13. Neue Bekanntschaften

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(Yuri's Sicht)
Konan führte mich erst mal durchs ganze Haus und zeigte mir die ganzen Räume.
„So, und das hier ist dein Zimmer.“, meinte sie freundlich. Ich ging hinein und setzte mich aufs Bett. Ich atmete einmal tief aus. „Ich kanns verstehn, wenn du erst mal deine Ruhe brauchst und das alles zu verarbeiten.“, meinte sie einfühlsam. „Ja, ich glaube das würde mir ganz gut tun.“, nickte ich. „Okay, hast du vielleicht Lust später mit mir zu Kochen? Dann könnten wir beide uns schon mal ein bisschen besser kennenlernen.“, fragte sie. „Ja, ok.“, meinte ich knapp. „Gut, dann will ich dich mal nicht länger stören, ich bin im Zimmer gegenüber, falls du irgendwas brauchst.
Sie verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich ließ mich aufs Bett fallen. Ich konnte es nicht glauben, dass ich bei den Akatsukis bin... Ich meine -Ich!, ein Akatsuki?- Das einzig gute daran ist, dass ich nun endlich wieder in Deidara's Nähe bin. Doch, es sah nicht so aus als hätte er mich erkannt. Wie sollte ich es ihm am besten sagen, dass ich es bin, nachdem ich zwei Jahre weg war?
Oder sollte ich es ihm gar nicht sagen? Jetzt wo mich keiner mehr wiedererkennt, könnte ich einfach so ein neues Leben beginnen. Keiner würde wissen wer ich in Wahrheit bin, außer Sasuke und Kabuto... Nur wie soll das dann mit Deidara funktionieren? Ich liebe ihn noch immer so stark und will ihn wieder haben. Der einzige Grund, warum ich bei Orochimaru nicht die Hoffnung, oder mich selbst verlor, ist um wieder bei ihm zu sein. Wie soll es weitergehn? Sollte er mein -neues- ich lieben? Sollte ich ihm sagen wer ich bin? Die Frage ist nur wie?
Ich lag noch die ganze Zeit im Bett und grübelte, bis Konan wiederkommt, doch mir fiel nichts ein... „Heyy, bist du soweit?“, fragte sie motiviert. „Na klar!“, antwortete ich ihr. Wir gingen in die Küche und begannen zu kochen. Sie kümmerte sich um die Nudeln und ich mich um die Soße. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte sich mich.
Ok, was mach ich jetzt? Ich muss mich schnell entscheiden... „Kira, und du bist Konan wie ich hörte, richtig?“, antwortete ich. Ich wählte lieber diese Option, so könnte ich mich wenigstens noch umentscheiden, wenn ich es mir doch anders überlegte. „Ja, ich bin Konan. Tut mir Leid wegen den Jungs vorhin... Manchmal ists wirklich ein Zirkus mit denen. In manchen Teams gibt’s ein paar Meinungsverschiedenheiten...“, meinte sie. „Macht nichts, du kannst schließlich nichts dafür. Und behält man seinen Partner ein Leben lang?“, fragte ich sie.
„Im Grunde ja, aber oft schickt uns Pain auch zu dritt oder viert auf eine Mission. Deswegen variiert es immer ein bisschen. Bisher hatten wir immer vier Teams. Zetsu ist alleine, da er unser Spion ist. Normal kommt immer erst dann eine Neuer dazu, wenn ein anderer von uns ging. Keine Ahnung wie es Pain jetzt machen will. Vielleicht ein dreier-Team, oder, dass dir nur Missionen mit drei oder mehr Leuten zugeteilt werden... ich weiß es nicht. Ach und Pain ist übrigens mein Partner.“, erklärte mir Konan. „Verstehe.“, nickte ich. „Wolln wir beide morgen shoppen gehen? Du hast schließlich keine anderen Klamotten mitnehmen können.“, fragte sie mich. „Klar, klingt super!“, meinte ich. Wir deckten noch den Tisch an und sie holte die Jungs zum Essen. Ich saß zwischen Konan und Hidan. Den Platz gegenüber nahm Deidara ein. An seiner Seite war wie immer Tobi, der sich wie ein irrer auf das Essen stürzte. Anstelle seine Maske einfach abzunehmen, steckte er das Essen in das Loch in dieser, durch das er normalerweise schaute. Okay... jedem das seine... „Mmmh! Die Soße schmeckt heute irgendwie anders...“, meinte er. „Klappe Tobi!“, meinte Deidara wütend und haute ihm eine rüber. „Aber sie schmeckt gut wie immer!“, lächelte er Konan an. Er wurde etwas rot im Gesicht. Mein Herz zersprang in tausend Splitter. Nein... Hat er... sich etwa in sie verliebt...? Aber wem sollte ich Vorwürfe machen? Es ist immerhin zwei Jahre her und das damals war auch meine Schuld. Ich bin nicht geflohen, wie ich es sollte, sondern bin da geblieben, um mich zu vergewissern, dass es ihm gut geht. Vielleicht wäre es ganz anders ausgegangen, wenn ich das gemacht hätte, was er mir sagte...
„Schön, dass es dir schmeckt, Deidara. Aber das solltest du nicht mir sagen, sondern Kira!“, sagte sie. „Oh, ja schmeckt gut.“, erwiderte er leise.
„So, so... du heißt also Kira, ja?“, flirtete mich Hidan an und legte seinen Arm um meine Taille. Ich rutschte näher zu Konan, welche ihm auf den Arm schlug, damit er mich wieder loslässt. Kisame hielt sich die Hand vor seinem Mund und unterdrückte sich das Lachen so gut es ihm gelang, während sich Kakuzu einen Facepalm gab und leise: „Der Kerl macht mich fertig...“, murmelte. Ich warf einen Blick zu Deidara, der lustlos in seinem Teller rumstocherte. Ich sollte gehen... Ich stand auf und sagte: „Ich bin fertig, ich gehe dann mal auf mein Zimmer.“ Ich verließ im Schnellschritt das Zimmer und begab mich in meine neuen vier Wände.
Wenige Zeit später kam Konan zu mir und fragte mich, ob alles ok sei. Ich meinte, es sei ein anstrengender Tag gewesen und, dass ich jetzt schlafen wolle. Sie verabschiedete sich und ging wieder hinaus. Ich bekam es einfach nicht aus dem Kopf, wie sich seine Mine veränderte als Deidara erfuhr, dass das Essen nicht von Konan ist. Es zerbrach mir einfach das Herz...

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt