Er war nicht lange weg, bis sich die Tür erneut öffnete. Ich sah, wie sich mir ein Schatten näherte. Ich richtete mich schnell auf und machte das Licht neben mir an. Es war kein geringerer als Sasuke. „Wir müssen reden, Yuri.", forderte er. „Ich wüsste nicht, was wir zu bereden hätten.", verschränkte ich ignorant meine Arme. „Über die Vergangenheit... über die Zukunft...", erläuterte er. „Mir wäre es lieber, wenn du keinen Anteil an meiner Zukunft hättest.", wies ich ihn ab. Er kam mir trotzdem näher und setzte sich auf die Bettkante: „Was hast du damals in Otogakure gefühlt?" „Naja, ich wurde entführt, wurde täglich mit Giften vollgepumpt, musste gegen dich kämpfen und wollte zu dem Zeitpunkt einfach nur zu Deidara zurück, falls du das meinst.", antwortete ich ironisch grinsend. „Und bei den Kämpfen?", hakte er nach. „Ich wollte gegen dich gewinnen?", meinte ich perplex. Das sind doch alles rhethorische Fragen... „Und was war am Ende der Kämpfe? Was hast du da gefühlt?", hakte er nochmals nach. „Dein Kunai, an meinem Hals? Was sollen die komischen Fragen, worauf willst du hinaus?", fragte ich. „Und... die Nähe des anderen?", sprach er vorsichtig und kam mit seinem Oberkörper näher auf mich zu. Ich wollte ihn gerade von mir wegdrücken, als ich bereits seine Lippen auf meinen lagen. Ich drückte stärker, sodass er von mir abließ. „Das mit neulich tut mir wirklich Leid, Yuri. Ich war so von meiner Rache an Itachi und Deidara besessen-", erklärte er. „Hat Deidara auch etwas schlimmes getan, oder war es nur wegen deinem Bruder?", verlangte ich zu wissen. „Doch, er hat etwas gemacht, was mir nicht gefallen hat.", sagte er. „Und was?", fragte ich. „Er war dein Freund. Aber jetzt... seid ihr ja getrennt und du bist wieder frei für jemand anderes, ist es nicht so?", antwortete er. So langsam dämmert mir sein Vorhaben. „Es ist zu frisch und du hast mich trotzdem zwei Male entführt!", sagte ich. „Lass mich dich ein drittes Mal entführen. Ins Reich der Liebe.", bat er und legte meine rechte Hand auf seine Brust. Ich wollte ihm widersprechen, doch ich fand bereits seine Lippen auf meinen wieder. „Ich kann das nicht, Sasu.", unterbrach ich seinen Kuss. „Dann gibt es zwei Möglichkeiten... Entweder du beugst dich meiner Liebe freiwillig, oder ich zwinge dich dazu.", sprach er dominant. „Gehts noch?!", fragte ich. Der ist wohl auch ein Fan vom Flirtparadies... oder von 365 Tage? *seufz* Wär ich doch nur in Konoha geblieben, hier draußen gibt es doch nichts als Psychopathen! „Du musst dich ja nicht heute entscheiden. Wähle bis morgen.", er gab mir einen Kuss auf die Stirn und rollte sich hinter mich. Weigerlich legte ich mich auch schlafen. Kaum war das Licht aus und ich im Bett, kuschelte er sich so an mich, wie Deidara es einst immer tat...
(Hidan's Sicht)
Ganze drei Tage, waren wir jetzt wegen Kakuzu's Kopfgeldjägerei unterwegs. Aber endlich ist die Lichtung zu sehen. Wir betraten das Hauptquartier, alles war unheimlich still... Konan lief an uns vorbei, sie sah irgendwie fertig aus: „Ach, da seid ihr ja wieder.", sagte sie unmotiviert. Hinter uns lachte auf einmal jemand laut. Ich drehte mich um und sah, dass Kisame einen Lachanfall bekam. Ich schaute Itachi verwundert an. „Er findet es lustig, dass wir zur selben Zeit zurückkehren.", erklärte er. „Ach, ihr wart auch auf Mission?", meinte Kakuzu neben mir. „Ja, ich gehe dann mal Pain berichten.", sagte Itachi und ging los. Wir anderen vier gingen in den Gemeinschaftssaal, in dem Tobi alleine verkümmerte. „Na Tobi, hat dich Deidara abgeschoben oder warum sitzt du hier so alleine?", scherzte ich. „Nein.", sagte Tobi beleidigt und holte einen Blumenstrauß raus, „Deidara hat mir gestern Blumen geschenkt!", rief er freudig. Wtf, als ob? „Konan, bitte sag mir, dass die nicht eigentlich für Kira waren?", fragte Kakuzu. „Ursprünglich waren sie das...", erzählte sie leise. „Grr, ich hab ihm doch gesagt er soll sie bis wir wieder kommen in Ruhe lassen!", grummelte Kakuzu und wollte Richtung Zimmer steuern, doch Konan hielt ihn auf: „Lass es, er ist grad eh schon nicht gut drauf." Kakuzu interessierte das ziemlich wenig und ging trotzdem weiter, wir anderen gingen mit. Wir gingen in Deidara's Zimmer, er lag mit Gesicht nach unten auf seinem Kissen. „Lebt der noch?", fragte Kisame kichernd. „Das sehen wir gleich.", Kakuzu lief zu ihm und donnerte ihm seinen Geldkoffer auf den Kopf. „Au.", murmelte Deidara gedämpft in sein Kissen. Der ist fertig mit seine Leben, würd ich sagen. „So, dann erzähl doch mal.", Kakuzu setzte sich auf die Bettkante und wartete auf eine Antwort. „Ich habs auch schon versucht. Er weigert sich was zu sagen oder zu essen.", meinte Konan. „Sag jetzt oder ich knall dir noch eine!", drohte Kakuzu und hob seinen Koffer hoch. „Sie is weggelaufen.", murmelte Deidara leise. Was ein Trottel, Kisame und ich gaben uns einen Facepalm und Kakuzu haute trotzdem zu. „Komm runter Kakuzu! Sie kommt bestimmt bald wieder, du kennst sie doch.", versuchte Konan ihn zu beruhigen. „Alles gut bei euch?", Pain stand in der Tür, er hat wohl die Schläge gehört. „Na klar Cheffchen, wie gehts selbst so? Hat hier jemand einen Magneten dabei, weil du so plötzlich aufgetaucht bist?", provozierte ich ihn und er verschwand augenrollend wieder. Ich hatte eine Idee und ging in Kira's Zimmer. Ihre Krähe saß auf dem Tisch, perfekt. Ich nahm sie in die Hand und ging zurück zu den anderen. „Jo Leute, des Vieh hier weiß bestimmt wo sie ist oder?", fragte ich und der scheiß Vogel biss mir in die Hand. Ich zuckte zwar zusammen, hielt ihn aber trotzdem weiter fest und ging zu Depri-Dei und schleppte ihn mit mir nach draußen: „Komm, wir regeln das jetzt.", sagte ich. Ich will mich zur Abwechslung auch mal nützlich machen, schließich hat er bei mir, wegen Kira, was gut. „So Kakuro, oder wie du heißt, flieg zu Kira!", rief ich und schmiss den Vogel in die Luft. Der Vogel flog in eine Richtung und ich folgte ihm, mit Deidara im Schlepptau. Ich hätte nicht gedacht, dass das funktioniert, beziehungsweise, dass der auf mich hört. Deidara faselte wirres Zeug als wär er betrunken und ging mir damit richtig auf den Sack. „Kannst du mal die Klappe halten, wenn ich dir schon mal helfen will?!", schrie ich ihn an. "Es bringt nix, die will mich nicht sehn.", jammerte er. „Also bitte, wenn das jemand hört oder dich so sieht, das ist ja peinlich.", meckerte ich. Hmm ich glaub ich hab eine Idee, wie ich ihn zumindest wieder zum laufen bringen könnte... „So niedergeschlagen wird dich sicher keiner als Künstler wahrnehmen...", sagte ich und rollte schauspielernd mit den Augen. Deidara sprang sofort auf, stampfte dem Vogel hinterher und fluchte irgendwas vor sich hin. Immerhin ist er wieder auf den Beinen. Tja, ich kenne ihn eben zu gut.
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~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~ [Deidara X OC]
Фанфик╔═══════ ❀•°❀°•❀ ═══════╗ ೃ⁀➷ Die Tochter von Kakashi Hatake trifft sich heimlich mit einem Akatsuki und verliebt sich in ihn. Nachdem ihr ein Attentat angehängt und sie zum Beitritt der mörderischen Organisation gezwungen wurde, lernt sie nicht nur...