Der Abend war wirklich wundervoll. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal die Möglichkeit bekomme einen Promi kennenzulernen und dann auch noch einen meiner Lieblingsschauspieler. Als ich in meinem Zimmer ankam, zog ich mein Handy aus der Tasche. "Shit, ich trage noch Sebastians Jacke. Wie soll ich ihm die wiedergeben", überlegte ich nervös. Ich kramte weiter in der Jackentasche, in der Hoffnung einen Hinweis zu finden, wie ich ihm die Jacke zukommen lassen kann. Plötzlich fand ich einen Zettel. Er sah ziemlich neu aus und ich entschied mich ihn zu lesen.
'Jetzt haben wir einen Grund uns wiederzusehen. XoXo S.'
Wie süß von ihm. Darunter sah ich noch eine Telefonnummer. Also ich vermutete, es sei seine Nummer. Bei uns in Deutschland sieht das anders aus. Ich tippte die Nummer in mein Handy und schrieb Sebastians Namen dazu. Dann klingelte mein Telefon. "Schön, dass du endlich mal rangehst", meckerte mich meine beste Freundin vom anderen Ende der Leitung an. "Ich hatte ein Date, du Depp. Da gehe ich doch nicht ans Telefon", schnauzte ich zurück. "Jaja, ich weiß schon. Erzähl mir davon", sagte sie und ich merkte regelrecht, wie sie auf dem Sessel herumzappelte. "Komm mal runter Alte. Ich fang doch schon an", antwortete ich, "Als ich allein hergeflogen bin, hat er neben mir gesessen. Wir haben uns aber nicht wirklich beachtet, bis ich wieder eine Panikattacke während der Landung bekomme habe. Er hat eine Tüte zum Inhalieren besorgt und mich ein wenig beruhigt. Danach haben wir uns nicht mehr gesehen." Loù hört weiter zu und macht immer wieder nur 'okay', 'aha' und andere interessierte Laute. Ich atmete tief ein und fuhr fort: "Jedenfalls habe ich mir für den Abend ein Restaurant empfehlen lassen, wo ich auch essen war. Und als ich gehen wollte..." Ehe ich den Satz beenden konnte schrie Loù dazwischen: "Da kam er ins Spiel!" Ich lachte in das Telefon und bejahte ihre Aussage. "Er hat mich erkannt. Also vom Flug von Boston nach NY. Daraufhin unterhielten wir uns kurz. Naja, nicht so kurz. Er hat mich dann auf ein Kaffee eingeladen und mir dann eine Broadwayshow empfohlen und mich gleich dazu eingeladen. Danach hat er mich noch zum Hotel begleitet. Da das Hotel aber so nahegelegen war, sind wir noch gut eine Stunde um den Block gelaufen", erzählte ich ihr. Man hörte wie ihr der Atem stockte. "DAS KLINGT TRAUMHAFT! Behalte ihn", schrie sie in den Hörer. Ich kratzte mich am Kopf und schaltete den Lautsprecher ein. "Aber was bringt mir das", sagte ich. Mir war unwohl dabei, Loù zu verschweigen, wer er ist. Ich meine es fucking Sebastian Stan. Sie würde austicken und vor allem kann aus der Sache nichts werden. Ich bin kein Victoria Secret Model. "Was soll es schon bringen? Vielleicht das du endlich mal glücklich bist", erwiderte sie. Ich lag mittlerweile im Bett. "Aber er ist hier in NY und ich dann wieder in Deutschland. Das funktioniert nicht" erwiderte ich, den Tränen nah. Meine beste Freundin fing an zu grübeln. "Ich überlege mir was und rufe dich morgen zurück, dann klären wir das", erklärte sie mir. Ich gab ihr zu verstehen, dass es okay für mich ist und wir legten auf. Schnell schrieb ich Sebastian noch eine Nachricht:
'Danke für diese super süße Geste, womit habe ich das nur verdient. Ich wünsche dir eine gute Nacht und vielen vielen Dank nochmals für diesen unvergesslichen Abend. XoXo Y/N'
Ich legte das Telefon zur Seite und entschied mich, mich endlich schlafen zu legen.
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《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF
FanfictionReader x Sebastian Copyright © für das Bild liegt nicht bei mir Y/N ist 24 und Mutter einer kleinen Tochter. Auf einem zwei wöchigen Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie überraschenderweise Sebastian kennen.