14. Der Tachibana-Clan

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Am nächsten Tag wachte ich auf weil Kakuzu rummeckerte, dass die Mission wieder auf seine Kosten geht. Schon witzig... Ich stieg aus dem Bett und zog mich um. Auf einmal ging die Tür auf und ich drückte meine Klamotten schnell an meinen Körper. „Kann ich mitmachen?“, fragte Hidan in seiner Flirtstimme. Er lief auf mich zu und wollte schon sein Shirt hochziehen. „Nein und jetzt geh raus!“, rief ich.
Er ging rückwärts zurück zur Tür und schloss sie, nur noch sein Kopf war im Zimmer. „Nein?“, fragte er verwirrt. Ich schaute ihn sauer an und er machte die Tür gar zu. Ich spürte, dass sein Chakra noch immer vor der Tür ist, desshalb machte ich mir schnell ein Kristallkunai, unvergiftet natürlich. Wie erwartet, kam er ein paar Sekunden später erneut und meinte: „Ich wollte nur sagen... Willst du wirklich all das verpassen?“, und deutete auf seinen Körper. Ich warf das Kunai in seine Richtung und er war blitzschnell wieder weg. Ich machte mich gar fertig und machte mich mit Zetsu und Kakuzu auf den Weg.
„Zetsu, sag mal. Wir müssen nach Iwagakure, stimmt’s?“, ich hatte schon viel von der Tachibana Familie gehört. Der Clan soll sehr stark sein. Nicht nur, dass sie Meister der Heilkunst sind, sie besaßen die Fähigkeit, alle geheimen Jutsus zu lernen. Nur dieser Familie war es aus einem bestimmten Grund möglich, diese speziellen Erfahrungen einzusetzen. Man wusste, dass man diesem Clan unterlegen war. Aber was möchte Pain von so einem Clan? Ich verstand es nicht. Was ist sein Ziel? Dieser Clan ist doch sowieso gegen Akatsuki, also, was hat er vor? „Ja, wir sind gleich da.“, gab Zetsu nach langer Zeit hinzu. Endlich kamen wir in Iwagakure an. Das Dorf war nicht sehr schön. Überall nur Felsen und Erde. Von hier stammt Deidara also... Schließlich machten wir Rast in einem Hotel. Im Zimmer: „Sag mal Kakuzu, du bist ein sehr kluger Mensch, weißt du, was Pain vorhat?“, ich legte mich auf mein Bett und beobachtete Kakuzu, wie er gierig das Geld zählte. Ich konnte mir denken, dass er es hasste, wenn man ihn dabei störte. Deshalb wartete ich ruhig, bis er fertig war, dabei vergaß ich Zetsu. Er wusste die Antwort auch, also erklärte er es mir.
Hm, also, nur die Fähigkeiten...? Ich musste überlegen. Speziell hörte es sich nicht an. Ich wusste schon so ungefähr, was ich sagen sollte bzw. wie ich es ausdrücken sollte. Die Reise hier hin war so anstrengend, dass ich müde war und auch sofort einschlief.
Als der nächste Tag anbrach, machten wir uns bereit. Wir wussten nicht, was auf uns zukommen würde.
„Guten Tag.“, verbeugte ich mich vor dem Sekretär des Tachibana Clans. „Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte er mich und schaute mich mit einem ernsten Blick an. „Ich würde gerne mit dem Oberhaupt sprechen. Sagen Sie ihm bitte, dass es um etwas Geschäftliches geht.“, er nickte und ließ uns am Eingang stehen. „Bist du dir sicher, dass das klappt, Kira?“, fragte Kakuzu. „Ja, wenn ihr euch ruhig verhaltet, bestimmt!“, flüsterte ich zurück. Der Mann kam wieder und gab uns das Zeichen ihm zu folgen.
Die Basis des wohlbekannten Clans war sehr groß, aber was anderes konnte man ja nicht erwarten: überall hingen Bilder und ihr Wappen, welche ihren Stolz verdeutlichten. „Herein.“, sprach eine dunkle, raue Stimme von Innen. Der Sekretär öffnete uns die Tür und schloss sie auch hinter sich. „Guten Tag.“, ich verbeugte mich leicht und Kakuzu und Zetsu blieben im Hintergrund. „Ihr seid also von Akatsuki?“, der Mann begutachtete mein Gewand und ich nickte. „Wie kann ich ihnen weiterhelfen?“, er deutete, dass wir Platz nehmen sollten.
„Wir, von Akatsuki, bitten um Ihre Unterstützung.“, sprach ich. „Weißt du, was die da macht?“, hörte ich Kakuzu zu Zetsu flüstern. „Scht!“, piepste ich und schaute den Mann selbstsicher an. „Wo ist dein Boss?“, der Führer wurde etwas misstrauisch. Für diese Frage hatte ich eine simple Antwort: „Er ist im Moment auf einer Mission und kann leider nicht selber kommen, um das mit Ihnen besprechen. Daher hat er diesen Brief hinterlassen.“, ich überreichte dem Mann den Brief und er las ihn sich durch. Nach einer Zeit meinte er: „Ich teile nicht seine Ziele und ich habe nichts mit Akatsuki am Hut. Dennoch merke ich, dass Ihr Boss Interesse an unsere Fähigkeiten hat. Ich bin bereit Ihnen zu helfen, aber um die Ehre und Ansehen meines Clans zu schützen, bitte ich Sie, sich von nun an von von unserem Clan möglichst fern zu halten.“, er gab mir eine Nachricht mit und wir verabschiedeten uns. Auf dem Weg durch den Wald war Kakuzu so glücklich: „Danke Kira, du hast das Geld gerettet!“, er umarmte mich, aber ich wies ihn leicht zurück. Ich bin immer noch in Deidara verliebt und selbst eine freundschaftliche Umarmung bringe ich nicht übers Herz. „Wir sollten uns beeilen, sonst wird es dunkel! Außerdem müssen wir Pain die Informationen überbringen.“ Nach 4 Stunden kamen wir endlich an, wo jeder auf uns gewartet hatte. Alle standen um uns herum. Kakuzu erzählte den anderen von der Mission, wie erfolgreich und leicht es doch war. Zetsu zog sich derweile mal wieder zurück. „Und?“, Pain kam auf mich zu. Hinter uns hörten die anderen auf zu reden und ich spürte die Blicke der anderen an mir haften. „Hier, er ist einverstanden! Lies einfach den Brief durch.“, ich übergab ihm den Brief und ging Richtung Zimmer. Gut, dass ich ein Einzelzimmer bekam. Fragen, wie die Mission verlief oder ähnliches, wollte ich nicht beantworten, dafür war ich zu müde. Das stundenlange Gelaufe quer durch die Länder macht einen wirklich zu schaffen. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schlief auch sofort ein.

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt