Caleb
Ich konnte hören, was Galaxina zu Aria sagt, aber sie wird sich nicht so leicht einschüchtern lassen, zumindest hoffe ich das. Kurz darauf stolziert Galaxina mit roten Lippen und hoch erhobenem Kopf aus der Tür und will gerade an mir vorbei, als ich ihr kindischerweise ein Bein stelle. Sie verliert das Gleichgewicht und landet dann mit voller Wucht auf der Nase, zum abfangen ist sie wohl zu dumm. "Warum hast du dich nicht einfach abgefangen?" "Weil ich gestern Maniküre hatte und jetzt meine Nägel nicht abbrechen will!" Wenn Dummheit ansteckend wäre... "Aha, das ist natürlich völlig einleuchtend!", erwidere ich ironisch, aber scheinbar versteht sie das nicht. "Schon, oder? Wie auch immer, wenn du mich mal wieder brauchst, melde dich einfach!" Sie zwinkert mir noch mal zu, bevor sie weiter stolziert, an ihrem Nasenrücken kleine Schrammen. Belustigt grinse ich ihr hinterher als plötzlich jemand an meinem T-Shirt zieht. "Warum lächelst du ihr hinterher?" "Bist du etwa eifersüchtig?" "Nein...?" "Keine Angst, ich liebe nur dich! Ich habe gelächelt, weil ich ihr ein Bein gestellt habe und sie sich nicht abgefangen hat, weil sie gestern Maniküre hatte!", äffe ich sie mit quietschiger Stimme nach, was Aria zum lachen bringt. "Komm du Komiker, gehen wir zum Unterricht!" "Einen Moment, geh schon mal los!" Sie nickt und geht dann schonmal los, während ich ihr hinterher schaue. Keine Rock, kein Ausschnitt. Na dann! Ich renne von hinten auf sie zu und werfe sie mir dann über die Schulter. Erst tritt sie wild um sich und schlägt mit ihren Fäusten auf meinen Rücken ein, als sie sich wohl der Höhe bewusst wird und sich in meinem Shirt festkrallt. "Warum musst du so groß sein!", ruft sie vorwurfsvoll. "Damit du ruhe gibst!", antworte ich lachend. Vor mir sehe ich schon das Zimmer und als ich davor stehe, öffne ich ruckartig die Tür und stürme dann mit Aria auf meiner Schulter den Raum. "Schön, dass sie uns auch noch beehren!" "Ganz ihrer Meinung!" Sie schaut mich kurz verärgert an, bevor sie sich wieder der Tafel widmet. "Und, hast du ihn dir wieder erkauft?" Ein Mädchen mit schwarzen Haaren hatte sich zu uns umgedreht und schaut Aria jetzt abwertend an. "Ich dachte, ihr habt euch getrennt und er ist nicht hier gewesen, damit er deine Visage nicht sehen muss." "Wir waren nie getrennt, ich musste nur zu jemandem und habe Aria lieber daheim gelassen, weil ich sie nicht in gefahr bringen wollte. Aber du kannst deinen Spruch gerne wiederholen, würde mich freuen. Du hättest natürlich auch deinen Spaß, versteht sich. So ein paar Kratzer im Lack und Beleidigungen haben noch niemandem (nicht) geschadet." Sie schluckt hörbar und dreht sich dann wie in Zeitlupe wieder nach vorne. Ich lege Aria einen Arm um die Schulter und ziehe sie zu mir, sodass sie ihren Kopf an meiner Brust ablegen kann.
Nach dem Unterricht sind wir wieder zu meinem R8 gegangen und fuhren kurz darauf auch schon wieder heim. Aria ist gerade beim Duschen, während ich einen Lamborghinihändler in der Nähe suche. Nicht allzu weit weg ist ein großer und ich habe beschlossen, da am Freitag hin zu fahren, vielleicht auch schon früher. Aber nicht ohne Aria! Ich kann ihre leisen Schritte hören, als sie in mein Zimmer läuft und kurz darauf in ihrer Jogginghose und meinem Shirt hinter mir steht. Irgendwie ein lustiger Anblick, weil es nicht nur ein Schlabberhemd ist, es geht ihr über die die Knie! Bei dem Anblick muss ich grinsen, was dazu führt, dass sie an sich runter schaut. "Deine Sachen sind hald mal so gtoß, ich kann aber auch gerne Alaric nach einem bequemen Shirt fragen!" Diese hinterhältige Schlange! "Das wagst du nicht!" "Und ob ich das tue!" "Das schaffst du nicht!" "Ach ja? Dann schau jetzt mal gut zu!" Gerade als sie loslaufen will, packe ich sie am Handgelenk und ziehe sie auf meinem Schoß. Ich lege meine Arme klammernd um sie und flüstere ihr dann "Du kannst gern mein Shirt anlassen!" ins Ohr. Zufrieden grinsend lehnt sie sich an meine Brust und spielt mit meiner rechten Hand die ich ihr um den Bauch gelegt habe, um sie fest zu halten, während ich mit der anderen weiter am Laptop rumtippe. "Was machst du da?" "Nach Autos schauen. Würdest du mit fahren, wenn ich es mir kaufe?" "Klar!" Sie dreht sich so zu mir, dass sie ihr Gesicht wieder in meinem Shirt vergraben kann. Ihr Atem heizt mein Shirt an der Stelle auf und langsam wird das echt unangenehm. "Lass das, mir ist sowieso schon warm!" Sanft drehe ich ihren Kopd ein wenig sodass sie wieder mit ihrer Backe gegen meine Brust gelehnt da liegt. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch mein Engel!" Ich drücke kurz fest zu, was sie gegen mich presst. "Ich habe hunger!" "Gut, was willst du?" "Hm... irgenetwas mit Fleisch." "Gut, was hältst du von Schnitzel? Geht schnell, schmeckt gut und ist Fleisch." "Ok. Ich gehe dann schon mal panieren!" Sie springt von meinem Schoß und läuft in die Küche, aus der kurz darauf lautes scheppern zu hören ist. Zerlegt sie meine Küche oder kocht sie?
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Hier ist ein neuer Kapitel! Hoffe es gefällt euch, wenn Rechtschreibfehler vorhanden, tut es mir leid, so wie eigentlich immer. Ich bin total müde, weil wir heute Mathe geschrieben haben und ich wegen diese fucki** Lernerei nicht lange schlafen konnte. Hoffe es ist trotzdem ok,
Eure Moon <3
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Howl - Das Heulen der Wölfe
Hombres LoboEin furchterregendes Heulen aus dem Wald und leuchtend gelbe Augen, die einem aus dem Dickicht heraus beobachten. Mehr braucht es in dieser Stadt nicht, um die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen zu lassen. Arias Umzug hätte sie an k...