Galaxina
Schnell in meine High Heels schlüpfen und dann los! Annabell wartet unten schon auf mich, in genau den gleichen Klamotten. Zusammen verlassen wir das Haus und machen uns auf den Weg zur Schule. "Also ich finde, der ist voll schlecht und viel zu kurz! Mit dem werde ich nie wieder ficken!" Annabell erzählt mir gerade von so einem komischen Typen und was sie von dem denkt, habt ihr ja selber mitgekriegt. Als wir den Schulhof betreten, richten sich alle Blicke auf uns außer die von Calebs Gang. Natürlich gehen wir erstmal zu denen hin und als ich Caleb ins Gesicht schaue, erschrecke ich. Ich weiß, dass er brutal ist und nicht unbedingt zu Emotionen neigt, aber trotzdem ist es normalerweise nicht so stark! Aria betritt allein den Hof und schaut Caleb sehnsüchtig an. Er scheint ihren Blick zu bemerken, da sich sein Gesichtsausdruck verdunkelt und eine gewisse Trauer in seinen Augen liegt, aber trotzdem dreht er sich nicht zu ihr um. Enttäuscht lässt sie den Kopf hängen und stellt sich zu ihren Freundinnen. Haben die Beiden sich etwa endlich getrennt? Umso besser! Freie Bahn für mich und ich kann Caleb endlich für mich beanspruchen! Wütend dreht der sich zu mir um und zieht mich hinter sich her um die Ecke, an einen dunkleren Fleck des Schulgebäudes. Normalerweise kommt hier nie jemand vorbei, weswegen man hier oft Pärchen beim ficken erwischen kann, weswegen ich davon ausgehe, dass er es sich anders überlegt hat. Ich will ihn küssen, doch er drückt mich energisch und nicht gerade sanft zurück. "Für was bringst du mich hier her, wenn du mich nicht vögeln willst? Kannst du nicht einmal wie alle anderen Jungen sein?" Er schaut mich spöttisch an und lächelt schief. "Mit dir würde ich nicht vögeln, selbst wenn mein Leben davon abhinge!" Autsch... "Also. Du hältst dich von mir fern! Nur weil ich jetzt nicht mehr andauernd mit Aria rumlaufe, heißt das nicht, dass du ihren Platz einnehmen kannst, klar?" Betrübt nicke ich, doch das kriegt Caleb schon gar nicht mehr mit. Traurig lasse ich den Kopf hängen, doch bis ich um die Ecke komme, habe ich mein übliches selbstzufriedenes Lächeln aufgesetzt. Alle sollen glauebn, ich hätte es mit Caleb getrieben und dafür reicht es, wenn ich nur glücklich ausschaue! Mein Blick wandert zu Aria, die mich fröhlich angrinst, bevor sie zu Caleb schaut. Mit erstauntem Blick dreht er sich zu ihr um und man sieht, wie die Weiche darin zurück kehrt, doch dann dreht er sich wieder weg. Immernoch schaut sie ihn an und kurz darauf nickt er kaum merklich, was sie zum Grinsen bringt. Was da wohl los ist? Irgendetwas stimmt da nicht und ob ihr es glaubt oder nicht, vorher, als er direkt vor mir stand, dachte ich tatsächlich seine Augen wären gelblich! Klingt verrückt, aber irgendetwas stimmt mit ihm nicht! Auch die Tatsache, dass seine Freunde immer bei ihm sind, ist irgendwie verdächtig. Zum Beispiel die Sache mit der Polizei! Woher haben sie gewusst, dass sie kommen müssen, obwohl er doch nicht gerufen hat und nichts? Ich muss wissen, was mit ihnen nicht stimmt und warum Aria immer bei ihnen war! Es hat so ausgesehen, als würden die beiden miteinander reden, obwohl sie nichts gesagt haben! Ich werde dieses Geheimnis lüften und wenn es mich mein Leben kostet! Naja, wohl dann nicht. So eine wichtige Person wie ich darf doch nicht einfach sterben, aber ihr wisst was ich meine!
Aria
Ich bin so froh, dass er zugestimmt hat, kurz mit mir zu reden. Ich weiß, dass ich nicht lange Zeit habe, um ihn zu überzeugen, aber ich werde es schaffen! Ich brauche meinen Gefährten zurück! Ich vermisse die Geborgenheit und die Wärme, die er mir schenkt! Ich hoffe, er vermisst mich auch, sonst kann ich lange mit ihm reden und das ohne Ergebnis. Ich bin momentan nicht ansprechbar und mit meinen Gedanken immer ganz wo anders. Emily hat sich darüber schon aufgeregt, weil sie mir etwas erzählt hat, ich ihr aber nicht zugehört habe. Nach der Schule gehe ich erst raus, als alle anderen schon weg sind, so wie wir es abgemacht haben. Er steht schon draußen und schaut immer wieder auf seine Uhr, sein Gesichtsausdruck ist irgendwie missmutig. Als ich mich zu ihm stelle, hellt sich sein Blick ein wenig auf und er zieht mich ein wenig weg, zu einem Baum. "Also. Worum geht es?" Seine Stimme klingt kalt, aber ich weiß, dass es nicht echt ist. "Es tut mir leid! Bitte! Ich liebe dich und brauche dich. Wenn ich dir nicht vertraut hätte, wäre ich dir heute hinterher gelaufen, als du mit Galaxina dahin verschwunden bist und das weißt du!" "Ja, weil du es jetzt weißt! Ich würde dich nie betrügen und das werde ich auch nicht, aber ich habe Angst, dass du mir trotzdem nicht glaubst, mir nicht vertraust..." Ich habe ihn noch nie so zerbrechlich gesehen, wie er jetzt gerade vor mir ist! Vorsichtig gehe ich einen Schritt auf ihn zu, dich genau in dem Moment versteift er sich wieder. "Verpiss dich, Schlampe!"
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Was sagt ihr? Meint er Aria oder jemand anderen? Tut mir leid, dass das Kapitel totaler Bullshit ist, aber ich bin heute erst um fünf heim gekommen wegen so einem blöden Erste-Hilfe Kurs in der Schule. Ich sag's euch! Wenn ich sowas nochmal machen muss, kotz ich! Naja, hoffe, das Kapitel ist trotzdem ok! Außerdem wollte ich euch noch sagen, dass ich noch einen zweiten Teil schreiben will, eventuell mache ich auch eine Trilogie daraus. Mal schauen, was mir nich alles einfällt vor dem großen Kampf gegen diese Hexen ;)
Eure Moon
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Howl - Das Heulen der Wölfe
WerewolfEin furchterregendes Heulen aus dem Wald und leuchtend gelbe Augen, die einem aus dem Dickicht heraus beobachten. Mehr braucht es in dieser Stadt nicht, um die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen zu lassen. Arias Umzug hätte sie an k...