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"Entschuldigen Sie bitte, aber kennen wir uns nicht irgendwo her", fragte mich die Person die mir auf die Schulter tippte. Ich drehte mich um.

"Ich glaube nicht, da ich hier niemanden kenne", sagte ich und lächelte diesen atemberaubend schönen Mann an. "Doch, ich bin mir sicher", sagte er, "Ich weiß es. Sie hatten im Flieger neben mir gesessen auf dem Weg von Boston nach New York." "Entschuldigen Sie, dass ich Sie nicht erkannt habe. Sie hatte während des Flugs immer eine Sonnenbrille auf", sagte ich lächelnd. Er nickte und fasste sich mit der linken Hand an den Hinterkopf. "Ich hoffe das kommt jetzt nicht seltsam rüber oder zu direkt, aber...", er machte einen Moment Pause und fuhr fort, "Wollen Sie vielleicht einen Kaffee mit mir trinken gehen?" Ich sah ihn überrascht an. "Eigentlich habe ich schon etwas vor, aber das kann auch noch ein wenig warten. Aber, sind Sie sich sicher, dass Sie mit mir ausgehen wollen", fragte ich ihn. Er hatte seine Hand immer noch am Hinterkopf und fing an zu lächeln. Stammelnd sagte er," Ja, natürlich. Sonst hätte ich nicht gefragt." Ich grinste und öffnete die Tür. "Kommen Sie", fragte ich. Sein Lächeln wurde immer breiter. Er kam auf mich zu und schritt mit mir durch die Tür. "Wie heißen Sie eigentlich", fragte ich nach. "Ich bin Sebastian. Und Sie", fragte er fasziniert. Ich lächelte, verwundert über seine enorme Faszination. "Ich bin Y/N", antwortete ich. Wir schüttelten uns darauf die Hände. Er wies mich darauf hin, dass er meinen Akzent ziemlich interessant fand. Was mich ziemlich erröten ließ. "Woher kommen Sie denn? Sind Sie auch aus Deutschland", fragte ich, obwohl ich mir sicher war, dass die Antwort nein sein würde. Dafür war er zu perfekt. Also nichts gegen unsere deutschen Männer, aber... naja eigentlich gibt es kein aber. "Ich komme ursprünglich aus Rumänien, habe danach noch in Österreich gelebt und dann bin ich hier her nach New York gezogen", sagte er. "Wow, Sie sind ganz schön viel rumgekommen", erwiderte ich. Er grinste. "Ich habe eine Frage", ich machte eine Pause und er nickte, "Wollen wir uns nicht lieber duzen, wenn wir schon miteinander einen Kaffee trinken gehen?" Wieder nickte er. Gott, wie konnten man nur so wunderschöne blaue Augen und ein so unfassbar schönes Lächeln haben. Gemeinsam gingen wir ein Stück und fanden auch gleich ein recht unscheinbares Café. "Bitte, nach dir", sagte er während er mir die Tür öffnete. "Danke, der Herr", erwiderte ich. Sebastian und ich setzten uns an einen kleinen Tisch und bestellten bei der Bedienung zwei schwarze Kaffee. "Also erzähl, was macht eine Deutsche allein in New York", fragte er grade heraus. Ich senkte meinen Kopf und antwortete ihm: "Ich brauchte Zeit für mich, wollte etwas erleben und da ich vorher noch nie in den USA war, dachte ich, dass ich in eine der größten Metropolen muss." Er nickte ruhig und gelassen während ich sprach. "Entschuldige die Zwischenfrage, aber warum warst du zuerst in Boston", fragte er sichtlich irritiert. Ich lachte: "Stimmt, da war ja noch was. Meine beste Freundin ist vorher mit mir zu ihren Paten geflogen. Und die leben in Boston." "Und wo ist sie jetzt? Und nicht mit dir hier", fragte er, während sein Blick an meinen Lippen klebte. "Sie ist dortgeblieben, um ihren Wahnsinn auszuleben. Sie hofft darauf ihrem Promicrush über den Weg zu laufen", sagte ich und schüttelte mit dem Kopf. Dennoch grinste ich in mich hinein. "Das klingt seltsam", sagte er lachend. "Ist es auch. Ich meine, wie wahrscheinlich ist es, einen Promi zu treffen. Und vor allem dann mit ihm einfach so ins Gespräch zu kommen", sagte ich. Sebastian lief rot an. "Was ist", fragte ich ihn. Er fing an ein wenig zu husten. Ich holte die Bedienung zu uns und bat sie um ein Glas Wasser für ihn. "Entschuldige, aber es ist ungewohnt für mich", sagte er mit knallroten Augen. "Was genau meinst du", fragte ich verwirrt. Ich dachte über seine und meine vorherigen Worte nach. "Nein oder", stieß ich heraus, "Jetzt weiß ich warum du mir so bekannt vorkamst. Oh man und ich quatsch hier solch ein Mist." Er fing an zu Lachen und wieder musste er husten. Die Bedienung brachte ihm genau in diesem Moment das Wasser. "Warum sagst du mir das erst jetzt? Ich meine, eigentlich hätte ich es sehen müssen, da ich die Marvel Filme fast auswendig kenne, aber ich hätte nie mit so einer Begegnung gerechnet", sagte ich übereifrig. Er lächelte wieder. Das Wasser hat scheinbar geholfen. Wir sprachen noch eine Weile darüber und verließen das Café wieder.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt