22. Deidara VS Hidan

263 31 3
                                    

Am nächsten Morgen, kamen wir wieder beim Hauptquartier an.
Deidara öffnete die Tür mit mir auf seine Rücken, ich war an dem Tag zu müde um zu laufen, ich konnte kaum ein Auge zudrücken, weil meine Gedanken einfach nicht ruhen wollten. Er war oberkörperfrei, sein Shirt hat er ja in der Vornacht zerrissen. Kaum gingen wir hinein hörte man ein lautes „Senpaiiiiiii!", Tobi stürmte auf uns zu uns wollte Deidara anscheinend umarmen. Dieser trat Tobi aber bevor er das tun konnte weg. „Aua, das hat weh getan, Deidara.", jammerte Tobi, der gegen die Wand geschleudert wurde. Och... der Arme... Deidara interessierte das kein bisschen und steuerte Richtung Zimmer. Jedoch wurden wir von Konan gestoppt, da wir zu Pain sollten, der mit den anderen am Tisch saß. Dei stellte sich vor den Tisch um unseren Leader anzuhören. „Später könnt ihr schön das Dach reparieren, durch dass ihr Tobi gejagt habt.", befahl er knapp. „Genau in die Basis?", fragte Deidara fröhlich. Pain schaute ihn nur mit dem üblichen kalten Blick an. „Stabile Figur, bro.", meinte Kisame, als er an uns vorbei nach draußen ging. Dei lachte etwas und schüttelte den Kopf. „Ist was passiert, weil du Kira auf dem Rücken trägst?", fragte Zetsu. „Oh, nein, ähm.. Ich hab mir nur etwas des Knöchel verstaucht.", log ich lächelnd. Warum lüge ich und sage nicht einfach, dass ich müde sei? Ach, dann konnten die anderen vielleicht falsch denken, ich erschöpft und er ohne Oberteil... da war mein Mund schneller uns in dem Fall zuversichtlicher als mein Kopf. „Na dann setzt euch doch mal.", schlug Konan vor und wir befolgten ihren Rat. „Soll ich mir das nachher mal anschauen?", fragte sie. „Nicht nötig, ich spüre es ja kaum noch.", log ich erneut. Dann vernahm ich ein Pfeifen. Ich drehte mich in die Richtung aus der das Geräusch kam und entdeckte Hidan, der sich an der Wand, neben der Treppe, anlehnte. „Verstehe.", sagte er mit einem täuflischem Grinsen im Gesicht und zwinkerte uns zu. Deidara verdrehte die Augen und schaute ihn ebenfalls genervt an. „Da war ich mit den zwei Wochen doch ziemlich nah dran... Na Blondie, wollen wir sie ma fragen wer besser war, hm?", fragte Hidan frech. Deidara's Gesicht wurde schnell ernst: „Was meinst du?", fragte er leicht wütend, aber auch verwirrt. „Ach hat sie es dir etwa nicht erzählt? Das ist aber schade.", grinste er. „Was erzählt?!", Deidara schnellte auf und stützte seine beiden Arme auf den Tisch. „Sie hat ein bisschen was getrunken und dann sind wir eben hoch in ihr Zimmer -", meinte Hidan. Kisame versuchte den Streit zu bremsen und reagierte sofort: „Keine Sorge, wir sind dazwischen, bevor..." Deidara stürmte so schnell auf Hidan zu, dass man ihm mit bloßem Auge kaum folgen konnte. Die beiden rissen ein Loch in die Wand und waren jetzt draußen. „Senpaiii, beruhige dich!", rief Tobi, der ihnen hinterherrannte. Wir anderen waren ihm dicht auf den Fersen. Als ich durch das Loch in der Wand gestiegen bin, zuckte Tobi schreiend zurück und warf mich dabei fast um. Ich schaute schnell zu Deidara und Hidan, die keine zehn Meter vor uns waren. Deidara stand mit geballten Fäusten da und schaute auf den... geköpften Hidan hinunter! „Das hast du davon!", schnauzte er ihn an. Ein paar Sekunden war Stille. „Kakuzu, wärst du wohl so freundlich mir meinen Körper zu reichen?", fragte Hidan's Kopf. Was?! Er lebt???
Kakuzu lief zu ihm und hebte ihn an den Haaren hoch. „Hey, zieh nicht so an meinen Haaren.", meckerte er. Hidan sah mich an. „Was denn, noch nie nen Kopf ohne Körper gesehn, oder was?!", rief er mir zu. Ich war sprachlos. Die anderen standen ruhig um mich herum als wäre es völlig normal was gerade abgeht. Kakuzu legte Hidan's Kopf auf seinen Hals. Schnüre kamen aus Kakuzu's Armen heraus und nähten seinen Kopf wieder an. Irgh, wie ekelhaft. „N bisschen Feingefühl, wäre nett.", meinte Hidan. „Sei still!", antwortete Kakuzu knapp. „Du jammerst ja rum wie n Baby.", konfrontierte ihn Deidara. „Brauchst du gerade sagen, hab gehört Kakuzu musste dir nach ner Mission mal beide Arme wieder annähen.", atwortete Hidan. „Besser als den Kopf.", mischte sich Kakuzu ein. „Ach und wer von uns beiden hat gegen einen Kage gekämpft, ihn getötet und anschließend noch ein Elite-Team von Konoha-Nins ins Krankenbett befördert?", fragte Deidara sauer. „Du, aber hätte ich die Mission bekommen, wäre ich sicher mit beiden Armen wieder angekommen.", konterte Hidan. „Stimmt...", meinte Deidara mit einem ironischen Grinsen, „Dafür wärst du ohne Kopf angekommen.", verdrehte er die Augen und ging wieder rein. „Kakuzu, ich brauch sein Blut um ihn - !", meinte Hidan hekisch und wollte aufstehen. „Bleib jetzt sitzen, ich bin ja gleich fertig. Außerdem töten wir keinen aus unseren Reihen, verstanden?", antwortete Kakuzu. „Und das musst du gerade sagen...", murmelte Hidan. „Ich neige eben zur Perfektion. Mach aber am Anfang etwas vorsichtig, nicht, dass die Fäden reißen.", meinte Kakuzu knapp. Hidan stürmte auf Deidara zu, der fast bei uns war: „Ich bring den Spassten um!", schrie er. Auf einmal stand Pain vor Hidan und rammte ihm sein Knie in den Bauch. „Komm runter.", befahl er kühl. „Ich soll runterkommen? Der Typ hat mich geköpft! Wäre Jashin nicht, wäre ich jetzt tot.", meckerte er. „Wenn Jashin nicht wäre, wärst du schon etwa zwei tausend Mal gestorben.", Kakuzu verdrehte die Augen. „Tja, Jashin ist eben der einzig wahre Gott. Außerdem hab ich mir freiwillig das Herz zerstochen um andere zu töten.", sagte Hidan beleidigt. Langsam verstehe ich gar nichts mehr... Kakuzu zerrte den auf der Wiese sitzenden Hidan auf: „Da ich dir jetzt geholfen habe, erwarte ich, dass du auf dem Weg nicht meckerst.", meinte Kakuzu. „Na gut... auf welchem Weg?", fragte Hidan. „Wir gehen jetzt meinem Hobby nach, trödel nicht so lange.", sagte Kakuzu. „Kopfgelder kann man doch kein Hobby nennen.", entgegnete ihm Hidan. „Oh doch, und jetzt halte dich an die Abmachung.", befahl Kakuzu. „Jaja... Geldgeiler Spasst.", murmelte Hidan und die beiden entfernten sich vom Hauptquartier. Deidara machte eine Kopfbewegung, dass ich ihm folgen soll, also tat ich das und ging mit ihm in sein Zimmer. Er schloss hinter mir die Tür und lehnte sich mit dem Rücken an diese. Er verschränkte die Arme. „Und wann wolltest du mir von deiner kleinen Affähre erzählen?", fragte er enttäuscht aber auch wütend. „Was? Das war keine -", sagte ich, doch Deidara unterbrach mich: „Klang unten aber anders.", entgegnete er mir vorwurfsvoll.
„Bitte, lass es mich dir erklären.", flehte ich ihn an. Er nickte leicht, also erzählte ich es ihm. „Naja, also, das war vor etwa zwei Wochen, als du auf einer Mission warst. Und da haben wir halt was getrunken und ich dachte, es wäre da wie bei Gift, dass ich da bisschen mehr brauche und hab halt immer mehr getrunken -", sagte ich und musste mich zusammenreißen nicht zu heulen. „Wieso zum Teufel wolltest du dich betrinken?", unterbrach er mich. „Wegen dir, ich wusste nicht, wie ich dir sagen soll, dass ich es bin und dachte so vergess ich meine Sorgen vorübergehend... Naja mehr weiß ich auch nicht, weil ich am nächsten Tag nen Filmriss hatte und nur des weiß, was mir die anderen erzählt haben. Und als ich dann erfahren hab was passiert wäre, wenn Konan und Kisame nich gewesen wären, bin ich raus in den Wald gerannt. Dann hab ich versucht mich mit Malen etwas zu beruhigen und dann kamst du...", erklärte ich. „Ach so war das... und ich dachte schon...", sagte er und gab sich einen Facepalm. Er kam auf mich zu und nahm meine Hände in seine. „Tut mir Leid, dass ich so von dir gedacht habe, aber im ersten Moment klingt sowas nunmal -", meinte er. „Verletztend?", unterbrach ich ihn, „Kann ich verstehen, mir wäre es nicht anders gegangen.", meinte ich und sah ihm tief in die Augen. „Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hattet ihr keinen Sex?", fragte er zur Sicherheit nochmal nach. „Nein.", schüttelte ich den Kopf. Er drückte mich fest an sich. „Na dann ist ja gut.", sagte er erleichtert und atmete tief aus. Er strich mir liebevoll durchs Haar und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Wir verweilten noch einen Moment so, bis er mit dem Kopf hochzuckte, als würde er nach etwas lauschen. „Perfekt, da ist ja der Mistkerl.", sagte er und verließ und großen Schritten das Zimmer. Ich flitzte zum Türrahmen und spitzte um die Ecke in den Flur. Deidara schlug Hidan mit voller Wucht mit der Faust auf den Hinterkopf. „Aaah, spinnst du?!", schrie Hidan, „Willst du mir heut nochmal den Kopf abschlagen oder was?", fauchte er ihn an. „Hat eh keine Auswirkungen, aber das war um klar zu stellen, dass du dich gefällig von ihr fern hälst!", schnauzte Deidara zurück. „Boah chill, konnt ich wissen, dass sie uns da verwechselt hat?", fragte er genervt. Hab ich das? Unangenehm...
Dei drehte sich kurz verwirrt zu mir um, blickte aber gleich wieder zu Hidan. „Also das seh ich jetzt als Beleidigung...", meinte er.
Hidan stand auf und legte seine Hand auf Deidara's Schulter: „Aber keine Sorge, irgendwann bring ichs zu Ende. Am besten knall ich sie dann vor deinen Augen hm? Wie klingt das für dich?", fragte Hidan ironisch und lächete ihn fies an. Deidara packte ihn grob am Kragen:
„Ich warne dich... vielleicht hilft dir Jashin ja nichts mehr, wenn ich dich in tausend Stücke zerhacke und überall in Kakurezato verteile. Mit ner kleinen Explosion wäre das ein Kinderspiel für mich.", sagte er bedrohlich. „Also des wär schon hart assozial.", meinte Hidan. „Gut, dann rate ich dir es zu lassen.", meinte Dei und ließ ihn los. Hidan verschwand schnell in seinem Zimmer. Interessant... das ist also Hidan's Schwachstelle...

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt