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Ich liege im Krankenhaus und Sebastian, Loù und Chris sind zu Besuch. Da Sebastian sich im Krankenhaus als mein Ehemann ausgegeben hat, kam vom Chris die Frage, wann die Hochzeitsglocken denn klingen würden. Dies war zwar eigentlich als Scherz gemeint, doch Sebastian und ich sahen uns dabei ein wenig grinsend an. "Warte, was bedeuten diese Blicke", fragte Loù entsetzt, "ihr wollt doch nicht wirklich schon heiraten. Ihr seid erst seit wenigen Wochen zusammen und kennen tut ihr euch auch nicht wirklich." Loù geriet schon fast in Panik, aber ich konnte sie schnell wieder beruhigen. "Komm mal runter. Wir werden nicht so schnell heiraten. Tatsächlich haben wir schon mal darüber gesprochen, aber aus den Gründen, die du eben genannt hast, habe ich gesagt, wir warten. Mach dir also keine Sorge", antwortete ich ihr. "Also wollt ihr irgendwann heiraten", fragte Chris. Wir nickten. "Es ging so schnell mit uns und wir haben beide noch nie vorher so gefühlt. Allerdings wollen wir das mit der Ehe nicht überstürzen, auch wenn ich es gern anders hätte", ergänzte Sebastian. "Also habe ich das richtig verstanden, dass ihr eigentlich quasi verlobt seid", hakte Loù nach. Ich sah Sebastian an und sagte grinsend: "Solang ich hier keinen Ring am Finger habe, nicht." Ich hielt meine Hand hoch und wackelte mit dem Ringfinger. Chris stupste Sebastian an und sagte leise: "Dann weißt du ja, was du noch zu tun hast." Beide grinsten und sahen dann wieder zu mir. "Ist ja auch egal. Anderes Thema. Wenn ich morgen hier rauskomme, möchte ich gern anfangen die Wohnung zu streichen", sagte ich, "Loù? Könntest du bitte Loren bei meinen Eltern abholen und mit herbringen? Da ich vorerst eh nicht zur Arbeit darf, würde ich gern die nächste Zeit hierbleiben und die Wohnung fertig stellen." "Babe? Du solltest dich lieber ausruhen, statt zu arbeiten. Das mit der Wohnung rennt uns nicht weg. Außerdem muss Loren zur Schule", brachten Sebastian ein. "Ich möchte mich aber nicht erholen und für ein paar Tage, kann ich sie aus der Schule nehmen, aufgrund meiner Verletzungen", sagte ich. Loù und Chris gingen kurz aus dem Raum. "Ich glaube, darüber sprecht ihr lieber allein. Wir warten draußen", sagte Loù. Trotzig verschränkte ich meine Arme. "Babe, ich meine es doch nicht böse. Ich verstehe, dass du die Wohnung fertigstellen möchtest, aber deine Gesundheit ist wichtiger und du hast nun Mal ziemlich viel Blut verloren. Das darfst du nicht so leichtnehmen. Und Loren brauch ihre Bildung. Gerade jetzt in der ersten Klasse. Ich besorge einen Maler, der die Wohnung nach deinen Wünschen streicht. Und den Rest machen Chris und ich", sagte er und nahm mich in den Arm. Ganz leise sagte ich: "Okay, aber ich werde trotzdem etwas in der Wohnung erledigen. Immerhin ist es auch meine Wohnung." Er nickte und sagte: "Ich gehe uns einen Kaffee holen und schicke die anderen Beiden wieder rein." Ich gab ihm einen Kuss und er ging.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt