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Ich war mal wieder im Krankenhaus. Irgendwie zog ich das Pech förmlich an. Dank einer Nachricht von Lorens Papa bekam ich eine Panikattacke und brach zusammen. Loren hatte ich erzählt, dass mir schwindlig geworden ist, jedoch glaubte Sebastian das nicht. "Y/N sag mir, warum bist du wirklich zusammengebrochen", fragte er. Sofort stiegen mir wieder die Tränen in die Augen. Ich gab schluchzend von mir: "Sie dir die letzte Nachricht auf meinem Handy an." Ich kauerte mich wie ein Embryo auf dem Bett zusammen und weinte vor mich hin. Sebastian legte sich zu mir und versuchte mich zu trösten. Als er dann schließlich die Nachricht las, wurde er wütend.

'Y/N welches Recht hast du mit meiner Tochter einfach so wegzuziehen? Das hat ein Nachspiel, du wirst vom Jugendamt hören. Das alleinige Sorgerecht ist beantragt. Loren wächst nicht bei diesem Ami auf, das weiß ich zu verhindern.'

"Babe, mach dir keine Sorgen. Es wird nicht dazu kommen", sagte Sebastian. "Woher willst du das wissen? Das Jugendamt wird unsere Beziehung auseinandernehmen. Sie werden mich als verantwortungslos darstellen, weil wir so schnell zusammengezogen sind. Es wird alles in die Brüche gehen. Scheinbar habe ich kein Recht glücklich zu sein", schrie ich und bekam eine erneute Panikattacke. Sofort kamen die Schwestern herein und versuchten mich zu stabilisieren. Natürlich wurde Loren durch das ganze Spektakel wach und Sebastian versuchte sie zu beruhigen. Als ich dann endlich zur Ruhe kam, klopfte es an der Tür. Wir sahen alle zur Tür. Meine Eltern kamen herein. "Was macht ihr denn hier", platzte es aus mir heraus, während Loren losrannte: "Oma! Opa!" Mein Vater hob sie hoch und knutschte sie ab. "Hey mein Schatz, wie geht es dir? Sebastian hat uns angerufen", sagte meine Mutter. Ich sah meinen Verlobten an und schenkte ihm einen grimmigen Blick zu. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Eltern, aber es war echt nicht nötig sie anzurufen. "Mir geht es gut Mom, also warum seid ihr hier", fragte ich sie. Sie sah mich an: "Wir haben uns Sorgen gemacht. Das ist das zweite Mal, dass du im Krankenhaus bist, seit du hier wohnst." Ich nickte beschämt. "Sie sucht es sich ja nicht aus. Und jetzt war Ron daran schuld", sagte Sebastian. Meine Eltern schauten sich an. "Inwiefern ist er daran schuld", fragte mein Vater, "Immerhin ist er nicht hier." Ich zeigte ihnen die Nachricht auf meinem Handy. "Typisch, diese Familie hat auch nie genug", sagte mein Vater. "Mach dir keine Sorgen mein Liebling, wir unterstützen euch zu 100%", ergänzte meine Mutter. Ich bedankte mich bei beiden und fragte, ob sie Loren vorerst mitnehmen würden. Jedenfalls nur so lang ich im Krankenhaus lag. Sie waren Einverstanden und Sebastian kümmerte sich um mich. Ich musste für eine knappe Woche dortbleiben. Loren wurde in der Zeit von meinen Eltern betreut, von der Schule war sie freigestellt. Sebastian setzte sich derweil mit meinem Anwalt in Verbindung. Dieser sagte jedoch, dass wir nichts zu befürchten hätten, da Ron kein Anrecht hätte. Als ich ihn fragte weshalb, antwortete er: "Wenn ich es recht verstanden habe, hat er sich die ersten Lebensjahre gar nicht um sie gekümmert und das ist schon Grund genug." "Ich habe aber keinen Nachweis, dass er sich nicht gekümmert hat", sagte ich ihm, doch er war dennoch zuversichtlich. Wir vertrauten ihm. "Frau Y/L, sie müssen nur noch unterschreiben, dann können sie nachhause", sagte der Chefarzt der Neurologie. Ich tat was er sagte und fuhr gemeinsam mit Sebastian zu meinen Eltern, um Loren abzuholen.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt