In Boston angekommen, haben wir unser Gepäck abgeholt und sind zum Ausgang gegangen. Mit einem Schild (> Loù-Loù + 1 <) bewaffnet stand Loùs Patenonkel an einem dunklen Minivan. Loù fing sofort an zu Lachen und sagte: "Ich habe ihm so oft deinen Namen genannt und trotzdem steht dort + 1." Sie hat sich fast nicht mehr eingekriegt. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. Ihr Patenonkel, namens Michael, begrüßte uns auf Deutsch, nahm uns unsere Koffer und lud sie ein. Wir fuhren durch Bosten, an das andere Ende der Stadt.
"Michael, wie kommt es eigentlich, dass du so gutes Deutsch sprichst", fragte ich ihn, während Loù immer noch mit den Lachtränen kämpfte. Er antwortete und sah dabei in den Rückspiegel: "Durch Emil, Loùs Dad. Wir haben viel telefoniert und geschrieben. Nach über zwanzig Jahren Freundschaft, wuchsen meine Kenntnisse immer mehr und folglich stiegen meine Spracherfolge." Ich nickte durchgängig, da ich meine eigentliche Reaktion unpassend fand. Meine beste Freundin sprach direkt nach Michael weiter, jedoch auf Englisch. Dankend sah ich zu ihr, was sie grinsend zur Kenntnis nahm. "Mike, how are you", fragte sie ohne jeglichen Akzent. Sie unterhielten sich die ganze Fahrt über, während ich mir die Umgebung ansah. Wir fuhren durch ein riesiges Villenviertel. Meine Augen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Irgendwo hier wohnt er", sagte Loù plötzlich. Ich erschrak und fragte: "Wer?" Sie grinste mich wiedermal an und sagte: "Na Chris!" Ich fing an zu Lachen und klatschte immer wieder mit der Hand auf den Oberschenkel. "Deine fucking Obsession", sagte ich lachend. Michael riss die Augen auf und sah uns schockiert an. "Keine Sorge, sie wird schon kein Blödsinn machen", versprach ich ihm lachend. Loù schlug mich, was ihr nicht leichtfiel, da ich auf der Rückbank saß und nicht neben ihr. Dennoch änderte sich sein Blick nicht und Loù fing an es ihm zu erklären. Plötzlich erzählte sie jedoch über meine Obsession zu Sebastian. Stotternd sagte ich: "Meine Obsession ist aber nicht so extrem wie deine. Außerdem, außerdem, ..." mir fiel tatsächlich nichts dazu ein. Sie fing an zu Lachen und begann zu singen... ~ hungry eyes~
Ich wusste worauf sie abspielt und ohne es wirklich zu wollen stieg ich ein. Wir beide sangen es beabsichtigt schief, da es sich auf Sebastian Corona Songs bezog. Michael schaute immer schockierter, stimmte dann jedoch ein. Lachend und voller Freude sangen wir drei dieses Lied laut und schief. "Ich verstehe trotzdem nicht, was es mit dem Lied und deiner Obsession auf sich hat", fragte Michael mich. Nachdem ich es ihm erklärte, waren wir auch schon da.
Michael und seine Frau leben in einer typisch amerikanischen Vorstadtsiedlung. Ihr Haus hatte zwei Etagen und war hell gestrichen und um das ganze Gebäude verlief eine wunderschöne Veranda. "Ich bin schockverliebt. Kann ich bitte hier einziehen? Für immer", fragte ich vor mich hinbrabbelnd. Loù fing an zu kichern und Michael antwortete: "Dafür haben wir leider keinen Platz. Soweit ich weiß, hast du ja eine Tochter." Plötzlich endet mein Tagtraum, da mir eine wichtige Sache einfiel. "Ich muss meine Eltern anrufen", sagte ich und fragte panisch, "Wir spät ist es zuhause überhaupt?" Loù konnte mir nicht antworten, deshalb zuckte sie mit den Schultern. Michael kratzte sich mit dem Finger am Kopf, danach zuckte er ebenfalls mit den Schultern.
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《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF
FanfictionReader x Sebastian Copyright © für das Bild liegt nicht bei mir Y/N ist 24 und Mutter einer kleinen Tochter. Auf einem zwei wöchigen Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie überraschenderweise Sebastian kennen.