(Deidara's Sicht)
... doch sie rannte weg. Immer wieder sah ich vor mir diesen enttäuschten und traurigen Blick... „Super Deidara...", meinte Kisame ironisch. „Und das nachdem du sie vor zwei Jahren so geliebt hast...", meinte Itachi. Ich schaute ihn geschockt an. „Meinst du -", begann ich, doch Itachi redete dazwischen: „Ja, stell dir vor, Yuri lebt! Die Yuri, die vor zwei Jahren verschwunden ist, weil sie von Orochimaru entführt wurde und weiß Gott wie viele Gifte an ihr getestet hat! Und kaum hatte sie dich für einen Moment wieder musste sie sowas sehen!", Itachi schüttelte den Kopf und verließ wütend das Zimmer. Das kann nicht sein... die Yuri die... ist zurück? Sie wusste wahrscheinlich die ganze Zeit nicht wie sie es mir sagen soll. Sie litt jahrelang und mir, dem sie so vertraut hat... ich habe sie so enttäuscht... „Wie konntest du nur? Ein junges, hübsches Mädchen wie sie auf diese Weise verletzen?", fragte Kisame und ging weg. Ich sah, wie Hidan sich das Lachen verkneifen musste : „Also wirklich, dass du dich von unserem Sonnenschein so fertig machen lässt.", er und die anderen gingen ebenfalls. Jetzt waren nur noch Konan, die mich immer noch am Kragen hatte und Kakuzu im Raum. Ich hab sie nach all dem einfach stehen lassen... während sie sich Sorgen um mich gemacht hat. Und als sie ankam sah sie mich, als ich Konan, ihre beste Freundin, geküsst habe. Und ich wusste ja noch nicht mal warum ich sie geküsst habe. Wahrscheinlich war sie Yuri in manchen Hinsichten so ähnlich, dass ich mich an sie heftete, weil ich es nicht einsehen wollte... nein, nicht einsehen konnte, dass Yuri verschwunden oder tot ist. Was habe ich nur getan? Was habe ich -ihr- bloß angetan? „Kakuzu, wie mache ich das bloß wieder gut?", fragte ich verzweifelt. „ Am besten gar nicht! Du machst es nur noch schlimmer.", war das einzige, was er sagte, bevor auch er das Zimmer verließ.
„Ich bin so ein Idiot...", flüsterte ich und auf einmal spürte ich Konans Hand. Sie hatte mir eine geknallt, zurecht... Dann sah ich schwarz.Als ich aufwachte, sah ich, dass Konan anscheinend immer noch da stand. Sie hatte die Arme verschränkt: „Ich würd dir am liebsten noch eine scheuern, nur damit das klar ist!", zischte sie mich an. „Wo ist sie, ich will sie sehen.", sagte ich leise. Meine Verletzung tat wieder weh, das Schmerzmittel von gestern hat wohl über Nacht nachgelassen. Konan merkte das und verabreichte mir neues. „Du vielleicht.", antwortete sie knapp. „Aber ich liebe sie...", krächste ich. „Wenn du sie wirklich liebst, halt dich von ihr fern. Das ist das Beste für sie.", sagte sie kalt. Ich drehte meinen Kopf weg. Das ist alles mein Schuld... Ich bin so ein Idiot...
Dann kam Kisame ins Zimmer gerannt: „Konan, hast du Kira, ääh ich meine Yuri irgendwo gesehn?!", fragte er hektisch. „Nein, ich war die ganze Zeit hier, wieso?", fragte Konan. „Wir können sie nirgends finden.", erklärte Kisame. Konan und ich schreckten auf. Mit einem Ruck riss ich die Kabel von meinem Arm und stürmte los. Sie wird doch nicht abgehauen sein? Naja verübeln könnte ich es ihr nicht, aber was wenn ihr etwas zugestoßen ist? Ich darf sie nicht nochmal im Stich lassen! Nach ein paar Schritten brach ich jedoch zusammen, ich hatte zwar kein Schmerzen mehr, aber mein Körper ist noch zu schwach. „Nein, du bleibst hier, Deidara.", befahl mir Kisame und wollte gehen. „Warte! Ich kenne eine Stelle im Wald wo sie sein könnte...", meinte ich. Kisame schaute zu Konan, welche widerwillig nickte. „Ok...", meinte er und half mir auf. Er legte meinen Arm um seine Schultern und wir steuerten Richtung Ausgangstür. Als er diese öffnete erklärte ich ihm, er müsse fürs Erste einfach weiter gerade aus gehen. Es hörte sich so an, als wäre irgendetwas direkt neben Kisame und mir auf den Boden gefallen zu sein. Noch in der gleichen Sekunde lies er mich auf den Boden krachen. Was zum...? „Konan komm schnell!", schrie Kisame laut. Ich öffnete die Augen und schaute zu ihm. Er hatte Yuri in den Armen.
Sie muss vom Dach gefallen sein, vermutlich hat sie dort auch die Nacht verbracht. Doch dann, fiel mir das kristall-rosane Kunai in ihrem Bauch auf, das Kisame vorsichtig hinauszog. Ich war in Schockstarre. Sie... sie wollte sich doch nicht etwa umbringen?! Konan und ein paar der Kerle sprinteten nach draußen.
„Du darfst sie jetzt nicht bewegen!", sagte Konan. „Nein... bitte...", stammelte ich. Kisame deutete mit dem Kopf auf mich. Itachi nahm mich hoch und brachte mich in mein Zimmer. „Nein Itachi, ich muss zu -", begann ich. „Nein, Deidara", unterbrach er mich, „Sie wollte sich gerade das Leben nehmen, denkst du sie würde dich jetzt sehen wollen?" „Sag mir wenigstens wie es ihr geht.", verlangte ich.
„Du bleibst hier.", meinte er und sprang aus dem Fenster.
Kurz darauf kam er wieder. Ich blickte ihn fragend an. Er senkte den Kopf. „Konan versucht die Blutung zu stoppen, aber sie hat sich mit einem Gift-Kunai erstochen hat, die Wunde will sich nicht schließen...", erklärte er, „Sie bringen sie ins Krankenzimmer, aber ich glaube nicht, dass... Ich lass dich dann mal alleine."
Er verließ mein Zimmer. Ich muss doch irgendetwas tun könen... nur was? Ich überlegte einige Minuten, kam jedoch zu keinem Entschluss. Ich schlich aus meinem Zimmer, auch wenn sie mich nicht sehen möchte, ich muss mich wenigstens verabschieden und mich für all das entschuldigen, sonst würde ich ihr in das Reich der Toten freiwillig folgen. Ich spürte kein Chakra, also betrat ich den Raum in dem sie liegt. Ich kniete mich neben ihr Bett, sie war vom Aufprall oder dem Blutverlust ohnmächtig. Ich nahm ihre Hand in meine... Was habe ich bloß getan? Ich lies meinen Kopf auf unsere Hände fallen. Was habe ich ihr bloß angetan...? Eine Träne rollte meine Wange hinunter. Wegen mir, liegt sie nun im Sterben und ich kann nichts dagegen tun. Wenn es nichtmal Konan schaffte, wer könnte es dann? Ich kenne nur sie als Heilerin und die eine Sannin... Das ist es! Sie ist doch der fünfte Hokage! Wenn ich nach Konoha gehen würde, könnte sie es schaffen. Aber dann wäre ich ausgeliefert, egal ob es klappt oder nicht... Ich muss es versuchen. Ich holte schnell meinen Mantel und meine Ausrüstungstasche und stellte draußen einen Vogel bereit. Als ich Yuri holte, entfernte ich ihr Stirnband. Wenn man das sehen würde, wäre der Plan gescheitert. Und ich legte ihr ihre Kette um, die sie damals verloren hatte. Ich hatte sie all die Jahre in meiner Nachttisch-Schublade aufbewahrt. Auf dem Hinflug hielt ich sie die ganze Zeit in meinen Armen. Ich hoffe das klappt. Es war Tag, das erschwert es mir ins Kage-Büro zu kommen, aber Warten ist unmöglich. Als ich über dem Gebäude flog, sprang ich ab. Wegen der Höhe, machte ich ein Loch ins Dach und krachte direkt ins Kage-Büro, perfekt. Neben dem Fünfen stand ein Mädchen mit rosanen Haaren. Die beiden schreckten hoch. „Das ist einer von Akatsuki!", schrie der Fünfte. Die beiden rannten mit geballten Fäusten auf mich zu. Ich saß noch immer wie bei meiner Landung da. Ich rührte mich etwas, sodass sie Yuri sehen konnten. Sie stoppten sofort. „Ein Mädchen?", fragte die scheinbare Schülerin des Fünften. „Was willst du?", fragte der Kage wütend. „Hokage.. Ich bitte dich um Hilfe...", antwortete ich. „Wer ist sie?", fragte die Schülerin. „Das ist...", ich musste die Augen etwas zusammenkreifen, „Das ist meine Freundin.", sagte ich und krallte mich etwas in ihre Kleidung. Das hat die beiden anscheinend ziemlich schockiert. „Was ist mit ihr?", fragte die Schülerin. „Wieso sollten wir einem Akatsuki wie dir helfen?!", fragte der Hokage. „Sie ist vergiftet. Durch mich ist sie in Gefahr geraten, sie hat nichts mit den Akatsukis zu tun. Wenn ihr sie retten könnt, ergebe ich mich, das ist das mindeste was ich für sie tun kann.", antwortete ich. „Wer weiß noch davon?", fragte der Sannin. „Ich habe es keinem erzählt.", sagte ich wahrheitsgemäß. Die beiden sahen einander an und der Hokage nickte. „Sakura, treff schon mal die Vorbereitungen. In der Zeit bringe ich ihn ins Gefängnis.", sagte der Fünfte. Ich überreichte Yuri vorsichtig an Sakura und folgte dem Hokage, wie vereinbart, ins Gefängnis. Sie brachte mich in eine Zelle und ging wieder. Nun heißt es warten.Nach längerer Zeit kam der Hokage. Ich blickte sie fragend an.
„Ich habe das Gift entfernt und die Wunde verschlossen. Sie wird bald wieder gesund sein.", erzählte sie. Ich war so erleichtert, das war es also wert. Ich atmete tief aus und lehnte meinen Kopf an die Steinwand, an der ich saß. „Laut dem Bingo-Buch bist du Deidara aus Iwagakure, woher kommt das Mädchen?", fragte sie. „Kusagakure.", log ich. „Dann werde ich sie in ein paar Tagen dort hinbringen lassen.", meinte sie. Shit, das hab ich nicht durchdacht, wenn sie nach Kusagakure kommt, muss sie sich wieder an alles erinnern. „Nein. Sie hat dort viel durch gemacht, sie sollte nicht nach Kusagakure zurückkehren.", erlärte ich. „Verstehe... dann haben die sie etwa vergiftet?", fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. „Das war sie selber.", meinte ich knapp. Sie verstand, dass ich nicht weiter auf die Umstände eingehen will. „Was ist Akatsuki's Ziel?", wollte sie wissen. „Mit Hilfe der Bijuus für Frieden sorgen. Wie das gehen soll weiß ich selbst nicht.", erklärte ich. „Was habt ihr als nächtes vor?", fragte sie nach. „Keine Ahnung und selbst, wenn ich es wüsste, dürfte ich es nicht sagen.", meinte ich. Mehr darf ich nun wirklich nicht sagen, sonst bin ich einen Kopf kürzer, sollte ich hier jemals wieder frei kommen. Ich griff in meine Tasche und holte den Schmetterling heraus, den ich vor meinem Aufbruch gemacht habe. So einen wie damals... „Könntest du...?", schaute ich sie fragend an. Sich nickte und ich gab ihr den Schmetterling. Danach ging sie weg. Als sie vor dem Gefängnis war, hörte ich noch leise ihre Stimme: „Kakashi, bring das hier dem Mädchen im Krankenhauszimmer 3a." Ohje, ich hoffe er erkennt sie nicht. Immerhin ist er ihr Vater.Einige Minuten später hörte ich Schritte auf mich zukommen. „Hab ichs mir gedacht, dass du es bist, der hier sitzt.", sagte derjenige. „Wenn das mal nicht Kakashi mit dem Sharingan ist.", entgegnete ich Kakashi, der mit einer Hand am Gitter stützte. Sein Blick war finster. „Was hast du mit meiner Tochter gemacht?", fragte er kalt. „Ich weiß nicht was du meinst.", sagte ich. „Lüg mich nicht an, ich hab damals mit eigenen Augen gesehen, wie ihr geredet habt. Außerdem trägt dieses Mädchen oben ihre Halskette!", rief er. „Wie bitte?!", schnauzte der Hokage, der plötzlich hinter ihm stand, „Yuri hatte Kontakt zu einem Akatsuki und du sagst es mir nicht?!" Kakashi senkte den Kopf. „Darüber sprechen wir später!", zischte sie, „Aber jetzt, was hast du mit ihr gemacht?", fragte sie mich wütend. „Ich habe gar nichts mit ihr gemacht.", antwortete ich kalt. „Und wo zum Teufel ist sie dann?", hakte er nach. „Keine Ahnung.", meinte ich knapp. Nachdem sie mich noch gefühlte tausend Male gefragt haben, gaben sie endlich auf und ich saß wieder alleine in meiner Zelle. Ich sollte mich daran gewöhnen, keiner weiß, dass ich hier bin, also kann es noch lange dauern bis mich jemand rausholt. Ich werde mich nicht selbst befreien, sonst würde ich Yuri in Gefahr bringen.
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~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~ [Deidara X OC]
Fanfiction╔═══════ ❀•°❀°•❀ ═══════╗ ೃ⁀➷ Die Tochter von Kakashi Hatake trifft sich heimlich mit einem Akatsuki und verliebt sich in ihn. Nachdem ihr ein Attentat angehängt und sie zum Beitritt der mörderischen Organisation gezwungen wurde, lernt sie nicht nur...