wir uns gegenüber standen konnte ich mehr erkennen. Beide trugen Mäntel mit roten Wolken drauf. Sie scheinen von Akatsuki zu sein. Ich musterte die
beiden so weit ich konnte. „Was schaust du so, Mädchen, hn?“, fragte einer der beiden. „Ich will nur wissen, wer ihr seid.“, antwortete ich zögerlich. „Standest du noch nie einem Akatsuki gegenüber?“, fragte der
von eben. Ich schüttelte den Kopf. „Noch nie. Ich habe nur Erzählungen von Akatsuki gehört.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Einer der beiden trat näher zu mir. Ich musste höher schauen, da er größer als ich war. Der mir jetzt gegenüber stand, nahm mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger und bückte sich etwas. Ich konnte nur sein Gesicht erkennen. Er hatte blaue Augen und blonde Haare, soweit ich erkennen konnte.
„Wieviel weißt du über Akatsuki?“, zischte er. „N-nicht viel. Nur dass Akatsuki aus Nuke-nin besteht und einst den Kazekage Gaara entführt hatten.“, stotterte ich. „Sollen wir sie mitnehmen, Deidara-senpai?“, fragte der zweite. „Nein. Sie ist keine Bedrohung für uns.“, antwortete der erste. Er hieß anscheinend Deidara. „Aber Deidara-senpai-“ „Kein
aber! Sie ist nicht gefährlich für uns und damit genug jetzt!“, unterbrach Deidara den anderen etwas lauter. Von dem Lager hörte ich Schritte. Jemand ist wach geworden. „Yuri, wo bist du?“, hörte ich Sakura's Stimme
flüstern. Deidara anscheinend auch, denn er lies mein Kinn los und trat zurück. „Wir werden uns bestimmt bald wiedersehen, Yuri.“, sagte er und lief mit dem anderen weg. Ich atmete auf und merkte erst jetzt, dass ich den Atem angehalten hatte. „Yuri, was machst du denn hier? Du hast doch Wache“, flüsterte Sakura neben mir. „Ich... Ich weiß... Ich habe gedacht da wäre jemand“, antwortete ich. „War hier noch jemand? Ich habe eine Stimme gehört.“, meinte sie dann. „Nein.. hier war keiner... ich habe Selbstgespräche geführt.“, log ich. „Leg dich lieber hin, ich übernehme jetzt.“ lächelte Sakura, die die vierte Schicht übernehmen wollte. Ich nickte und begab mich in mein Zelt. Ich legte mich hin. Sollte ich lieber jemanden davon erzählen? Nein nein... Ich lass es lieber, nicht dass mein Vater das erfährt, der würde nur unnötig durchdrehen... Ich schlief langsam ein und träumte vor mich hin.

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt