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Ich stand endlich auf der Aussichtsplattform des Empire State Buildings. Mein Blick schweifte die ganze Zeit hin und her, jedoch sah ich Sebastian nicht. Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass ich schon ein paar Minuten zu spät war. Aus diesem Grund entschied ich mich dazu, ihm eine Nachricht zu schreiben:

'Hey Seb, ich bin grade angekommen. Wo bist du? XoXo Y/N'

Ich steckte das Handy wieder in meine Tasche und lief auf der Plattform herum und beobachtete die Menschen um mich herum. Nach gut dreißig Minuten stellte ich mich an eines der Ferngläser und sah mir die Stadt an. Es wurde langsam dunkel und immer leerer. Die Leute gingen nach und nach. Da ich nun schon seit einer Stunde wartete und keine Nachricht bekam, entschied ich mich ebenfalls zu gehen. Auf dem Weg nach unten rief ich Loù an. "Hey, wie war das Date auf dem Empire State Building", fragte sie sofort. Ich sagte nur: "Ich hatte kein Date. Ich war allein dort. Wartend, eine Stunde lang." Man hörte glaube ich, wie genervt und enttäuscht ich war. "Er hat dich versetzt", fragte sie empört. Ich gab nur ein 'mhm' von mir, als ich plötzlich gestoppt wurde. "Fuck, wie konnte das denn passieren", sagte ich. "Was ist los Y/N? Ist etwas passiert", fragte sie besorgt. Ich fing an Panik zu kriegen: "Ich bin eingesperrt. Das Gebäude wurde verschlossen, während ich noch drin war." Mein Atem wurde immer schneller. Es landete eine Hand auf meiner Schulter und ich zuckte extrem zusammen. Ich ließ das Handy fallen. "Y/N? Y/N? Was ist passiert", hörte ich Loù schreien. Ich war wie gelähmt und konnte mich nicht bewegen. Plötzlich griff eine Hand nach meinem Handy und streckte es mir entgegen. Ich sah die Person nicht, da sie hinter mir stand. "Y/N verdammt. Ich ruf gleich die Bullen, wenn du mir nicht sofort antwortest", rief sie wütend. Langsam ging meine Hand mit dem Handy ans Ohr und ich drehte mich dabei langsam um. Weiche Lippen berührten meine. Da ich die Augen geschlossen hielt, aus Angst vor dem, was ich sehen würde, konnte ich nicht ahnen das es Sebastian war. Erst als er mich küsste und ich mich entspannte, war ich mir dessen bewusst. "Loù, es ist alles okay. Ich war eben nur enorm erschrocken", sagte ich, als ich bemerkte, dass es Sebastian war. "Was ist passiert", fragte sie mich. Ich fing an zu lachen: "Monsieur Stan fand es scheinbar enorm lustig mich einzusperren und dann fast zu Tode zu erschrecken." Ich hörte sie beruhigt ausatmen. "Gott sei Dank. Er soll sowas nicht nochmal machen, sonst bring ich ihn um. Egal ob Promi oder nicht", rief sie äußerst laut durch den Hörer, um es für Sebastian verständlich zu machen. "Mach dir keine Sorge, ich würde sie nie verletzen wollen", rief er. Mit seinen Händen auf meiner Hüfte kuschelte ich mich an ihn. "Ich lege jetzt erstmal auf Loù. Wir telefonieren später", sagte ich und verabschiedete mich. Sebastian küsste mich am Hals als ich auflegte. Doch ich wich zurück. Mit genervtem Blick stand ich nun vor ihm. "Es tut mir leid, dass ich dich so erschreckt habe", verteidigte er sich. Ich zog eine Augenbraue hoch und sagte: "Darum geht es nicht. Ich bin wie der letzte Depp dort oben rumgelaufen und habe auf dich gewartet. Du bist aber nicht aufgetaucht. Und dann meldest du dich nicht mal." Ich war wirklich genervt, auch wenn ich es eigentlich nicht wollte. "Aber ich habe dir doch geschrieben", sagte er und holte sein Telefon aus der Hosentasche," Verdammt, es hat die Nachricht nicht abgeschickt." Er sah enttäuscht auf sein Display. "Es tut mir so unendlich leid Y/N. Auf der Arbeit hat es etwas länger gedauert und dann hatte ich deine Überraschung noch nicht ganz fertig. Weshalb alles noch länger gedauert hat. Es tut mir wirklich furchtbar leid", wiederholte er sich immer wieder. Ich ging auf ihn zu, legte meine Arme auf seine Schultern und fragte: "Du hast eine Überraschung geplant? Aber warum?" Er grinste und küsste mich jedes Mal, wenn er das tat kam mir alles so surreal vor und ich spürte ein angenehmes Gefühl in meinem Körper. Er nickte in Richtung des Fahrstuhls und sagte: "Die Überraschung wartet oben auf dich." "Wie kann das sein? Ich komme doch grade von oben", sagte ich verwundert. Sebastian nahm meine Hand und wir fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt