Ethan
Ich spüre die neidischen Blicke der Jungen und die bewundernden der Mädchen auf mir, während ich aus meinem Ferrari aussteige und auf meine Jungs zu gehe. Die Schlampen stehen wie immer bei ihnen. Ich stelle mich zwischen Pascal und Cole, die sich darüber streiten, welche Waffe in GTA am besten ist. "Die Kettensäge!" "Nein, das Schwert!" Wie kidisch! Ich verdrehe nur die Augen. Die Mädchen, die bei den beiden gestanden sind, haben sich verzogen, sobald sie mich gesehen haben. Die anderen machen mit ihren Sprüchen Angst, bei mir reicht für gewöhnlich eine einziger Blick aus zusammengekniffenen Augen. Manchmal könnte man meinen, sie haben vor mir mehr Angst als vor Caleb, was natürlich nicht so ist. Allein seine Ausstrahlung, lässt einen erzittern. Er weiß wie sich ein Alpha zu verhalten hat, obwohl er noch nie einen getroffen hat, dafür bewundere ich ihn. "Hört doch auf mit dem Scheiß! Ihr hört euch an wie kleine Kinder! Wenn Caleb das hören würde, er würde ausflippen!", meinte jetzt Alaric. Ich wäre so gerne Calebs Betha gewesen... Ich senke traurig den Blick, bis ich mich besinne und meine gefühlslose Maske wieder aufsetze. Da steht ein Mädchen auf und stampft auf uns zu. Hm... ist sie wohl... Ja, ein mal schnüffeln bestätigt meinen Verdacht, sie ist die Mini Fahrerin. "Alaric, ich muss mit dir reden!" Zu überrumpelt um zu reagieren, lässt er sich von ihr mitziehen. Worüber sie reden weiß ich nicht, aber als sie fertig sind, kommt er lachend und kopfschüttelnd zu uns zurück. "Die wollte wissen, wo Caleb ist. Es hat ihm wohl nicht gepasst, dass sie gestern neben ihm geparkt hat. Er hat ihr den Scheibenwischer abgebrochen und mit dem dann was auf ihre Motorhaube geritzt. Jetzt soll er den Schaden zahlen." Scheinbar hört ihm keiner zu, keiner fängt an zu lachen. Da kam Caleb aus uns zu, mit einem einzigen Blick vertrieb er die Mädchen. "Was ist denn mit dir los?" "Die mit dem Mini hat versucht mir zu drohen" Wir fingen alle an zu lache, manche schauten uns komisch an, bis sie mir in die Augen schauen, dann wenden sie schnell den Blick ab. "Ernsthaft?" "Jope. Außerdem hab ich wohl ein Geheimtreffen platzen lassen." Ab da hörte ich nicht mehr zu, die können uns eh nichts anhaben. Ich beobachtete das Mädchen und nutzte mein Wolfsgehör um zu lauschen. "Sag mal, spinnst du Aria? Du kannst doch nicht einfach auf Caleb zu gehen und ihn auch noch beleidigen!" "Beruhige dich mal, Caroline! Was soll er mir schon tun?" "Wir sind gestern bei ihm gewesen. Hast du die Bullen nicht gesehen? Die sind nicht gegangen, die sind geflohen!" "Ja Bonny, ich weiß. Aber er würde seine Drohungen sowieso nicht wahr machen!" Ich entfernte mich von meiner Gruppe und ging zu den fünf. "Macht er sehr wohl. Ich würde ihn in ruhe lassen. Ich hatte auch so meine Probleme mit ihm bevor wir Kumpels wurden. Lass dir doch von deinen Freundinnen erzählen, was damals passiert ist!" Ich sah wie alle trotz der wärme eine Gänsehaut bekommen, grinse zufrieden und gehe dann in das Schulgebäude. Ich setzte mich auf eine Bank, hole mein Handy raus und höre laute Musik, bis auf einmal ein Lehrer vor mir steht. "Elektrische Geräte im Schulgebäude sind verboten." "Na und? Verpissen sie sich!" Er wollte gerade etwas erwidern, als einer der älteren Lehrer in mit zerrte. "Spinnst du? Du solltest dich nicht mit Caleb und seinen Freunden streiten. Jeder der das getan hat, hatte am ende Probleme mit dem Staat! Wir ignorieren sie einfach, ok?" Der neue Lehrer nickt und geht dann weg, woraufhin ich anfange, laut zu lachen. So ein Wichser! Dann sthe ich auf und mache mich auf den Weg zum Klassenzimmer, wo ich zehn Minuten nach Stundenbeginn ankomme. Als ich mich gerade setzen will, höre ich Caleb in meinen Gedanken. "Jungs? Kommt sofort hier her! Sonst verwandele ich mich noch!" Scheiße! Was ist denn jetzt schon wieder los. Ich springe auf und laufe zu seinem Klassenzimmer, wo die anderen schon hinter ihm stehen. Am Pult stehen zwei übergewichtige Polizisten, die mit Alaric, Pascal und Caleb reden. Calebs Adern werden schon schwarz, er ist kurz vor der Verwandlung. Der Unterhaltung schenke ich keine Aufmerksamkeit, reden war noch nie mein Talent. Das überlasse ich den anderen. Ich sehe, wie Caleb auf die Polizisten zugeht, seine Stimme bedrohlich. Auch vor seiner Verwandlung war er gefürchtet, aber jetzt war es viel schlimmer. Da fiel mir ein Geruch auf. Ich schau mir jeden einzelnen im Klassenraum an, bis mein Blick bei dem Mini-Mädchen hängen bleibt. Aria, richtig? "Er wird seine Drohungen wahr machen! Er macht sogar den Polizisten Angst!", spielte ich ihre innere Stimme. "J-ja... Moment! Seit wann hab ich so eine Stimme in meinem Kopf?" Ja, wir können die Gedanken lesen, aber da sie das nicht wissen, reden unsere Opfer immer mit uns. "Seit dem du Angst hast vor Caleb und seiner Clique. Sonst machst du vielleicht noch etwas leichtsinniges, wenn ich dich nicht aufhalte." Es ist lustig zu beobachten, wie sich ihr Gesichtsausdruck verändert, währen sie mit ihrer Pseudo inneren Stimme diskutiert. "Ach so, verständlich..." Das Mädchen ist krank. "Sagt der Werwolf?" "Bleib aus meinen Gedanken raus Cole!" "Sorry" Ich schaue mich nochmals um, die Blicke aller Schüler lagen auf uns. "Starrt woanders hin!", zischte ich, woraufhin sie alle die Köpfe einzogen. Zufrieden lächelte ich und schaute wieder zu Caleb. "Ich verzieh mich, bis später Caleb", ich nicke ihm zu und gehe dann den Gang entlang zu meinem Klassenzimmer, wo ich die Tür auf reisse, mich hinsetze und dann einschlafe. Unterricht ist so ermüdend...
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ich habe an dem Tag, an dem mir die Geschichte eingefallen ist, sechs Kapitel geschrieben. Die anderen drei am nächsten Tag. Hoffe euch gefällt die Geschichte, würde mich über Votes und Kommis freuen. Danke an alle, die diese Geschichte lesen!
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Howl - Das Heulen der Wölfe
WerewolfEin furchterregendes Heulen aus dem Wald und leuchtend gelbe Augen, die einem aus dem Dickicht heraus beobachten. Mehr braucht es in dieser Stadt nicht, um die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen zu lassen. Arias Umzug hätte sie an k...