18. Das Kirschblütenfest

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Die Tage vergingen so schnell und man sah meine gute Laune schon an: „Guten Morgen, warum so glücklich, Prinzessin?“, fragte Kisame mich frech, aber ich streckte ihm nur die Zunge raus: „Verrat ich nicht.“ Er lachte laut. Am Abend wird es soweit sein, dann geht Deidara mit mir auf das Kirschblütenfest! Wie ich mich darauf freute! Konan wusste natürlich auch von unserem Date und sie ging mit mir einkaufen, immerhin wollte ich doch schön für ihn aussehen.

(Deidara's Sicht; Nachmittags)
„Deidara, können wir kurz reden?“, Itachi schaute mich trübsinnig an. Ich musste schlucken, was jetzt wohl kam? Muss lange her sein, dass wir freiwillig miteinander reden. Wir gingen raus. „Es geht um Kira.“, begann Itachi zu reden. „Achso ja, heute gehe ich mit ihr aus, warum? Ist was passiert?“, fragte ich ihn verwirrt. Warum interessierte ihn das so plötzlich? „Nein, passt schon, es hat sich geklärt.“, er klopfte mir auf meine linke Schulter und ging an mir vorbei. Was war denn das? Wollte er mir irgendwas sagen, was ich vor unserem Date noch wissen sollte oder...?
Bis dahin waren es noch 3 Stunden und immerhin waren die Mädels aus dem Haus. Zurück bei den anderen diskutierten wir über das weitere Vorgehen mit den Bijuus. Die Zeit verging wie im Fluge, dass ich es selbst nicht mal gemerkt hatte. Auch die Mädels kamen zurück. Mit vielen Taschen und einem glücklichen Gesicht begrüßten sie uns. Ich schaute auf die Uhr, es war bereits schon halb 8 und das Kirschblütenfest begann in einer halben Stunde. Ich machte mich zurecht und wartete geduldig auf Kira.
„Was machst du da, Blondie?“, Hidan kam mit einem frechen Grinsen zu mir und begutachtete mich. „Oh, geht der Herr aus?“, er pfiff. „Ja, neidisch?“ „Wie kommt’s, dass du ein Date hast?“, mir platzte langsam der Kragen mit dem, am liebsten hätte ich ihn weggesprengt, aber dann kamen Konan und Kira. Hidan pfiff erneut: „Kira, du siehst aber gut aus.“, er lächelte frech, aber ich rammte ihm meinen Ellbogen in seine Seite und er machte einen schnellen Rückzieher. „So jetzt müsst ihr langsam los.“, Konan schubste Kira leicht zu mir. Dabei warf sie mir einen bösen Blick zu. Fast vergessen...: „Oh..ehm..du siehst toll aus, Kira.“, sie lächelte und meinte auch das selbe zu mir. Und dann gingen wir los. Auf dem Weg schwiegen wir uns an. Ich konnte nicht aufhören sie anzuschauen, ihr Cheongsam, also ihr Kleid, saß perfekt, sie sah aus wie ein Engel. Nein, noch schöner als ein Engel. Sie war ein Kunstwerk... Ihre silbernen, welligen Haare lagen perfekt und ihre roten Augen leuchteten im Mond. „Das ist das erste Mal, dass ich auf einem Fest bin.“, sagte sie und kicherte, ich war erstaunt: „Echt? Dann wird es dir bestimmt sehr viel Spaß machen, dafür sorge ich.“ Endlich kamen wir gerade noch rechtzeitig an, das Feuerwerk begann und wir sahen die verschiedenen Farben, die im Nachthimmel aufgingen. Wir gingen ins Dorf und schauten uns alle Stände an, an einigen blieben wir stehen und aßen oder tranken etwas. Am Ende der Straße stand ein großer Kirschblütenbaum, das Highlight dieser Feier. Langsam fielen einige Blätter runter, sie glitten langsam wie Federn. Auf einmal hörten wir alle eine große Explosion. Ich fand auch schon die Richtung, aus der es kam. Ich schaute zu meiner Begleitung, in dem Outfit könnte sie mit Sicherheit nicht kämpfen... „Bleib hier, Kira. Ich schaue schnell, was da los ist. Ich komme wieder, versprochen.“, sie lächelte und nickte. Schnell bewegte ich mich zu dem besagten Ereignis und sah einen verletzten Mann, der von vielen Räubern umzingelt war. Ich mischte mich sofort ein. Der Kampf ging erst mal gut für mich aus, als es langsam mehr wurden. Nach einem langen Kampf, konnte sie zwar alle besiegen, aber wurde sehr schwer verletzt. Der eine hatte mich mit seinem Schwert am Bauch erwischt und mich aufgeschlitzt. Ich war eben doch eher der Fern-Angreifer. Der Mann, der angegriffen wurde, starb vor Ort an seiner Verletzung und das würde ich sicher auch, wenn ich mich nicht von Konan behandeln lasse. Ich hatte noch wenig Chakra und formte einen Vogel aus meinem Lehm. Ich stieg auf und steuerte unsere Basis an. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. Ich hielt mir den Bauch, da er weh tat wie keine Ahnung was. Ich verlor viel Blut, weshalb ich spürte, wie ich langsam immer schwächer wurde. Der Rücken meines Vogels war von meinem Blut nur so getränkt. Als ich beim Hauptquartier ankam saß ich noch immer schmerzverzerrt auf meinem Vogel. Glücklicherweise haben die anderen meine Ankunft mitbekommen und stürmten nach draußen.
„Ach du meine Güte, Deidara, was ist bloß passiert?“, rief Konan. Ich wollte absteigen, hatte keine Kraft mehr und fiel von meinem Vogel herunter. Kisame fing mich auf und alle gingen mit ins Krankenzimmer, wo Konan mich verarzte. Ich erzählte den anderen, dass ich in einem Kampf verwickelt war.

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt