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Der Weihnachtsabend kam näher und näher. Loren war super neugierig was der Weihnachtsmann ihr bringen wird. Sebastian konnte leider nicht bei uns sein, er musste selbst an den Feiertagen arbeiten. Dennoch hatten wir vereinbart, dass er uns, gemeinsam mit Loù und Chris, anrufen wird. Unsere Wohnung war wunderschön geschmückt. Es sah aus wie in den typischen amerikanischen Filmen. Wir waren grade fertig mit Plätzchen backen, als es an der Tür klingelte. Ich öffnete die Tür und es stand eine ältere Frau vor mir. Sie kam mir irgendwie bekannt vor, nur wusste ich nicht woher. "Kann ich Ihnen helfen", fragte ich. Sie sah mich grinsend an und nickte. Tatsächlich glaubte ich, dass sie mich nicht versteht. Sie nahm meine Hand und zeigte den Treppenaufgang herunter. "Mausi, ich komme gleich wieder. Ich gehe kurz einer Nachbarin helfen", rief ich in die Wohnung, nahm meine Schlüssel und ging mit ihr. An der Haustür angekommen, zeigte sie darauf und ich öffnete sie. Als ich sah was sich dahinter befand, fing ich sofort an zu weinen und brach zusammen. Ich kniete auf dem Boden. "Hey Babe, alles gut. Warum weinst du", fragte Sebastian, der völlig überraschend vor mir stand. Total verheult sagte ich: "Ich weine vor Freude du Idiot. Warum hast du mir nicht gesagt, dass du herkommst?" Er grinste und half mir hoch. "Es sollte eine Überraschung sein, außerdem bin ich nicht allein", sagte er und zeigte auf die ältere Frau. Plötzlich fiel es mir ein, woher ich sie kannte. Die Familienfotos von Sebastian. "Das ist deine Mama, oder", fragte ich ihn. Er nickte und sagte etwas auf Rumänisch zu ihr. Verblüfft sah ich ihn an. "Keine Sorge, sie spricht auch Englisch. Aber lass uns erstmal hochgehen, ich glaube da hat mich noch jemand vermisst", sagte er und konnte es kaum noch abwarten nach oben zu gehen. "Mausi, kannst du mir mal helfen kommen", rief ich durch die halb geöffnete Tür. Loren kam sofort angerannt. Als sie Sebastian sah schrie sie sofort los und rannte in seine Arme. "PAPA!!! Ich habe dich sooooooo sehr vermisst", sagte sie und knuddelte ihn so doll sie nur konnte. Sebastians Mutter stand wortlos da und grinste vor sich hin. Ich nahm ihr die Taschen ab und brachte sie ins Gästezimmer. "Miss Stan, wollen sie etwas trinken", fragte ich sie. Sie grinste mich an und sagte: "Du kannst mich gern Georgeta nennen. Wir sind doch eine Familie." "Okay, möchtest du etwas trinken", fragte ich sie erneut. Jedoch schüttelte sie mit dem Kopf. Dennoch ging ich in die Küche und kochte Kaffee für Sebastian und mich. Seit er nachhause gekommen ist, hat ihn Loren komplett beansprucht. Er merkte es und sagte: "Prinzessin? Wir kuscheln später weiter. Ich möchte erstmal zu deiner Mama. Solang kannst du ja meiner Mama dein Zimmer zeigen." Es war wirklich süß den beiden zuzusehen. Sebastian ist wirklich ein super Vater. "Hey meine Hübsche", sagte er und gab mir den ersten richtigen Kuss seit er angekommen war, "Ich habe euch so sehr vermisst." Unsere Augen trafen sich und ich erwiderte seine Aussage und ergänzte ein zaghaftes 'Ich liebe dich'. Sebastian legte seine Arme im mich und zog mich in eine Umarmung. Ich genoss jede einzelne Sekunde. Diese Wärme, diesen Duft, diese spürbare Liebe. Wie konnte ich nur all die Jahre ohne diesen Mann leben? Wie nur? Der Moment hätte ewig dauern können, jedoch wurden wir unterbrochen. "Könnte mir einer von euch Turteltauben mal das Badezimmer zeigen", sagte Sebastians Mutter. Wir nickten und ich zeigte ihr das Badezimmer. "Ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen meine Liebe. Danke", sagte sie leise und verschwand im Bad. Mit einem fetten Lächeln im Gesicht ging ich zurück in die Küche. "Warum grinst du so", fragte mich mein wundervoller Verlobter. Ganz verträumt sagte ich: "Ach nichts. Ich bin nur überglücklich. Du bist hier, Loren hat ihren Dad da und ich... ich habe die Liebe meines Lebens an meiner Seite." Seine Hände streichelten meine Wangen und er zog mich zu einem sehr leidenschaftlichen Kuss zu sich. "Du machst mich so unfassbar glücklich Y/N. Ich liebe dich", sagte er und ich antwortete mit einem gekicherten: "Ich weiß, dass wurde mir eben schon mitgeteilt." Verwundert sah er mich an, bis sein Blick den seiner Mutter traf. Die Feiertage waren gerettet. Unsere Familie war komplett und überglücklich.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt