61. Unterstützer

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(Yuri's Sicht)
Ein paar Minuten, nachdem der Jashinist weg war, ließ sich Deidara mal wieder blicken. „Hey, Süße.“, begrüßte er mich. Ich grummelte darauf hin nur. „Bist du noch sauer?“, fragte er vorsichtig. „Weiß nicht, wie du darauf kommen könntest.“, entgegnete ich ihm. „Na dann.. ist das hier ja kein Problem.“, meinte er und kuschelte sich mit zu mir ins Bett. Doch, gerade im Moment schon, hmpf. „Ist noch etwas außer deinem Uchiha-Wahn?“, verlangte ich zu wissen. Ich bemerkte im Augenwinkel, dass er in die Decke grummte. „Nein... aktuell sind die Uchihas mein größtes Problem.“, meinte er. „Und dass ich fast gestorben wäre?“, fragte ich nach. „Yuri, du weißt, dass du mir wichtig bist.“, sprach er sanft, „Natürlich gebe ich auf dich Acht.“ Dann platzierte er seine Lippen auf meiner Stirn und stimmte mich dadurch wieder besser.
„Wie fühlst du dich?“, fragte er. „Ganz gut... aber mein Nacken ist noch etwas steif.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich hoffe das ändert sich bald, ich will endlich wissen, was mit Itachi ist.
„Glaubst du, das wird noch lange dauern...?“, fragte er mit einem Schmollgesicht. „Keine Ahnung, Konan und Kabuto sind die Gelehrten.“, lachte ich, „Hast du wohl etwas vor?“ Anstelle mir verbal zu antworten, schlüpfte er mit seiner Hand unter die Deckte und lies sie an meinem Körper heruntergleiten. „Ne.. ich fühl mich noch befr-“, ich stoppte schnell und versuchte es zu retten, „nicht fit genug.“ Scheiße hab ich verkackt.. „Ok. Ich hol uns was zu trinken, du hast sicher Durst.“, stand er auf und verlies das Zimmer. „Kannst du mir Cola bringen?“, rief ich hinterher, aber ich glaube er hat es nicht mehr gehört.
Kurz später kam er mit einer Flasche Whisky und zwei Gläsern: „Der Tag geht, Johnnie Walker kommt.“, grinste er und schenkte uns ein.
Konan kam ebenfalls hinterher, nahm das eine Glas wieder mit und gab Deidara beim Gehen einen Nackenklatscher. Der in der Tür stehende Kabuto schaute grinseld zu und wartete, bis Konan um die Ecke war, bevor er zu uns kam. Er griff in eine Tasche und holte eine Zigarette heraus, die er mir hinhielt. „Danke, ich rauche nicht.“, lehnte ich ab. „Das ist keine Zigarette.“, meinte er knapp. Sieht aber so aus..? „Du kannst ihr doch jetzt keinen-“, mischte sich Deidara ein. „Einen Medizinischen schon.“, antwortete er Dei. Ach na dann, dachte ich mir und nahm das gefüllte Papierröllchen.
Dei hielt sich den Kopf, woraufhin Kabuto meinte: „Dann verkraftet sie es später besser, Deidara.“ „Was? Ist Itachi etwa..?!“, fragte ich fassungslos. „Nein, keine Sorge. Was los ist wirst du später von Konan erfahren.“, antwortete er ruhig. „Dann ist das doch nicht für meine Gesundheit...?“, fragte ich und analysierte das Teil. „Für die Mentale schon.“, meinte mein Kumpel. Ohne großartig weiter darüber nachzudenken, nahm ich einen Zug. Mmmh, Schoko-Zitrone.

Kurz später, hab ich mich auf einmal echt gut gefühlt und der davorige Schmerz verschwand vollständig. Desshalb meinte Kabuto, es wäre jetzt Zeit zu den anderen zu gehen. Wir drei gingen gemeinsam in den Gemeinschaftsraum, wo alle Akatsukis auf uns warteten. Selbst Zetsu und Hidan, die Besprechungen immer schwänzen, waren heute hier. „Also Kabuto, dann berichte uns mal.“, forderte Pain auf.
„Für Itachi's Zustand sind zwei Faktoren schuldig. Die eine ist Mikroskopische Polyangiitis-“, begann Kabuto. „Ich kann nur Deutsch...“, redete Hidan verwirrt rein. „MPA ist eine Blutgefäß-Entzündung, die auch Organe befällt und bis zum Tod immer mehr Muskeln lahm legt. Sie ist auf aktuellem medizinischen stand nicht heilbar, jedoch habe ich ihm ein Medikament gegeben, dass den Prozess bei regelmäßiger Einnahme stoppt und die Symptome mildert. Das bedeutet, dass er diesbezüglich außer Todesgefähr ist und Akatsuki noch einige Jahre beistehen wird. Wie nützlich er sein wird, ist jedoch eine andere Frage. Er wird sein Sharingan bis auf Weiteres nicht mehr einsetzen können.“, fuhr Kabuto fort. Nach seinem letzten Satz begannen die anderen unruhig zu werden und flüsterten untereinander. „Und wieso kann er das nicht mehr?“, fragte Pain schließlich. „Die Benutzung des Mangekyo-Sharingans schadet nicht mehr nur dem Körper, insbesondere den Augen, sondern verschlimmert seine Krankheit. So wie mir sein Zusammenbruch geschildert wurde, hätte er eigentlich schon dieses mal sterben sollen, wenn er keine Hilfe erhalten hätte. Noch ein mal, wird dies nicht der Fall sein. Sollte er erneut davon Gebrauch machen, wird selbst meine Medizin nichts mehr helfen und er wird binnen wenigen Minuten einen qualvollen Tod erleiden.“, antwortete er. Auf einmal waren alle still. „Wenn er jetzt eh nichts mehr taugt, könnten wir ihm doch auch gleich den Gnadenstoß verpassen, oder?“, vesuchte Deidara sein Glück und bekam sogleich meinen Ellebogen in die Rippen. „Wir sollten froh sein, dass er durchkommt und auch wenn er nicht mehr kämpfen kann an unserer Seite bleiben kann.“, teilte Kisame seine Meinung mit. Die anderen stimmten zu, auch wenn Pain nicht sonderlich begeistert war. Jedoch wird er ihn auch nicht verstoßen oder von Dei hinrichten lassen. Unterstützer ist Unterstützer.
„Und was ist mit Kira?“, fragte Kakuzu. Ja würd mich auch mal interessiern hehe. „In drei Tagen ist sie wieder bei vollen Kräften.“, erläuterete Kabuto. „Ich fühl mich auch jetzt schon wieder fit!“, teilte ich grinsend mit. „Und das andere... ist Frauensache...“, machte er sich aus dem Staub und setzte sich lieber zu Tisch, um Konan das Wort zu erteilen. „Ich mach das nicht.“, strikte diese. „Das muss jetzt eh noch nicht an die Öffentlichkeit.“, mischte Hidan mit. „Aber sie sollte es wissen.“, meinte Dei. Worum geht’s...? Hm egal. „Das merkt sie schon irgendwann.“, winkte Hidan ab. Jap, ich merke alles, bin ganz schlau. „Sie dreht bestimmt vor Unwissenheit was los ist durch.“, sagte Konan streng. „Also mir geht’s gut und ist mir eigentlich auch egal... Aber findet ihrs hier drin auch so warm..?“, fragte ich in die Menge, bekam aber keine Antwort. Puh, da dreht man noch durch... Ich zog mir bedenkenos das Shirt über den Kopf und Dei stellte sich als Sichtschutz vor mich. „Nicht nötig, die wissen doch sicherlich alle, wie ne Frau im BH aussieht.“, meinte ich lachend. „Eigentlich nicht...“, meinte Zetsu nachdenklich. „Gleichfalls und das muss sich jetzt auch nicht ändern...“, meinte Kabuto mit abgewedetem Blick. Haha, Jungfrauen! „Was hast du ihr denn gegeben?“, fragte Itachi. Dann drängte mich Dei aus dem Raum raus und machte die Tür zu, sodass ich nichts mehr hören konnte. „Bitte zieh dir wieder was an.“, bat er. „Gefällt dir nicht, was du siehst?“, fragte ich traurig? „So ist es nicht-“, lief er rot an. „Dann zieh mir doch oben noch mehr aus!“, zwinkerte ich ihm zu und lief verführerisch die Treppe hoch. Natürlich folgte er mir, wie könnte es auch anders sein. Ich fühlte mich geradeso lebendig, dass ich ihn -brauche-...

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt