70. Shoppen mit Hidan

30 3 0
                                    

Ich hatte meinen Koffer dabei, den ich mir frisch erarbeitet hatte, und dackelte wie ein Hündchen neben Hidan her ohne einen Laut von mir zu geben. Das letzte mal als ich alleine mit ihm unterwegs war lief ja nicht so gut, aber jetzt hat er was er wollte und behält seine Pfoten hoffentlich bei sich.

Wir gingen in einen Laden in einem kleinen Dorf, Hidan ging voran und fand schnell die richtige Abteilung. Er zog ein Kleidungsstück nach dem anderen heraus, begutachtete es kurz und hielt es vor mir in die Luft. Ich sehe gerade mit Sicherheit aus wie eine Tomate, worauf lasse ich mich nur ein? Ein paar Kleiderbügel hing er sich ums Handgelenk und suchte immer weiter. Als wir am Ende einer Reihe waren, drückte er sie mir in die Hand, „Erstmal anprobiern.“, meinte er und zeigte in Richtung der Umkleiden, welche alle leer zu sein schienen. Ich betrat eine und sah mir das erste Teil an, bevor ich mich auszuziehen begann. Hinten ist normal immer mehr als vorne, aber dass vorne nur ein dünner Stoffstreifen ist? Ich begann an mir zu zweifeln ob ich gerade zu blöd bin...
„Und wie schaut's aus?“, fragte Hidan von draußen. „Verwirrend?“, gab ich zurück. Er öffete den Vorhang und schaute mich an, „Du hast's ja noch nichtmal an?“ „Der BH ok, aber das macht keinen Sinn.“, erklärte ich und hielt das Höschen hoch. „Hast du wirklich noch nie nen Tanga gesehen..?“, fragte er ungläubig. Ich sah ihn still an. „Was kann man da denn nicht verstehen?“, fragte er, „Da vorne, da hinten?“, zeigte er und schaute mich fragend an, ob ich daran gescheitert bin. Ups, genu andersherum. „Aber das ist doch voll unbequem, zieht man das dann nur davor an?“, fragte ich. „Nein, das sind welche die du jetzt immer trägst, das gute Zeug machen wir danach.“. Oh Gott.. ich schloss den Vorhang und probierte es an. Es saß gut denke ich, also nahm ich sie mit.
Als ich die Umkleide verlassen wollte, stand Hidan schon ginsend da und streckte mir die nächste Ladung entgegen. Die meisten waren Bodys mit Cutouts und einem hohen Anteil an Spitze, also kommen jetzt wohl die richtigen Dessous. Viele waren mir zu groß oder zu klein, aber dann fand ich einen der mir gut gefallen hat. „Du musst nicht mehr suchen, ich hab eins.“, rief ich glücklich raus. Unmittelbar danach öffnete sich der Vorhang und ich stieß erstmal einen Schrei aus. Hidan begutachtete mich von oben bis unten und ich versuchte mich mit den Armen ein wenig zu bedecken. „Was hab' ich dir heute erst gesagt? Ich kenn deinen Körper schon.“, sagte er genervt und drehte mich an den Schultern um, „Der ist an der Taille nicht eng genug.“, bemängelte er und ging wieder raus.
Bei jedem den ich gut fand, hatte er irgendwas zu kritisieren.
Es dauerte seine Zeit aber irgenwann hatten wir einen, bei dem ihm nichts unpassendes auffiel. Er legte seine Hände auf meine Hüften und schaute über meine Schulter in den Spiegel. Auch ich begutachtete mich weiterhin in diesem. Sein Blick senkte sich auf meine Schultern ab, „Passt perfekt und sieht zudem noch richtig scharf aus.“, hauchte er und verstärkte seinen Griff in meinen Hüften. Er kam mit seinem Kopf nach unten und saugte an der Haut in meinem Nacken. „Hidan!“, warnte ich energisch und versuchte seine Hände von meinem Körper wegzudrücken, doch sie fanden immer wieder zu mir zurück. „Hidan, hör bitte auf.“, wiederholte ich ruhig, aber in einem strengen Ton. „Willst du ihn nicht gleich einweihen?“, ich spührte die Wärme seines Atems in meinem Nacken, bevor er ihn wieder mit seinen Lippen liebkostete. „Doch das möchte ich, aber nicht mit dir, das mache ich mit Deidara.“, wies ich ihn ab, doch mit Worten lässt er sich für gewöhnlich nicht bremsen. „Hör du lieber auf dich zu wehren. Ich bekomme immer was ich will, es liegt einzig und allein an dir ob es als Leid oder Befriedigung über dich ergehen lässt..“, raunte er in mein Ohr.

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt