Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich würde am liebsten jeden Tag etwas mit Sebastian unternehmen. "Jetzt erzähl mir endlich von ihm", rief Loù durch das Telefon und riss mich aus meinen Gedanken. Ich antwortete ihr schlicht: "Was soll ich dir denn erzählen? Er ist ein bildschöner Mann und es läuft gut zwischen uns. Wir sehen uns jeden Tag." Sie quietschte. "Hör auf damit, es wird eh nur ein Urlaubsflirt sein. Ich meine, wie soll das auf die Entfernung auch funktionieren. Außerdem würde es sein Beruf gar nicht zulassen", sagte ich niedergeschlagen. Es war kurz ruhig. "Warte. Warum wegen seinem Beruf", fragte mich meine beste Freundin. Verdammt, schrie es in meinem Kopf. "Y/N! Antworte mir", sagte sie in einem gebieterischen Ton. "Ähm. Du kennst ihn, also mehr oder weniger", sagte ich äußerst leise. "Wie meinst du das? Ich kenne niemanden aus New York", erwiderte sie. Ich versuchte mir im Kopf einen Satz zurechtzulegen, um es ihr schonend zu erklären. Nur fiel mir keiner ein. "Jetzt sag schon", hörte ich sie wieder sagen. "Es ist ein Marvel Schauspieler", platzte es mir heraus. Stille. Sie sagte gar nichts mehr. "Loù? Sag doch was", rief ich schüchtern durch das Telefon. Immer noch Stille. Plötzlich vibrierte es in meiner Hand. Ich sah kurz auf den Bildschirm.
'Hey meine Schöne. Was hast du für den Rest des Tages geplant? XoXo S.'
Ich musste bei dieser Nachricht lächeln. Tatsächlich vergaß ich, dass ich noch mit Loù telefonierte. Als mir dies schließlich wieder einfiel, sagte ich durch den Hörer: "Sprichst du jetzt wieder mit mir? Sonst würde ich nämlich auflegen. Ich möchte heute noch zum Empire State Building." "Okay, sorry. Ich bin grade etwas erschrocken, dass du einen Marvel Schauspieler datest", sagte sie endlich. "Wir daten nicht", sagte ich sofort. Ein 'Ja, klar!' ertönte und ich musste lachen. "Wer ist es denn", fragte Loù mich schließlich. "Du darfst es aber echt keinem sagen und du darfst auch nicht austicken. Versprochen", sagte ich zu ihr und musste schwer atmen. Sie bejahte es und schwor mir, dass es keiner erfahren würde. Ich glaubte ihr, weil ich ihr sogar mein Leben anvertrauen würde. Ich atmete tief durch und sagte ihr wer es ist. "Holy Moly, never ever", schrie sie durch das Handy. Vermutlich hat sie jeder in Boston schreien hören. Ich hielt mir das Telefon vom Ohr weg. "Kann ich den Hörer jetzt wieder an mein Ohr halten oder schreist du erstmal weiter", fragte ich leicht amüsiert. "Ja, alles gut. Aber du datest Sebastian Stan. Als Deutsche. Als quasi Nobody, nichts für ungut", sagte sie wieder etwas ruhiger. Dennoch hörte ich ihre Aufregung. "Ist ja gut jetzt. Können wir heute Abend weiter darüber sprechen, dann kannst du es erstmal sacken lassen", sagte ich und pausierte kurz," Ich würde jetzt nämlich gern zum Empire fahren." Sie sagte, dass es in Ordnung sei und ich Sebastian liebe Grüße bestellen sollte. Oh man, das hieß nichts Gutes. Wir verabschiedeten uns und ich antwortete Sebastian.
'Hey, ich wollte gleich zum Empire State Building gehen. XoXo Y/N'
Sofort darauf bekam ich eine Antwort.
'Wollen wir uns in einer Stunde an der Spitze treffen?'
Ich grinste vor mich hin und bejahte es. Schnell zog ich mir bequemere Schuhe an, schnappte mir meine Tasche und meine Kamera und lief los.
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《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF
FanfictionReader x Sebastian Copyright © für das Bild liegt nicht bei mir Y/N ist 24 und Mutter einer kleinen Tochter. Auf einem zwei wöchigen Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie überraschenderweise Sebastian kennen.