Der Tag bei meinen Eltern war schnell vorbei und mir tat es so unglaublich leid, dass ich nicht viel mit ihnen unternehmen konnte. Es war Sonntagmorgen, mein Vater hatte uns als Proviant noch Brötchen vom Bäcker mitgebracht, die sogar schon fertig belegt waren. "Ich weiß ja nicht, was ihr im Flugzeug für einen Fraß bekommt", sagte er bevor wir gingen. Bereit zum Start, stand kurz nach zehn ein Taxi vor der Tür, um uns abzuholen. "Meldet euch bitte, wenn ihr in New York angekommen seid", sagte meine Mutter. Ich umarmte sie fest und sagte: "Ich rufe Papa an, vermutlich wirst du bereits schlafen, wenn wir landen." Sie nickte und wischte sich eine Träne von ihrem Gesicht. Die Fahrt zum Flughafen kam mir wie eine Ewigkeit vor. Loren ist mit dem Kopf an meiner Schulter eingeschlafen und auch ich war kurz davor wieder einzunicken. Ich weiß nicht, was in letzter Zeit los war, aber ich hätte den ganzen Tag nur schlafen können. Naja, vielleicht lag es nur an dem Stress in den letzten Wochen. "Babe? Wir sind da", sagte Sebastian zu mir und weckte sanft seine kleine Prinzessin, die mittlerweile an seinem Arm hing, "Hey Prinzessin aufwachen. Wir sind am Flughafen." Sie wurde nicht so wirklich wach, weshalb Sebastian beschloss sie zu tragen. Also waren die drei Koffer nun mein Problem. Der ganze Trubel am Flughafen hat mir so gar nicht gefehlt. "Hier sind unsere Plätze", rief ich zu Sebastian. Langsam setzte er Loren ab und platzierte sich zwischen uns. "Ob es so klug ist sie am Fenster sitzen zu lassen. Sie fliegt zum ersten Mal", fragte ich. "Mach dir keine Sorge, wenn sie wach wird, sieht sie nur noch die Wolken", antwortete er mir. Langsam wurde ich nervös. Ich hatte meine Flugangst völlig verdrängt, doch diese machte sich genau in diesem Moment breit. Ich wurde immer nervöser und fing an, an meiner Nagelhaut zu knabbern und zu puhlen. Sebastian bemerkte es und fragte: "Hast du deine Tabletten vergessen?" Aufgeregt nickte ich. Er nahm meine beiden Hände in seine und versuchte mich zu beruhigen. "Weißt du noch, was wir gemacht haben, als wir uns das aller erste Mal getroffen haben? Auf dem Flug von Boston nach New York", fragte er mich. Natürlich wusste ich es, immerhin war es unser erstes Treffen. Ich hob meine Hand und bestellte die Stewardess zu mir. „Einen Whiskey und eine Papiertüte bitte", sagte ich. Sebastian fing an zu lachen, als er den Blick der Bedienung sah. „Unglaublich. Du hast dir jetzt wirklich gleich die Tüte dazugestellt", stellte Sebastian amüsiert fest. „Na was denn? Ich sorge halt vor. Dein Tipp hat mir damals sehr geholfen", sagte ich und lehnte mich für einen Kuss zu ihm. Kurz nachdem wir abgehoben sind, bekam ich auch schon meinen Whiskey. Sebastian trank mir und Loren zu liebe nichts. Das wenigstens einer von uns nüchtern war, um sich um Loren zu kümmern. „Liebling", sagte ich müde. „Ja", antwortete er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Doch ehe ich meine Frage stellen konnte, war ich eingeschlafen. „Schlaf gut mein Engel", sagte er leise und kuschelte sich an mich. Loren schnarchte immer noch vor sich hin und das war vielleicht auch gut so. Kurze Zeit später schlief auch Sebastian ein.
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《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF
FanfictionReader x Sebastian Copyright © für das Bild liegt nicht bei mir Y/N ist 24 und Mutter einer kleinen Tochter. Auf einem zwei wöchigen Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie überraschenderweise Sebastian kennen.