~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~ [Deidara X OC]

49. Verdacht

Am nächsten Morgen, wachte ich leider wieder alleine auf... Ich ging nach unten und sah, wie Deidara genüsslich sein belegtes Brot aß. Dahinter, meinen Vater, der verschlafen die gestrigen Einkäufe einräumte. Immer alles nach hinten schieben, aber über mich meckern... Der kommt bestimmt wieder zu spät zum Training. Verwirrt schaute er sich die Müsli-Packung an und überlegte wo das besagte Essen normalerweise ist. „Das kommt in den liken Schrank.“, berichtigte ich ihn, als er es bei Nahe falsch eingeräumt hätte. „Guten Morgen.“, begrüßte mich Dei. „Danke.. ich bin heute total müde, obwohl ich eigentlich gut geschlafen habe...“, sagte Kakashi vor sich hin, „Kannst du mir vielleicht einen Kaffee machen?“ Ich nickte und ließ ihm einen ein. Ich blieb stehen und lehnte mich an die Arbeitsfläche. Nach ein paar Sekunden, stieg der Kaffeeduft in meine Nase. Man das Zeug stinkt.. Wie kann man das nur trinken, ohne zu-. Schnell riss ich einen der unteren Schränke auf und übergab mich in den Mülleimer. Mir war auf einmal so schlecht... und schwindelig... Ich spührte, wie mir Dei die Haare zurückhielt und auch mein Dad neben mir stand: „Bisschen zu viel getrunken gestern?“, neckte er mich. Ich zuckte mit den Schultern und stand langsam wieder auf. „Geht's wieder?“, fragte mich Dei fürsorglich. Ich nickte nur. „Dann iss etwas Brot, das saugt den Alkohol auf. Und viel Wasser trinken!“, riet mir Kakashi. Ich setzte mich an den Tisch und Dei machte mir was zurecht. Ich biss vom Schinkenbrot ab und kaute langsam ein paar mal darauf rum. Es fühlt sich so schwer an... Ich sah, wie Kakashi gerade die Tomatensoße in den Kühlschrank stellen wollte, also sprang ich auf und riss sie ihm aus der Hand. Ich nahm mir einen Löffel und begann lieber das zu essen, bis ich die verwirrten Blicke auf mir wahr nahm. „Ich brauch was leichtes, immerhin hab ich gerade gebrochen...“, erklärte ich. „Naja, jedem das seine... dann gibt es später eben kene Pizza...“, sprach mein Vater und wollte raus gehen. „Deine Maske!“, erinnerte ich ihn. „Oh.. stimmt.“, meinte er und drehte um. „Bleib lieber zuhause, so bringt das nichts.“, ergänzte ich. „Aber heute soll ich nicht nur Team 7 trainiern, weil Asuma... ausfällt...“, sagte er und wurde am Ende immer leiser. Stimmt.. da war ja was. Das heißt wohl, er kümmert sich zusätzlich um Asuma's Team. Apropos.. seine Schüler waren doch mit dabei, als ich ihn getötet habe, warum sind sie nicht sauer auf mich? Haben sie vielleich eine Gehirnerschütterung, weil Kakuzu sie danach gegen Bäume geschmettert hat?
„Die kommen trotzdem mal einen Tag ohne dich aus. Ich wollte jetzt sowieso einen Spaziergang machen um frische Luft zu schnappen, ich kann ihnen ausrichten, dass du heute nicht kommst.“, bot ich an und er hatte keinerlei Einwände. Deidara begleitete mich natürlich und wir gingen zum Treffpunkt. Ich berichtete ihnen über Kakashi's Lage und darauf hin zerstreute sich der Haufen. Dei und ich gingen weiter und als wir am Rand des Dorfes waren, da wir in den Wald wollten, merken wir, dass Ino hinter uns war. „Läufst du uns jetzt die ganze Zeit hinterher?“, fragte Deidara genervt und bekam meinen Ellebogen in die Seite gerammt. „Ich wollte auch etwas spatzieren gehen und etwas nachdenken..“, meinte Ino schüchtern. „Du kannst gerne mit uns kommen, du musst dich doch nicht verstecken.“, lächelte ich. „Du sag mal, was hast du denn da dabei?“, fragte sie mich. „Tomatensoße. Das wollte ich auf dem Weg essen.“, meinte ich knapp und holte meinen Löffel raus, um endlich anfangen können zu essen. „Wieso?“, fragte sie nach. „Ich hab mich vorhin übergeben, weil mir total schlecht war.“, antwortete ich. „Gab es dafür einen Grund?“, hakte sie nach. „Eigentlich nicht... ich bin aufgestanden, hab meinem Dad einen Kaffee gemacht und dann musste ich mich übergeben. Vermutlich wegen der Party gestern.“, schmunzelte ich. Im nächsten Moment merkte ich, dass die beiden anhielten. Und mir wurde wieder so schecht, als ich nur wieder an diesen ekligen Kaffee dachte...

(Deidara's Sicht)
Ino schaute mich ziemlich sauer an, was hat die Schlampe jetzt wieder für ein Problem? Yuri erbrach sich nochmal. „Ich glaube ich muss mal mit deinem Vater reden.“, sagte Ino vorlaut und wollte gehen. „Vorher sollten wir uns mal unterhalten.“, meinte ich und zog sie am Arm hinter mir her. "Sind gleich wieder da, Schatz.", meinte ich flüchtig zu Yuri und zog die Blondiene ein größeres Stück in den Wald.

„Früher oder später würde er es sowieso erfahren.“, meldete sie sich. Ich ließ sie los, doch vorher zog ich sie noch etwas nach vorne, sodass sie fast hinfiel. „Alleine schon, dass du mit ihr schläfst geht zu weit! Aber, dass du sie jetzt auch noch schwängerst überschreitet jegliche Grenze!!!“, schrie sie mich an, woraufhin sie erstmal meine Faust küssen durfte. Sie taumelte einige Schritte zurück, bis sie mit dem Rücken gegen einen Baum prellte. „Fasel nicht so einen Unsinn. Das ist sie nicht.“, sagte ich rau. „Nein überhaupt nicht! Als wäre es nicht offensichtlich genug!“, fuhr sie fort. Nein das kann nicht sein! Das darf sie nicht! Ich gab ihr eine durchgezogene Rückhandschelle, die sie zu Boden warf. Ich kam zu ihr und drückte sie mit meiner Linken an ihrem Hals nach unten, um dafür zu sorgen, dass sie da bleibt wo sie ist. „Wie lange dauert es, bis man davon was merkt?“, fragte ich. „Dir antworte ich ganz sicher nicht.“, zickte sie. Tja, sie lässt mir keine Wahl. Ich schlug nochmal mit der Faust auf ihre Wange und ihre Augen sahen mich benommen an. „Ich wiederhole mich nicht gerne.“, sagte ich finster ohne meinen Blick auch nur eine Sekunde abzuwenden. „Ein, zwei Wochen...“, raunte sie unter Schmerzen. Ich habe mit ihr ja noch nicht so lange etwas, aber mit dem von Hidan und Sasuke würde es hinkommen... Ich spührte, wie die Wut in mir größer wurde. „Verdammt!“, zischte ich und schlug gegen einen Baum. So fest, dass meine Knöchel leicht bluteten und ein paar Holzteile absplitterten.
Ich hob eines davon auf und ging zurück zu Ino. „Was... was hast du vor?“, winselte sie. „Nach dem hier, kann ich dich nicht nach Konoha zurückkehren lassen.“, antwortete ich trocken.