Elena (Arias Mutter)
Dieser Junge, er macht mir Angst. Er war auf meinen Mann losgegangen und als dieser ihn wegdrücken wollte, passierte nichts. Als mein Mann ihm gegen die Brust schlug, passierte nichts. Hätte er es bei mir getan, würde ich jetzt tot am Boden liegen. Woher ich das weiß? Er hat mich einmal fast tot geschlagen, weil ich ihm nicht verraten wollte, wo Aria ist. Caleb, so heißt er doch, oder? Ich habe Angst vor ihm und vertraue ihm nicht wirklich, aber bei meinem Mann waren diese Emotionen stärker und dazu kamen noch purer Hass, Enttäuschung und so viele mehr. Wenn Aria ihm vertraut, werde ich das auch versuchen. Er hatte meinen Mann angesprungen und ihn gegen die Wand gedrückt, jede Gegenwehr nutzlos. Er schlug auf ihn ein, doch das schlimmste daran war, dass ich die gleichen Schmerzen spürte. Jedes mal, wenn Caleb ihm einen Hieb in den Magen verpasste, kam der Schmerz auch bei mir an und ich wünschte, dieser Junge wäre nicht so stark. Jetzt liege ich hier in dem Gästezimmer, neben meinem Bett ein Tablett auf dem eine noch dampfende Tasse Kaffe und ein Rührei stehen. "Ich habe gehört, dass sie aufwachen und ihnen Essen gemacht." In der Tür steht ein Junge, nicht so groß und breit wie Caleb aber auch nicht klein. "Wer bist du und wie heist du?" "Ich bin Alaric, ein Freund von Caleb." "Aha." Er geht wieder raus und lässt mich alleine sitzen. Ich schnappe mir den Teller und betrachte ihn misstrauisch. Was da wohl drin ist? Ich weiß, ich überteibe, aber ich habe angst.
Caleb
Sie ist einfach eingeschlafen und wirkt recht friedlich. Sie liegt in meinem Bett und ich sitze an der Bettkante und betrachte sie. Eine einzelne Strähne fiel ihr ins Gesicht, die ich wieder hinter ihr Ohr verfrachtete. "Ihre Mutter hat riesen Schiss vor uns. Sie traut uns nicht." "Kann ich ihr nicht verübeln. Komm gehen wir runter und verhören wir ihren Mann." Ich habe doch von den Zellen im Keller erzählt? Sie können sogar meine Jungs zurückhalten, also auch mit leichtigkeit einen Vampir. "Caleb, bleibst du bei mir?" Alaric schaut mich an und meint dann:"Bleib du bei ihr, ich kümmere mich um ihren Vater." Dann ist er weg und ich kann seine Schritte hören, die in den Keller führen. Aria schiebt die Decke weg und will aufstehen, doch sie schwankt und fällt wieder aufs Bett zurück. "Leg dich hin, mein Engel. Du bist immer noch schwach!" "Legst du dich zu mir?" Ich grinse, nicke und ziehe mich bis auf die Boxersports aus. Ich lege mich auf die andere Hälfte des Betts und schaue sie einfach an. "Komm zu mir!", Aria hat meinen Blick bemerkt. Ich rutsche ein Stück zu ihr. Sie dreht sich zu mir rüber und rutscht her, bis sie sich an meine Brust lehnen kann. "Wo warst du?" "Ich bin die ganze Zeit am Bettrand gesessen." "Und warum nicht bei mir gelegen?" "Deine Mutter vertraut mir nicht und ich dachte, du willst es nicht." Sie rutscht noch ein Stück zu mir, sodass sich unsere Körper jetzt komplett berühren. Sie legt mir eine Hand auf die Brust, greift mit der anderen meinen Arm und legt ihn sich um die Taille, dreht sich auf den Rücken und legt ihre Beine auf meinen ab, dann fängt sie an, meinen Nacken zu streicheln. "Ich liebe dich!" Ich drücke ihr einen Kuss auf die Stirn und schließe sie in meine Arme. "If dif auf!", murmelt sie gegen meine Brust. Ich lache leise und schaue sie an. "Fau mif nift so an!", murmelt sie wieder. "Tschuldigung." Jetzt lacht sie. "Was ist eigentlich mit meinem Vater? Ist er tot?" Sie hatte ihr Gesicht gehoben um mich anzuschauen. "Nein, er lebt noch. Wir können ihn verletzen, ohne deine Mutter auch zu verletzen." "H-heißt das, wenn mein V-vater stirbt, stirbt sie acuh?", sie klang verschreckt. "Ja." "Soll das heißen, ihr habt ihn einfach wieder laufen lassen?!", jetzt ist sie geschockt. "Nein, er ist in einer der Zellen. Willst du zu ihm?" Sie wird kreidebleich. "Ich werte das als nein." Sie nickt und drückt ihr Gesich wieder an meine Brust, wo sie kurz darauf schläft. Ihr streiche ihr gedankenverloren durch die Haare, was aufseuftzen lässt.
Ich wache durch lautes schreien auf. Scheinbar bin ich abends eingeschlafen... Wieder schreit jemand und als ich merke, dass es Aria ist, drehe ich erstmal durch. Ganz ruhig, Caleb. Sie liegt noch neben dir, sie hat nur einen Albtraum! Achso! Was hältst du davon, sie mal aufzuwecken? Ops... Ich rüttle an ihrer Schulter und sie reißt die Augen auf. Wiedereinmal rutsche ich vor Schreck ein Stück nach hinten und lande dann mit einem lauten Knall auf dem Boden. "Ahhhh. scheiße, mein Schädel!" Aria schaut über die Bettkante und lacht mich dann aus. "Ich geh dann mal.", sage ich mürrisch und stehe dann auf. "Caleb, warte!" Doch ich ignoriere sie und gehe weiter. "Caleb!" Ich brauche gar nicht auf Schritte zu hören, sie wird nicht aufstehen, sie ist noch zu schwach. Ich laufe runter und hole zwei Blutbeutel. Einen werfe ich Alaric zu, der gerade aus dem Keller kommt, den anderen nehme ich mit hoch zu Aria. "Was willst du damit?", fragt sie ängstlich. "Dein Körper produziert das Blut nicht schnell genug, irgendetwas in seinem Speichel verlangsamt die Produktion. Deswegen werde ich dir jetzt Blut injezieren, damit du mir nicht an Sauerstoffmangel stirbst." Sie nickt erleichtert und hält mir dann ihren Arm hin. Ich schüttle den Kopf und ihre Augen weiten sich. Ich komme auf sie zu, küsse sie einmal sanft und drücke dann ihren Kopf vorsichtig zu Seite. Sie schluckt und schaut mich mit glasigen Augen an. Ich schaue sie aufmundernd an und steche ihr vorsichtig die Nadel in die Hauptschlagader. Ich drücke ihr den Beutel in den Blutkreislauf und sofort werden ihre Atemzüger langsamer. Dann geht die Tür auf und ihre Mutter schaut rein. Ihre Augen weiten sich und sie schaut mich geschockt an. Verdammt, schon wieder! Warum kommt die immer in den Momenten, die man nur falsch verstehen kann! "Aria, wir fahren!" "Nein!" Kaum hatte sie das ausgesprochen, veränderte sich die Gestalt ihrer Mutter. Ihr Haar wurde vollkommen grau, ihre Nase wuchs, überall breiteten sich Falten aus. Ihr Rücken krümmte sich und ein Buckel wuchs. Was passiert denn hier? "Du hast den Fluch ausgelöst!"
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hi Leute hier ist wieder mal ein Kapitel :) Ich fahre Morgen nach Wien und ich weiß aber nicht, ob ich da Wlan habe. Logischerweise kommt der Laptop mit, aber ohne Wlan kann ich auch nichts veröffentlichen. Hoffe ihr versteht dass, weil es sein kann, dass erst am Sonntag oder Montag wieder was kommt! Endlich Ferien! Bin so froh, ihr auch oder? Euch allen einen schönen Ferienbeginn, da ihr in den Ferien nch von mir hören werdet. Bis dann!
Eure Moon
DU LIEST GERADE
Howl - Das Heulen der Wölfe
WerewolfEin furchterregendes Heulen aus dem Wald und leuchtend gelbe Augen, die einem aus dem Dickicht heraus beobachten. Mehr braucht es in dieser Stadt nicht, um die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen zu lassen. Arias Umzug hätte sie an k...