~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~ [Deidara X OC]

69. Verführung

Und dann kam er auch. Nachdem er sah, dass ich nicht viel anhatte, betrat er schnell unser Zimmer, um die Tür hinter sich zu schließen, damit mich kein anderer so sieht. Zögerlich war er noch immer, aber man konnte ihm seine Verlegenheit ansehen. „Kleine Belohnung nach deiner Mission?“, fragte ich in einer leicht tieferen, verführerischen Stimme, bevor er es sich anders überlegt. Er blickte von mir weg, atmete einmal tief aus und lief zu mir zum Bett. Ich hoffe er redet danach mir, ich will wissen was ihn auf einmal so stark an mir störte. Ich kam ihm entgegen, um ihn zuerst mal in einen Kuss zu verwickeln, bei dem diesmal ausnahmsweise ich den dominanteren Part übernahm, da er heute sehr zurückhaltend dabei war. Ich ging dabei auf dem Bett langsam immer weiter nach hinten, sodass er mir auf die Matratze folgen musste. Ich führte ihn so lange weiter, bis ich auf dem Rücken lag, doch dann zögerte er und sah mich still an. Er begann wieder damit meinen Blicken auszuweichen, wesswegen ich eine Hand auf seine Wange legte. Er legte seine Hand leicht auf meine und fragte mit noch immer abgewendetem Blick: „Kannst du dich bitte umdrehen?“. Ich sah ihn fragend an. Meint er, dass ich hoch soll...? „Auf den Bauch.. bitte.“, fügte er hinzu. Ich tat worum er gebeten hat und spührte zwei Hände, die meine Hüfte nach oben zogen. Deidara nicht zu sehen verunsicherte mich und zudem war es etwas unangenehm so positioniert zu sein. Ich kam mit dem Obenkörper hoch und drehte mich zu ihm um, „Was willst du denn machen?“, fragte ich ihn. „Ist ne Stellung.. können wir die bite machen?“, fragte er leise und von mir abgewendet. „Aber dann kann ich dich doch gar nicht sehen...“, merkte ich etwas traurig an. Er sagte nichts darauf. „Ich möchte dich dabei doch küssen und in deine Augen schauen.“, ergänzte ich und zog ihn am Gürtel leicht zu mir. „Dann geht es wohl nicht.“, sagte er leise. Er stieg aus dem Bett und ging zur Tür. „Warte!“, rief ich und eilte ebenfalls auf. Er war gerade durch die Tür, als ich ihn packen konnte, „Sag mir doch warum es nicht geht!“, foderte ich, „Sag mir was dich an mir stört.“. „Es passt schon alles.“, meinte er und ging weiter. Spinnt er jetzt völlig? Nichts ist gut und das ist mehr als offensichtlich.. Ich lehte mich gegen den Türrahmen, bis ich Schritte im Flur hörte. Erinnernd an meine Kleidung huschte ich schnell wieder ins Zimmer.
Direkt hinter mir ging sie wieder auf und Hidan kam herein. „Hidan!“, knurrte ich und lief rot an, suchend nach etwas womit ich mich bedecken könnte. „Ich kenn deinen Körper, ich hab dich gefickt.“, rollte er mit den Augen. Stimmt... aber trotzdem! „Was klappt nicht?“, fragte er mehr sich selbst und starrte mich an. „Zieh dir doch ma was Gescheites an, in der Omi-Unterwäschte kriegste ihn natürlich nicht heiß gemacht.“, bemängelte er. „Bitte?“, fragte ich ungläubig, „Das ist schöne Unterwäsche.“, verteidigte ich. Er gab einen genervten Laut von sich und ging zu meinem Schrank und öffnete eine Schublade nach der anderen. Ich versuchte ihn physisch davon abzuhalten, aber er wühlte trotzdem durch meine ganzen Höschen.. kurz darauf bekam ich einen kritisierenden Blick über die Schulter zugeworfen. „So schlimm wie du tust ist sie jetzt auch nicht.“, sagte ich schüchtern. Hidan stand wieder auf, öffnete eine Schranktür und warf mir einen Pulli zu: „Zieh dich an, wir gehen shoppen.“, legte e fest. „Was? Aber doch nicht mit dir?“, entgegnete ich empört. „Mit wem denn sonst?“, er verschränkte lässig die Arme und sah mich aufforddernd an. „Also wenn, dann schon lieber mit Konan.“, erklärte ich beschämt. „Die hat doch keine Ahnung.“, winkte er ab. „Sie ist eine Frau, natürlich weiß sie was gut aussieht.“, erklärte ich. „Tja aber bei Weitem nicht so gut wie ich.“, lächelte er selbstbewusst, „Ich warte in 500 Meter Richtung Kirigakure, du kommst in einer halben Stunde nach, sonst wundern sich alle dass wir etwas gemeinsam machen.“, sagte er und verließ das Zimmer. Man!
Er ist so ein Arsch!

Wieso muss er immer Recht haben?!
Ich hasse ihn...

Und noch mehr hasse ich mich dafür, dass ich auf ihn höre... dachte ich mir als ich dorthin lief wo er wartet...