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Sebastian und ich waren endlich in unserer neuen Wohnung. Wir sind gut zwei Stunden bis dorthin gefahren und er sieht sie heute zum ersten Mal richtig. "Sie ist perfekt. Perfekt für uns beide. Entschuldige, für uns drei", sagte er. Man sah ihm den Stolz regelrecht an. "Dann lass uns anfangen, damit wir heute Abend ein Bett zum Schlafen haben", sagte ich und stupste ihn mit meiner Hüfte an. Er zog mich zu sich und küsste mich. "Ich habe dich vermisst", flüsterte er in den Kuss hinein. Ich erwiderte es und wir fingen an das Bett aufzubauen. Nach etwas mehr als einer Stunde stand das neue Bett an seinem Platz. "Möchtest du hier eigentlich noch streichen", fragte er mich und legte sich auf das Bett. Ich nickte und legte mich dazu. "Ich würde es gern in Petrol streichen", erzählte ich ihm. Ihm stand ein Fragezeichen im Gesicht. "Was verstehst du grade nicht", fragte ich und lachte. Er fragte: "Was zum Henker ist Petrol?" Ich lachte doller und kullerte mich auf dem Bett herum. "Was ist daran so lustig, du kleines Biest", fragte er und kitzelte mich durch. Zu blöd das ich kein bisschen kitzlig bin. "Hast du mich ernsthaft Biest genannt", fragte ich und rächte mich mit Kitzeln. Zu meinem Glück war Sebastian enorm kitzlig. Ich kniete mich über ihn und kitzelte ihn durch, bis ihm die Tränen kamen vor Lachen. Als ich aufhörte ihn zu kitzeln, legte ich meine Stirn auf seine. "Amore mio tesoro mio", flüsterte ich und küsste ihn. Aus einem einfachen Kuss wurde ein bestimmtes Verlangen. "Babe? Sei mir nicht böse, aber nicht heute. Der Flug hat mich echt knülle gemacht", sagte er leicht enttäuscht von sich selbst. "Ist okay Liebling. Soll ich noch etwas zu Essen bestellen oder wollen wir gleich schlafen gehen", fragte ich ihn und richtete mich auf. Sebastian strich mit seinen Händen an meinen Oberschenkel auf und ab. "Ich würde gern gleich schlafen. Lass uns die Bettwäsche aus dem Auto holen", antwortete er. Ich sagte zu ihm: "Lass nur, ich mach das. Du kannst ja schon mal duschen gehen. Ich komme dann nach." Ich gab ihm schnell noch einen Kuss und ging zum Auto. Sebastian ging duschen, kam aus der Dusche heraus und ich war nicht da. Er suchte mich in der gesamten Wohnung und entschloss sich zum Auto zu gehen. Dort lag ich, am Boden mit Platzwunde am Hinterkopf. Das Auto war samt Inhalt weg. Sebastian war total überfordert, da er sich hier nicht auskannte. Er entschied sich Loù anzurufen. Diese konnte es nicht glaube und gab ihm die Nummer vom Rettungsdienst. Die Dame am Telefon konnte fast perfektes Englisch, was für Sebastian von Vorteil war. Kurz nachdem er auflegte kam auch schon der RTW. "Mr. sind sie der Ehemann", fragte der eine Rettungssanitäter. Sebastian nickte und fuhr mit ins Krankenhaus. Leider musste er trotzdem warten, da er nicht in der Notaufnahme bleiben konnte. Eine Stunde später kam ein Arzt und erzählte Sebastian von meiner Diagnose. Es war nichts Ernsthaftes, denn die Bewusstlosigkeit kam durch den Blutverlust. Er atmete erleichtert aus und durfte dann zu mir ins Zimmer. "Babe? Chris und Loù sind ebenfalls auf dem Weg. Der Arzt meinte, dass du viel Blut verloren hast, aber es ist nichts weiter schlimmes", sagte er zu mir. Ich döste noch vor mich hin, so ganz wach war ich noch nicht. Passiv nickte ich nur und schlief wieder ein.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt