51. Beginn einer Intrige

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Die meisten von euch wollen lieber alle 5 Tage ein Story-Update, also here we go:

(Deidara's Sicht)
Ich war schon im Halbschlaf, als ich Chakra in der Nähe lokaliserte. Ich konnte es schnell Kakashi zuordnen, also blieb ich einfach liegen und wartete, bis er bei Yuri und mir war. Ich erhob meinen Kopf, um zu signalisieren, dass ich wach war. „Ah, ihr habt es euch etwas gemütlich gemacht.“, schmunzelte er und setzte sich im Schneidersitz neben mich.
„Ja, der Tag verging schneller als erwartet.“, gab ich zu. „Es scheint dir ja doch ganz gut in Konoha zu gefallen.“, stellte er fest. „Ja.. aber so ein Leben hab ich nicht verdient.“, meinte ich ehrlich, „Nach all meinen Taten wäre ich allein durch meine Anwesenheit eine Schande für's Dorf.“ „Sei nicht so streng mit dir selber. Du hast ein gutes Herz und bist für andere da. Das ist, was wirklich zählt.“, sagte er ruhig. „Nein, wenn ich hier bleibe, falle ich allen, besonders dir, lediglich zur Last.“, antwortete ich. Es ist zwar traurig, aber ich sollte realistisch bleiben. „Unsinn, als ob mir mein Schwiegersohn zur Last fallen würde.“, lachte er leise. Bei dem einen Wort zuckte ich leicht zusammen. „Schwie...?“, fragte ich ungläubig. „Natürlich nur, wenn ihr beide wollt... ihr müsst ja nichts überstürzen. War nur so.. generell..“, kratzte er sich am Hinterkopf. „Ich... ich dürfte sie also wirklich heiraten?“, fragte ich baff. „Ich hätte nichts dagegen. Immerhin stehe ich, wie gesagt, hinter euch.“, sagte er warm. Ich konnte seinen Worten nicht trauen. Ich wollte bei ihm bedanken, doch aus meinem Mund kam kein einziger Laut heraus. Ich war spachlos und einfach glücklich. Kakashi lächelte verstehend und stand wieder auf, um zu gehen. Er war nur wenige Meter entfernt, als ihm offensichtlich noch etwas einfiel: „Aber bist vorsichtg... mit ihr!“, meinte er streng und spielte dabei auf die Hochzeits-Nacht an. „Äh, natürlich.“, mehr brachte ich, mit einem peinlich berührten Lächeln, nicht heraus. Scheinbar wendet sich die Sache mit Yuri doch noch zum Guten.

(Yuri's Sicht)
Am nächsten Morgen, räumten Dei und ich die Überreste des Lagerfeuers auf, bevor wir den Rückweg zum Dorf antraten.
Kaum durchquerten wir die Mauern, entdeckten wir einige steril gekleideten Leute in weißer Kleidung und Leute von der Anbu, also Polizei, die die Bewohner befragten. Es dauerte nicht lange, bis auch jemand zu uns kam. „Verzeiht, die Störung, doch ich muss sie fragen, ob Sie die Person auf dem Foto kennen und die letzten Tage gesehen haben.“, der Anbu zeigte uns ein Bild von Ino. „Ja, ich kenne sie und habe sie gestern morgen zuletzt gesehen.“, antwortete ich, „Ist etwa was passiert?“, verlangte ich zu wissen. „Kann man so sagen. Würden Sie beide mich bitte begleiten, darüber solle man nicht in der Öffentlichkeit sprechen.“, sagte der Anbu und lief los. Natürlich folgen wir ihm und wurden zum Polizeirevier gebracht. Wir betraten den Verhöhrsaal und nahmen dort Platz, der Mann nahm gegenüber von uns platz. „Handelt es sich bei der betroffenen Person um eine Freundin von Ihnen?“, fragte er uns. Ich nickte kurz und erhoffte mir bald zu erfahren, was geschehen ist. „Nun, dann tut es mir Leid es Ihnen so direkt sagen zu müssen, doch die Leiche dieses Mädchens wurde heute Morgen im Fluss gefunden.“, kaum beendete er seinen Satz, spührte ich, wie meine Kinnlade der Schwerkraft verfliel. Ich versuchte etwas zu sagen, bekam jedoch nur gestottere heraus. Das kann nicht sein... Ino.. tot? Ich sah hilfesuchend zu Deidara, der wie paralysiert in die Leere starrte. Stimmt... genauso war es ja mit seinen Eltern... Der Mann beobachte unsere Reaktionen und es scheinte so, als würde er irgendetwas analysieren: „Sind Sie nicht dieser Akatsuki?“, fragte er Dei, der jedoch keine Antwort gab. Der weiß-gekleidete klopfte dreimal schnell hintereinander auf den Holztisch, woraufhin sofort zwei Leute in den Raum stürmten. Mein Vater und... Sai... Sai war doch mit Ino unterwegs, bevor...!
Ich sprang vom Stuhl auf, hielt die Hände vor den Mund und machte einige Schritte zurück. Wie konnte Sai nur?
„Die beiden braucht ihr nicht verhöhren, sie waren die letzten Tage bei mir und ich stehe für ihre Unschuld ein.“, erklärte mein Vater. „Aber sie hatten vor kurzem Kontakt mit dem Opfer, es könnten wichtige Informationen sein.“, meinte der Anbu. „Ist alles ok, Yuri?“, fragte mich Sai und kam auf mich zu. Die anderen beiden diskutierten weiter. „Außerdem, wie kannst du für einen Akatsuki bürgen? Findest du es nicht seltsam, dass jemand ermordet wurde, kurz, nachdem er in Konoha ankam?“, fragte der Anbu. „Er hat damit sicher nichts zu tun, sehen sie ihn doch an, er ist selbst traumatisiert. Scheint so als würden bei ihm schlechte Erinnerungen geweckt worden sein.“, merkte Kakashi an. „Inoichi sollte ihn sich trotzdem einmal -anschauen-.“, bestimmte der Anbu. „Bleib weg von mir Sai!“, schrie ich ihn an. Verwundert tat er was ich sagte und wir beide bekamen verwirrte Blicke ab. Ich erzählte knapp, was gestern im Wald passierte, dass Sai mit Ino in die Tiefen des Waldes ging, woraufhin der Anbu Sai Handschellen anlegte. „Du wirst festgenommen, bis deine Schuld, oder Unschuld bewiesen ist. Du hast das Recht zu schweigen.“, erklärte er und führte Sai ab. "Was? Aber ich bin doch einer von euch?", fragte Sai verwirrt. Tja, gute Tarnung würde ich sagen... Immerhin lässt sich Konoha nicht so leicht einen Bären aufbinden.
„Willst du darüber reden?“, fragte mein Vater Deidara, der immernoch so da saß, wie vorhin. „Ich kann nicht.“, sagte Dei leise. Kakashi nickte verstehend legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Vermutlich werden sie dich trotzdem -verhöhren-...“, meinte mein Vater, „Jedoch nicht nur mit Worten, sondern mit einem Jutsu. Einem mit dem man in die Köpfe anderer sehen kann und theoretisch den ganzen Lebenslauf wie im Kino ansehen kann.“ „Und werden sie das?“, fragte Dei vorsichtig. „Ich weiß nicht, wieviel sie sich bei dir anschauen werden. Vielleicht wollen sie gleichzeitig auch an Informationen über Akatsuki kommen.“, erklärte Kakashi. Deidara's Augen wurden größer. „Ich werde sehn, was ich machen kann. Vieleicht kann ich sie überreden, dass nur ich mir deine Vergangenheit anschaue, immerhin war diese nicht sonderlich angenehm... aber ich finde du solltest wissen was möglicherweise auf dich zukommt.“, schlug Kakashi vor. Deidara nicke leicht und stand auf. „Geht erstmal nach Hause.“, meinte er und wir befolgen seinem Rat.

„Yuri, wir haben ein Problem.“, meinte er unterwegs. „Wieso, du hast doch nichts zu verbergen?“, fragte ich. „Er wird dann auch sehen, was wir beide so gemacht haben... und das mit Hidan und Sasuke.“, erklärte er. „Oh..“, mehr brachte ich nicht heraus. Er wird mich umbringen... „Warte! Ich glaub ich hab eine Idee!“, sagte ich, „Es gibt in einer verlassenen Ecke von Konoha so einen spirituellen Laden, vielleicht können die irgendwas machen.“ Da wir keine andere Wahl hatten, stimmteDei schnell zu und ich ging mit ihm dorthin und betrat den Laden. Die Atmosphäre war irgendwie unheimlich...

(Deidara's Sicht)
Grandios, wie die mir das abgekauft haben, ich hätte Schauspieler werden sollen!
Nicht nur Kakashi ein Trauma vorzuspielen, sondern auch Yuri auszutricken hat perfekt geklappt. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass sich dieses Geschäft als nützlich erweist.

Hinter dem Thresen, begrüßte uns eine zittrige Stimme, die von einer kleiner, alten Frau kam. „Hey, haben sie irgendetwas um Gedanken zu manipulieren?“, fragte ich. „Aber natürlich. Jedoch musst du wissen, dass so etwas fatale Folgen haben kann, wenn manch andere von Ereignissen wissen, die Sie zu vergessen wünschen.“, sprach die Frau. „Die Risiken sind mir bewusst...“, meinte ich. „In Ordnung. Allerdings darf dafür nur die betroffene Person bei mir im Raum sein.“, erklärte die Ladenbesitzerin. Yuri nickte und ging raus. An ihrem Schatten sah ich, dass sie vor der Tür wartete. „Also gut, mein kleiner. Was wir hier drinnen besprechen, kann deine Freundin draußen nicht hören, es liegt an einem alten Jutsu, den ich auf mein Haus angewandt habe.“, sie holte ein kleines blauen Kügelchen heraus. „Sobald du diese Kugel in die Hand nimmst und deine Augen schließt, wirst du alles vergessen and das du denkst. Bitte bemühe dich wirklich nur an das zu denken was du vergessen möchtest, andererseits...“, erklärt sie. „Nunja, gegensätzlich wirst du denken etwas habe stattgefunden was nicht passiert ist, wenn du daran denkst und wenn du fertig bist, gibst du mir einfach die Kugel und ich werde es vollenden.“, meinte die alte Frau und gab sie mir. „Und, sind sie dann für immer gelöscht..?“, fragte ich. Eigentlich will ich die besonderen Momente mit Yuri nicht vergessen... zumindest nicht auf ewig. „Ich kann sie dir zurückgeben, wenn du es verlangst.“, antwortete sie. „Ok, hätten sie einen Zettel?“, fagte ich erneut. Sie gab mir einen, auf den ich eine Notiz für mich selbst hinterlies, damit ich nach dem Verhör wieder hier her komme. Danach, schloss ich meine Augen und begann somit das Ritual.

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt