Ich wurde so langsam wach. "Sebastian, wo sind wir", fragte ich immer noch total abwesend. Er wachte ebenfalls auf: "Du wurdest gestern überwältigt und ich habe dich bewusstlos gefunden. Dank Loù konnte ich sowohl Rettungsdienst, als auch Polizei verständigen. Dein Auto wurde übrigens gefunden." Ich sah zur Couch, dort lagen Chris und Loù. "Seid ihr alle die ganze Nacht hiergeblieben? Nur wegen mir", fragte ich und bekam feuchte Augen. Sebastian legte sich zu mir und sagte: "Ich habe mir solche Sorgen gemacht, ebenso Loù und Chris. Und Babe? Ich habe eine Bitte." Ich sah ihn an und kuschelte mich dann an seine Brust. "Heirate mich", sagte er plump. Ich riss die Augen auf und sprach: "Ja, aber..." Ich musste kurz eine Pause machen. "Aber nicht so schnell. Wir kennen uns doch kaum, aber ich liebe dich und würde gern deine Frau werden. Aber wie gesagt nicht so zeitig", sagte ich und küsste ihn. Er verstand was ich meine und nickte mir verstehend zu. Er streichelte meinen Kopf, während ich wieder auf seiner Brust einschlief. Chris und Loù waren schon wieder weg als ich aufwachte, aber das war nicht schlimm, denn sie wollten mein Auto abholen. Sebastian lag immer noch bei mir. Als ich etwas klarer im Kopf war fragte ich ihn leise: "Liebling? Kannst du mir bitte ein Glas Wasser besorgen? Meine Kehle ist staubtrocken." Er nickte und stand auf. Als er zurückkam, sagte er in Deutsch: "Bitteschön mein Schatz." Ich registrierte es anfangs gar nicht. Dann machte es klick: "Moment, hast du eben auf Deutsch gesprochen?" Grinsend stand er vor mir und wippte auf seinen Füßen vor und zurück. Ich versuchte aufzustehen, doch ich fiel gleich wieder zurück. "Was machst du denn? Bleib bitte liegen", sagte er und kam sofort zu mir rüber. "Du...Du...Du hast extra für mich angefangen Deutsch zu lernen", sagte ich stotternd. Er grinste und strich mir eine Strähne aus den Haaren: "Wie soll ich mich sonst mit Loren oder irgendjemanden hier unterhalten. Immerhin ziehe ich hier her." Mir kullerte eine einzelne Träne die Wange herunter. "Du bist unglaublich. Und du machst das alles nur wegen mir", fragte ich. Er nickte: "Für dich würde ich alles tun." Wir küssten uns. Es klopfte an der Tür. Sebastian bat die Person einzutreten. "Y/N du bist wach. Wie geht's dir", fragte Loù mich aufgeregt. "Mir geht's soweit gut", antwortete ich. "Könntet ihr Chris und mir zu Liebe bitte wieder Englisch mit uns sprechen" sagte Sebastian. Ich grinste und fragte ihn, was davon er verstanden hat. Er sagte mir, dass er nur die Frage nach meinem Befinden verstand. "Wie jetzt? Du kannst Deutsch", platzte es aus Chris und Loù fast zeitgleich. Wir beide grinsten uns an. "Egal, wann kann ich eigentlich entlassen werden", fragte ich. Alle Drei zuckten mit den Schultern. "Ich geh mal nachfragen, in der Hoffnung sie verstehen mich diesmal richtig", sagte Sebastian. Nach wenigen Minuten kam er mit einem Arzt herein. "Frau Y/L, wie geht es Ihnen", fragte der Arzt. Ich schilderte ihm mein Befinden und richtete mich auf. Chris schob mir gleich ein Kissen in den Rücken, um mich zu stürzen. "Das freut mich. Sie haben einen hohen Blutverlust erlitten. Nach der Schilderung Ihres Mannes, lagen sie auch recht lang auf dem Fußweg", sagte er und ich sah Sebastian an. "Wir müssen sie bis morgen Nachmittag noch hierbehalten. Wir wollen sicher gehen, dass Ihre Vitalwerte sich nicht ändern", ergänzte er und ging kurz danach aus dem Raum. Ich sah zu Sebastian: "Mein Ehemann", sagte ich fragend. "Ich musste es so sagen, sonst hätten sie mich nicht zu dir gelassen. Und das hätte ich nicht durchgestanden", sagte er. "Also, wann klingeln denn die Hochzeitsglocken", fragte Chris und lachte ein wenig.
DU LIEST GERADE
《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF
FanfictionReader x Sebastian Copyright © für das Bild liegt nicht bei mir Y/N ist 24 und Mutter einer kleinen Tochter. Auf einem zwei wöchigen Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie überraschenderweise Sebastian kennen.