Es sind ein paar Wochen vergangen seit Lou uns erzählt hatte, dass sie und Chris zu uns nach NY ziehen. An dem Tag musste ich Lou noch etwas erzählen, was mich etwas beschäftigt hat. Sebastian und ich hatten beschlossen die Hochzeit vorerst zu verschieben. Mir ging es während der letzten Schwangerschaftsmonate nicht all zu prickelnd und ich wollte auch nicht hochschwanger heiraten. Gott sei dank verstand Sebastian es, weshalb wir auch die Planungen stoppten.
Mittlerweile haben wir uns hier alle echt gut eingelebt. New York ist eine großartige Stadt. Lorens Noten sind erstaunlich gut, dafür das sie vorher nie wirklich Englischunterricht hatte und auch so kein Englisch sprach. Faszinierender Weise war ihr Englisch mittlerweile fast besser als meins. Oftmals sprachen wir selbst zuhause nur noch in unserer jetzigen Zweitsprache. Manchmal war es schon fast gruselig.
„Aufwachen mein wunderschöner Engel", sagte Sebastian und küsste mich sanft aus dem Schlaf. Ich drehte mich um und grinste total verstrahlt. „Guten Morgen mein Liebling. Warum soll ich denn jetzt schon auf", fragte ich während ich seufzend auf die Uhr sah. Er lachte etwas und sagte dann: „Wir haben in einer Stunde einen Termin beim Arzt. Der letzte Monat bricht an. Unser kleiner Sonnenschein müsste demnächst das Licht der Welt erblicken." Ich riss die Augen auf und legte meine Hand auf meinen Bauch. Zufrieden lächelten wir uns gegenseitig an.
Nach dem Frühstück und der Dusche ging es los zum Arzt. „Babe? Soll ich dir helfen", fragt mich Sebastian, als ich damit kämpfte aus dem Auto zu kommen. Ich nickte und reichte ihm meine Hand. Der Termin lief recht problemlos, außer das ich etwas gesehen hab, dass ich nicht sehen wollte. Ich wusste jetzt das Geschlecht unseres Kindes. Sollte ich es Sebastian sagen oder lieber für mich behalten? Meine Gefühle waren nun völlig durcheinander und ich hin und her gerissen. „Y/N? Geht es dir gut? Du bist so still seit wir beim Arzt raus sind", sagte er besorgt. Ich sah ihn an und wusste nicht, was ich ihm jetzt sagen sollte. „Ich bin nur etwas erschöpft. Ist es okay, wenn ich mich zuhause wieder hinlege", fragte ich, obwohl ich die Antwort bereits kannte. Er nickte und sagte, dass es natürlich in Ordnung ginge. Während der ganzen Fahrt über schwieg ich und sah stur aus dem Fenster. Zuhause angekommen gab ich Sebastian einen Kuss und legte mich wieder ins Bett. Ich starrte an die Decke während meine Gedanken nur so hin und her wanderten. Nach etwa einer Stunde kam Sebastian ins Schlafzimmer, um mich zu wecken. Allerdings lag ich die ganze Zeit wach. „Wie geht es dir Babe? Konntest du dich etwas erholen", erkundigte er sich, während er sich zu mir legte und umarmte. Ich schüttelte mit dem Kopf. Er sah mich voller Sorge an, mit einem großen Fragezeichen im Gesicht. Ich richtete mich auf und sah ihm tief in die Augen: „Liebling? Ich muss dir was gestehen und ich weiß grade nicht damit umzugehen." Sein Blick sah verwundert aus und auch etwas besorgter als zuvor. „Ich habe vorhin beim Arzt in der Akte etwas erkennen können, was wir eigentlich nicht wissen wollten", sagte ich und mir lief eine Träne übers Gesicht. Er nahm mich in den Arm und sagte still: „Es ist nicht schlimm, dass du das über unsere Prinzessin Bescheid weißt. Immerhin weiß ich es auch." Ich sah ihn verwundert an und fragte, seit wann er es wusste. Er grinste und meinte, dass er das Geschlecht still und heimlich beim Arzt erfragt hatte, weil er einfach zu neugierig war. Nun mussten wir beide lachen. „Wir behalten es dennoch für uns oder? Ich meine, Lou und unsere Eltern müssen es ja noch nicht wissen. Oder siehst du das anders", fragte ich. Er fing an mit den Worten zu stammeln: „Ähm...Ähm..." „Sebastian Stan! Wem hast du bereits davon erzählt", fragte ich grinsend und dennoch empört. Er find an zu lachen und sagte trocken:"Chris. Wir hatten uns vor ein paar Wochen gegenseitig davon erzählt." Ich zwickte ihn, worauf wir uns küssten. „Moment mal. Sagtest du, dass ihr euch gegenseitig davon erzählt habt? Heißt das, dass Chris das Geschlecht von deren Baby auch weiß", sagte ich überrascht. Sebastian fasste sich verlegen hinter den Kopf.
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《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF
FanfictionReader x Sebastian Copyright © für das Bild liegt nicht bei mir Y/N ist 24 und Mutter einer kleinen Tochter. Auf einem zwei wöchigen Urlaub mit ihrer besten Freundin lernt sie überraschenderweise Sebastian kennen.