6. Eigenartige Träume

433 43 1
                                    

Ich schaute ihm in seine blauen Augen. Die Worte die er sagte, flogen mir immer wieder durch den Kopf. -Ich glaube... ich liebe dich...- Ich wusste nicht darauf zu antworten. Ich weiß noch nicht mal, warum ich ihn küsste oder warum ich herkam.
„Ich verstehe schon, wenn du nicht das gleiche fühlst wie ich...“, sagte er leise, leicht traurig. „Ich... ich bin mir nicht sicher ob ich deine Gefühle erwidern kann oder ob ich einfach nur schwärme...“, gab ich leise zu. „Ich verstehe schon... Können wir uns morgen bitte wiedertreffen?“, fragte er. „Ja. Bis dahin weiß ich es dann.“, sagte ich. Deidara schmunzelte. Ich zog mich hoch zu Deidara und küsste ihn kurz auf die Wange. Er lächelte. „Wir sehn uns morgen.“, flüsterte ich. „Warte!“, rief er. Ich hielt an und drehte mich um. „Ich hab hier noch was für dich...“, sagte er und griff in seine Seitentasche, Er holte eine kleine Lehmfigur in Form eines Schmetterlings heraus und gab sie mir. Ich war fasziniert, wie kann man aus Lehm eine so etwas Figur anfertigen? Das muss sicher ewig gedauert haben. Auch wenn ich nicht so viel davon erkennen konnte, es sah wunderschön aus. „Wann hast du das...?“, fing ich an. „Heute Nachmitt-“, antwortet er, doch ich ließ ihn nicht ausreden. Ich stürmte auf ihn und musste ihn umarmen. Ich kuschelte mich an seine Brust und flüsterte: „Danke“ Er streichelte meinen Rücken, und löste wenige Sekunden später die Umarmung. „Du solltest jetzt wirklich nach Hause gehn. Aber bring es morgen Abend wieder mit, ja?“ Ich nickte. „Bis morgen.“, sagte er und lief los. Ich lief ebenfalls nach Hause. Ich merkte beim Nachhause laufen, dass es langsam heller wurde. Sie Sonne ging auf. Zuhause löste ich schnell noch das Genjutsu auf, was noch auf meinem Vater lag. Ich legte den Schmetterling in die Schublade in der ich auch Itachi's Nachricht aufbewahrte und schloss sie wieder ab. Dann legte mich dann hin. Ich sollte besser schlafen. Vielleicht komme ich dann auf eine Idee, wie es mit Deidara weiter geht. Ich schlief schnell ein und trat in das Träumeland ein. Aber mein Traum war anders als sonst.

Ich sah wie immer den Vollmond als auch den See, von denen ich gerne träumte, aber auch noch eine Person. Ich trat auf diese Person zu und erkannte, dass es Deidara war. „Was magst du an mir bloß nicht?“, hatte er gefragt. „Ich will dich nicht verlieren!“, hat er gerufen. „Verdammt Yuri, ich will mit dir mein Leben weiterführen!“, hat er gemeint. Ich schaute zu ihm, unfähig etwas zu sagen, gar etwas zu tun. Ich war unfähig irgendetwas zu machen. „Yuri bitte... Sei meine Freundin...“,, hat er gebittet.

Als ich aufwachte, schaute ich mich um. Ich war in meinem Zimmer, die Sonne schien durch das Fenster und war noch immer offen. „Was zur Hölle träumte ich bitte?“, murmelte ich mir zu. Ich stand auf und ging ins Bad. Auf dem Weg kam mir mein Vater entgegen und sagte es sei schon Mittag. Ich nahm eine Dusche und zog mir was bequemes an. Ich kämmte mir die Haare und ging in die Küche um zu essen. Ich machte mir Reis und ein Stück Fleisch. Mein Vater kam in die Küche. „Ich bin auf Mission. Du verlässt das Haus trotzdem nicht, es ist genug Essen zuhause. Ich bin in fünf Tagen wieder da.“, sagte er. Ich nickte und tat mein Essen auf einen Teller. Er ging wieder und ich begann zu essen. Kurz später hörte ich die Tür ins Schloss fallen. Ich aß auf und räumte die Sachen wieder weg. Ich ging in mein Zimmer. Jetzt hieß es grübeln und bin zum Abend warten. Irgendwas hatte der Traum zu bedeuten, nur was? Ich legte mich auf mein Bett. „Man! Warum verstehe ich das nicht?!“, rief ich in die Luft. Ich sollte vielleicht verschiedene Punkte aufzählen oder so. Also.. ich mag Deidara, ich will in seiner Nähe sein, ich bin Glücklich in seiner Nähe. Aber er ist Nuke-nin... nein! Ich darf keinen Kontakt zu ihm haben, ich könnte jeden Moment von ihm getötet werden! Aber als ich ihm küsste war ich so glücklich und frei von all den Sorgen, die der Alltag oder die Situation mit Deidara so mit sich ziehen... Ich habe ihn zu mir gezogen und ihn geküsst . Ich habe mich so gefreut als er es erwiderte. Ich seufzte. Dann halt die einfache Methode. Mag ich Deidara? Ja. Treffe ich mich gerne mit ihm? Ja. Mag ich ihn sehr? Ja. Kann ich seine Gefühle erwidern? Keine Ahnung! Ich legte mich auf die Seite. Ein kleines Nickerchen wird hoffentlich helfen. Ich schlief ein.

Es war überall dunkel. „Hallo?“, habe ich gerufen. „Ist hier jemand?“,, habe ich erneut gerufen. Keiner war da. Ich ging ein paar Schritte. Eine Gestalt erschien weiter vorne. Es war wieder Deidara. „Deidara!“, habe ich fröhlich gerufen. Ich lief auf ihn zu. Aber anstatt näher zu kommen, wurde er immer kleiner. „Deidara! Warte!“, habe ich gerufen. Er drehte sich um und ging weg. Ich lief immer weiter hinterher, bis ich ihn nicht mehr sah. Er war weg... Nicht mehr zu sehen... Nicht mehr da... „Deidara...“, habe ich gemurmelt. Ich sank auf die Knie. Tränen rollten über meine Wangen. „Komm zurück Deidara... Bitte... Lass mich nicht allein...“, habe ich gemurmelt. Ich weinte. Er soll zurück kommen... Er soll mich nicht allein lassen...

Mit einem Ruck wachte ich auf. Ich schaute mich um. Ich war in meinem Zimmer. „Ich will nicht alleine sein... Ich will bei Deidara sein...“, murmelte ich. Jetzt merkte ich was meine zwei Träume bedeuten. Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren...

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt