Es ist Heiligabend. Sebastian ist überraschend mit seiner Mutter nachhause gekommen. Loren und ich waren überglücklich, ebenso Sebastian. "Babe? Wo ist meine kleine Prinzessin? Sie ist nicht in ihrem Zimmer", rief er leicht panisch durch die ganze Wohnung. Ich ging zu ihm und beruhigte ihn: "Liebling, keine Sorge. Sie ist mit deiner Mutter zur Kirche, damit ich die Geschenke verstecken kann." Sebastian fing ziemlich verdächtig an zu Grinsen. "Was grinst du so", fragte ich ihn, obwohl ich ahnte, worauf er aus ist. Er kam näher und näher. Doch ich wies ihn ab. "Heute nicht mein Lieber. Ich muss jetzt erstmal Santa spielen und die Geschenke unter den Baum legen. Dabei könntest du helfen, statt zu sabbern", sagte ich und tippte ihn in die Seite. Er nickte und half mir. Als schließlich die ganzen Pakete unter dem Christbaum lagen, ging ich ins Schlafzimmer um mich umzuziehen. Ich hatte mir extra ein Kleid gekauft.
>>> Kleid <<<
"Wow, Babe. Du siehst großartig aus", sagte mein Verlobter zu mir. Im selben Moment klingelte es an der Tür und mein Handy ebenfalls. Sebastian öffnete die Tür und ich nahm das Gespräch auf meinem Smartphone entgegen. Es waren Chris und Loù. Ich stellte die beiden auf den Stubentisch und ließ sie an unserem Abend teilhaben. Die Wohnungstür fiel zurück in die Angeln. Georgeta und Loren waren aus der Kirche zurück. "Wie war es denn mein Schatz", fragte ich. "Oma hat vieles nicht verstanden, aber dank Onkel Chris habe ich genug gelernt, um mit ihr zu sprechen", erwiderte sie mit ihren grade mal sechs Jahren. Meine Augen weiteten sich: "Oma? Onkel Chris?" Es war kurz still... "Chris? Wann hast du Loren Englisch beigebracht", rief ich in Richtung des Telefons. Er sagte irgendetwas von 'Geben und Nehmen' und Loren erklärte es mir schließlich: "Manchmal, wenn du noch geschlafen hast, habe ich mit Loù und Chris telefoniert. Ich habe Chris Deutsch beigebracht und er mir dafür Englisch." Mein Mund stand vermutlich enorm weit offen, aber ich war extrem erstaunt. Unsere Sechsjährige spricht jetzt schon zwei Sprachen. "Georgeta, ist es denn okay, dass Loren Oma zu dir sagt", fragte ich unsicher. Sie nickte: "Ich habe es ihr angeboten mein Kind. Ihr seid beide Familie. Und ich wollte schon immer Enkel." Sebastian nahm sie in den Arm und drückte sie. Danach ging er sofort zu Loren und knutschte sie ab. "Ich habe dich vermisst Prinzessin", sagte er. "Ich dich auch Papa", sagte Loren und gab ihm ebenfalls einen Knutsch. Georgeta stiegen Tränen in die Augen. "Ach Mama, nicht weinen", sagte Sebastian und noch etwas anderes, dass ich aber nicht verstand. Ganz leise sagte sie: "Ich freue mich nur so dass du, außer mir, jetzt endlich eine Familie hast. Und du hast so eine reizende Familie mein Schatz. Deine Frau ist klug und wunderschön und eure Tochter ebenfalls." Ich kuschelte mich an Loren und Sebastian und musste grinsen. Sanft formte ich ein englisches Dankeschön in Georgetas Richtung. Plötzlich ertönte ein lautes 'Awwww'. Wir hatten völlig vergessen, dass Loù und Chris am Telefon waren und uns die ganze Zeit zuhörten. "Meine Güte, euch habe ich ja total vergessen", rief ich vor Schreck. Alle fingen an zu Lachen. "Mama? Wann kann ich eigentlich meine Geschenke auf machen", fragte Loren aufgeregt. Sebastian sah mich an und nickte. Ich sagte, sie könne loslegen und im selben Moment hielt mir Sebastian eine kleine Schachtel vor die Nase.
>>> Schachtel <<<
Sofort begann ich wieder an zu weinen, ich konnte einfach nicht aufhören. Und Sebastian? Sebastian grinste und streckte die Arme nach mir aus. "Danke Liebling, das ist einfach perfekt. Ich liebe dich", sagte ich, als ich endlich wieder zu Atem kam. Loren bemerkte von dem nichts, denn sie saß mittlerweile zwischen einem Berg von Geschenkpapier. "Kann ich dir helfen Prinzessin", fragte Sebastian. "Nein danke", sagte sie und grinst ihn an. Kurz darauf stand sie auf und grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Was grinst du so", fragte ich. Sie sah uns abwechselnd an und sprach: "Ach nichts. Aber ich habe euch lieb." Ich öffnete meine Arme zu einer Umarmung, die sie auch annahm. Sebastian kuschelte sich dazu und so verblieben wir für eine gefühlte Ewigkeit. Georgeta räusperte sich: "Ich würde gern zu Bett gehen. Soll ich die kleine Maus auch gleich ins Bett bringen?" "Oh jaaa", schrie Loren, "Oma soll mich ins Bett bringen." Ich nickte verstehend und umarmte unsere Prinzessin. "Gute Nacht mein Engel", sagte ich und gab ihr noch einen Kuss. Sebastian tat dem gleich und sie wackelte mit Georgeta Hand in Hand in Richtung Badezimmer. "Ich liebe dich Y/N", sagte Sebastian und grinste völlig zufrieden. Ich sah von seiner Schulter zu ihm auf und erwiderte seine Liebe. Meine Hände ergriffen sein Gesicht und ich küsste ihn innig. "Wollen wir noch einen Film gucken oder gehen wir auch ins Bett", fragte er mich. Ich tat so als ob ich über seine Frage nachdenken müsste. Plötzlich fing er an mich zu kitzeln. Mein Lachen wurde immer schlimmer, ich versuchte mich loszureißen. Als ich mich endlich befreien konnte, hob mich Sebastian hoch und warf mich über seine Schulter. "Hey, was soll das? Das ist eine Entführung", rief ich und versuchte meine Stimme nicht zu laut werden zu lassen. "Das ist keine Entführung, sondern eine Verführung", sagte er lachend und schmiss mich auf unser Bett. "Mr. Stan, was genau haben sie vor", fragte ich ironisch und stütze mich auf meine Ellenbogen. Mit einem Ruck zog er sich sein Oberteil über den Kopf und sagte: "Ich werde sie verführen Mrs. Stan." Ich schüttelte mit dem Kopf und lachte. "Noch bin ich nicht Mrs. Stan und außerdem liegt deine Mutter im Nachbarzimmer. Unartige Dinge können wir anstellen, wenn sie nicht mehr da ist", sagte ich und nahm ihm den Wind aus den Segeln, "Ich liebe dich mein Liebling, aber ich will nicht, dass deine Mom uns beim Sex hört." Sebastian fing laut an zu lachen und ließ sich auf mich fallen, stützte sich jedoch ab, damit er mich nicht zerdrückte. "Babe, du machst mich wahnsinnig. Und solang du diesen Ring trägst, nenne ich dich weiter Mrs. Y/N Stan. Verstanden", hakte er nach. Ich nickte und küsste ihn.
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《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF
FanfictionReader x Sebastian Copyright © für das Bild liegt nicht bei mir Y/N ist 24 und Mutter einer kleinen Tochter. Auf einem zwei wöchigen Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie überraschenderweise Sebastian kennen.