38. Der Morgen danach

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Am nächsten Morgen, wurde ich geweckt weil ich irgentwas in meinem Gesicht fühlte. Es dauerte nicht lange, bis ich realisierte, dass es Deidara war, der mir vorsichtig die Haare aus dem Gesicht stiff. „Tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken.“, flüsterte er. „Macht doch nichts, wie viel Uhr ist es denn?“, fragte ich verschlafen. „Etwa 9 Uhr.“, bekam ich als Antwort, „Willst du noch etwas liegen bleiben oder frühstücken?“ „Mich wundert es selbst, aber ich hab ziemichen Hunger...“, stellte ich fest. „Wieso wundert dich das?“, fragte er verwundert. „Naja, eigentlich hast du mir gestern genug den Bauch gefüllt, meinst du nicht?“, kicherte ich. „Du wieder!“, lachte er und stürzte sich auf mich, um mich am Bauch zu kitzeln. „Eeeej, lass das!“, lachte ich mit und versuchte seine Hände wegzuschlagen. Nur ein paar Sekunden später hörte er auf und drückte mich an sich. „Aber wenn dir das gestern nicht genug war, kann ich dir jederzeit mehr geben.“, zwinkerte er mir über die Schulter zu. Ich drehte mich zu ihm um und schmunzelte: „Heute Abend, ja?“ Anstelle mir zu antworten, drückte er seine Lippen auf meine und stimmte mir so zu sagen zu. „Also komm, sonst verhunger ich echt noch.“, löste ich mich von ihm. Doch als ich aus dem Bett stieg, landete ich gleich auf dem Boden. Ähmm... was zum Teufel war das? Warum haben meine Beine nicht...? „Deidara?“, fragte ich verzweifelt. Dieser folgte mir aus dem Bett und versuchte erstmal mich zu beruhigen: „Alles gut, das ist normal... wenn es gut war.“ Da scheint jemand stolz auf sich zu sein. Naja, zurecht. Deidara half mir auf und trug mich in seinen Armen ins Esszimmer. Auf dem Flur begegneten wir Hidan. Da er sich in dem Themengebiet gut auskennt würde er sich denken können, was da lief, ich muss ihm was vormachen... Ich gähnte und nuschelte: „Können wir nicht nochmal ins Bett? Ich bin so müde...“ Hidan lachte nur: „Also bitte, ihr braucht nicht versuchen es zu überspielen, das war ja nicht zu überhöhren!“ Fuck... Heißt das, dass das die anderen auch mitbekommen haben? Peinlich....

(Deidara's Sicht)
Nachdem wir etwas aßen, trug ich sie auf ihre Bitte zurück ins Zimmer. Besser gesagt in meins. Sie wohnt praktisch gesehen eh schon hier. Ich beschloss, mich kurz abzuduschen. Als ich mich unter das Wasser stellte, sprang ich zischend zu Seite, weil mein Rücken brannte. So kalt ist das Wasser doch gar nicht? Ich höhrte wie sich die Tür zum Badezimmer öffnete, sowie die Stimmen von Hidan und Zetsu. „Geh du zuerst, ich warte.“, sprach Hidan und schickte Zetsu in die andere Duschkabine, „Wer is denn noch da?“ „Ich...“, gab ich als Antwort. „Ah, Okay.“, sagte Hidan, „So so, da hat unser Blondie auch endlich mal gefickt.“, meinte er mehr zu sich selbst. Ich gab ein generftes Seufzen von mir. „Und? Wie war es eine gebrauchte zu ficken?“,fragte er. „Nach den ersten fünf Zentimetern wie neu.“, meinte ich gleichgültig, um ihn zu provozieren. Das hat ziemlich gut funktionert, aber Zetsu versuchte ihn zu entschärfen, was ihm auch gelang. Danach ging Zetsu ebenfalls duschen und Hidan ergriff, diesmal nicht provokant, sondern neugierig, das Wort: „Ne jetzt mal ehrlich, wie wars?“ „Hidan, sowas fragt man andere nicht.“, mischte sich Zetsu ein. Immerhin einer der mich versteht. „Man was habt ihr denn alle? Kakuzu wollte gestern auch nicht mit mir darüber reden, dann bin ich sogar rüber zu Kisame und Itachi und da war auch keiner gesprächig...“, knurrte Hidan. Zetsu atmete tief aus: „Denkst du ernsthaft Kisame und Kakuzu wollen wissen, was Deidara so mit ihrer Schülerin treibt?“ „Und was habt ihr anderen dann dagegen?“, hakte er nach. „Auch wenn sie noch nicht so lange bei uns ist, gehört sie trotzdem zu Akatsuki und ist ein Freundin von uns allen.“, erklärte Zetsu. „Juckt doch nicht, Kakuzu und ich erzählen uns auch immer unsere Bett-storys.“, knurrte Hidan. „Du versteht es einfach nicht...“, jammerte Zetsu und gab auf. Ich bin fertig und sollte mich vielleicht lieber aus dem Staub machen. Mit dem Hadtuch um meine Hüften gewickelt ging ich aus der Dusche und wollte zur Tür, als mich Hidan aufhielt: „Ach du heilige Scheiße! Bei Jashin so sah ich auch noch nie aus!“ Ich sah ihn fragend an. „Fingernägel schneiden wäre in dem Fall wohl die beste Option.“, meinte er feststellent. Ich spizte über meinen Rücken und sah die -Kratzer- die mir Yuri verpasste. Es sah eher aus, als hätte micein wildes Tier halb zerfleischt. Autsch, wie konnte ich das nicht mitbekommen? Zetsu's Kopf spitzte durch einen Spalt des Duschvorhangs und begutachtete mich: „Du solltest besser zu Konan gehen.“ „Spinnst du?“, fragte ich entgeistert. „Sie hat das sicherlich auch mitbekommen, Deidara. Und das sieht echt schlimm aus...“, fügte er hinzu. Nach einer fünf-minütigen Diskussion gab ich mich letzten Endes doch geschlagen, die beiden lassen sowieso nicht nach.
Ich ging schonmal ins Krankenzimmer vor, währen die anderen Konan aufsuchten. „So, was hast du denn?“, fragte sie, als sie das Zimmer betrat. Ich deutete hinter mich und sie lief um mich, der auf dem Bett, mit Blick zur Tür gerichtet, da saß. „Ach du meine Güte!“,meinte sie, beim Anblick meines Rückens, „Die hat dich hergerichtet...“ Is ja gut, schließ bitte einfach schnell die Wunden, die Situation ist nicht gerade angenehm.... „Du hast aber wie Pain es dir gesagt hat Schutz getragen oder?“, fragte sie. „Ja, klar.“, antwortete ich dumpf. Ich spürte wie sie die Heilung stoppte: „Ich hab doch gesagt, dass ich es habe, waru-“ Konan sah zu Hidan und Zetsu, die beide im Türrahmen standen: „Bitte sag mir du auch Hidan...“, stammelte sie. „Hast du nen Dachschaden? Seh ich so aus als würde ich Kondome verwenden?“, fragte er empört. Nein... das kann er jetzt nicht Ernst meinen oder? Nicht nur meine, sondern auch die Augen der anderen lagen geschockt auf Hidan. „Was denn? Ich brech denen danach eh immer das Genick, da ists irrelevant. Fühlt sich beschissen an und wäre auch noch Geldverschwendung.“, rechtfertigte er sich. Konan stürmte auf ihn zu und riss ihn zu Boden: „Sag mal hast du sie noch alle?!“, schrie sie ihn an. Ich glaub mir wird schwindelig... Ich sützte mich an der Bettlehne. Ist dem Idioten denn nicht klar, was er damit angerichtet hat? Als wäre es so schon nicht schlimm genug, dass er mit ihr geschlafen hat, könnte es auch noch sein, dass sie von dem Penner schwanger ist... „Konan beruhige dich.“, versuchte Zetsu Konan zu besänftigen und wollte sie von Hidan wegzerren, „Selbst wenn er es hätte, wir können davon ausgehen, dass Itachi's Bruder ebenfalls keines verwendet hat.“ Nicht auch noch ein Uchiha... das wäre noch schlimmer als Hidan! Da kamen mir die ganzen Gefühle von neulich wieder hoch. Ich wollte doch der erste sein(…) Und dann sah ich den Boden auf mich zufliegen.

Ich spürte ein sich wiederholendens Klatschen auf meiner Wange und als ich die Augen öffnete, sah ich vier, nein fünf... drei Köpfe über mir. „Alles wird gut, vielleicht machen wir uns gerade nur unnötige Sorgen...“, höhrte ich Konan's tröstende Stimme, obwohl ich wusste, dass sie gerade auch verzweifelte. „Möglich, doch besser Vor- als Nachsicht“, gab Zetsu schulterhebend von sich. Ich richtete mich wieder auf und hielt mir den Kopf. „Aber ich fände es gut, wenn das zwischen uns vier bleibt. Sonst gibt es nur wieder einen riesen Aufwand, Stress und Drama.“, meinte Konan. „Ach und wie soll das dann mit Yuri gehen? Denkst du sie würde es nicht herausfinden, wenn sie schwanger ist?“, kritisierte ich ihren Plan. „Naja wir finden schon eine Möglichkeit, wir müssen es ihr ja nicht sagen und vielleicht merken wir es vor ihr...?“, sagte sie etwas verzweifelt. Merkt sie nicht selber, was sie da für einen Mist faselt? „Ich hätte KO-Tropfen?“, fragte Hidan und zeigte uns ein kleines Fläschchen. „Gehts noch?!“, diesmal war es Zetsu, der Hidan am Kragen packte. „Komm runter, die hab ich von Kakuzu.“, schilderte Hidan und bekam verwundernde Blicke. „Ich sag ja, der Typ hat auch ne ziemlich finstere Seite.“, zuckte Hidan mit den Schultern. Das kam unterwartet, so etwas hätte ich nicht von Kakuzu erwartet. „Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen.“, beschloss Konan, stand auf und klopfte sich den Staub von der Hose. „Ich sag ja nur. Und falls du an heute Abend denken sollest kann ich ich beruhigen, bis dahin ist sie wieder fit.“, sagte Hidan. „Was ist denn heute Abend?“, fragte ich. „Ich hab möglicherweise etwas gelauscht, da habt ihr doch ne zweite Runde vereinbart.“, zwinkerte er mir zu. Danke, dass du das laut gesagt hast, du Vollidiot. „Aber heute bitte etwas leiser...“, flehte Konan. „Quatsch, heute lässt du mal richtig die Sau raus!“, versuchte Hidan mich zu motivieren. „Öhm...“, versuchte ich mir eine Ausrede auszudenken, „Naja, aber ich lasse mit Sicherheit nicht zu, dass ihr meine Freundin betäubt, verstanden?! Falls irgendwas passieren sollte sehen wir weiter, wenn es soweit ist!“, sprach ich ein Machtwort und die anderen nickten leicht. Ich ging aus dem Zimmer und ging in meines, wo mich Yuri sogleich freudig begrüßte und mir um den Hals sprang. Ich musste schmunzeln: „Na, Beine wieder fit?“, neckte ich sie schelmisch. Sie ließ etwas von mir ab und sah mich rot wie eine Tomate an. Ich begann zu lachen: „So hab ich das jetzt nicht gemeint, ich frage weil ich später mit dir spazieren gehen wollte.“ „Oh.. achso.. ich ähm, hab an gestern gedacht...“, sagte sie schüchtern und wurde am Ende ihres Satzes immer leiser. Sie blickte beschämt zur Seite und spielte nervös mit ihren Fingern herum. „Macht doch nichts, mir ist es heute auch nicht aus dem Kopf gegangen.“, munterte ich sie auf und gab ihr einen kurzen Kuss.

~ 𝕋𝕙𝕖 𝕆𝕌𝕋𝕊𝕀𝔻𝔼 ~                         [Deidara X OC] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt