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Die Weihnachtstage verflogen schneller als erwartet. Georgeta verließ uns am letzten Weihnachtsfeiertag, weshalb wir den Tag für uns als Familie nutzten. Wir kochten zusammen, gingen spazieren und sahen uns kuschelnd Filme an. "Y/N, können wir kurz in der Küche reden, es geht um die Arbeit", fragte Sebastian und sah mich traurig an. Meine Stimmung kippte von super- glücklich zu schwer- traurig. Bedrückt gingen wir in die Küche, während Loren weiter ihren Film ansah. "Du musst zurück oder", fragte ich, ehe er etwas sagen konnte. Schon allein bei dieser Frage schossen mir die Tränen in die Augen und ich konnte sie auch einfach nicht zurückhalten. Sebastian nahm mich in die Arme und drückte mein Gesicht an seine Brust. "Es sind noch zwei Monate, dann sollten wir mit meinem Teil der Dreharbeiten durch sein und danach können wir unsere Hochzeit fertigplanen und uns ein schönes Ziel für die Flitterwochen aussuchen", sagte er und versuchte mich damit zu beschwichtigen. "Das ist schön, aber du bist dennoch nicht bei uns. Ich habe gedachte, dass mich nicht stört, wenn du drüben bist zum Arbeiten, aber... aber dem ist nicht so. Ich hasse es, wenn du nicht hier bei uns bist. Es klingt super egoistisch, aber es tut weh dich nicht hier zu haben. So habe ich noch nie bei jemanden gefühlt und es macht mich fertig", gab ich zu. Er umarmte mich nun noch fester. Doch auch das, brachte mich nur noch mehr zum Weinen. Sebastian würde uns wieder verlassen müssen und ich würde wieder ein Stück eingehen. Ich hasste es wirklich, wenn er nicht bei uns war, immerhin waren wir eine Familie. "Babe, warum hast du mir das nicht schon eher erzählt? Ich weiß, dass es für dich und auch für Loren nicht einfach ist. Für mich ist es das auch nicht, aber es ist nun mal mein Job. Wenn ich könnte würde ich es für uns einfach machen, aber ich weiß nicht wie", sagte er. Mir kam spontan eine Idee, die ziemlich verrückt war, aber ich sprach sie einfach aus: "Lass uns alle nach New York ziehen!" Sebastian riss die Augen auf und fragte: "Bist du dir sicher? Ich meine, dein Leben ist hier, dein Job, deine Familie und die neue Wohnung." "Sebastian, ich liebe dich. Alles was ich brauche sind Loren und du, mehr brauch ich nicht zum Leben. Außerdem lebt Loù mittlerweile auch in Boston, dann kann ich sie vielleicht auch wieder etwas öfter sehen. Und Arbeit finde ich überall, auch in den USA und meine Familie kann uns besuchen kommen. Klar ist es jetzt Schade um die Wohnung, aber selbst das kann man irgendwie händeln. Versteh doch, wenn wir alle gemeinsam drüben sind, ist unser Leben wirklich unser gemeinsames Leben", sagte ich, "Klar wirst du dann immer noch mehrere Wochen am Stück am Set sein, aber es wird einfach als vorher und wir können dich auch mal besuchen kommen. Sofern es erlaubt wird." Sebastian strahlte über beide Ohren und man sah ihm an, dass ihm die Idee gefiel. "Also, was sagst du", hakte ich nach. Er nickte aufgeregt und küsste mich voller Freude. Ich rannte sofort in das Wohnzimmer, um es Loren zu erzählen, nur lag sie schlafend vor dem TV. Leise ging ich zurück zu Sebastian, der bereits aus dem Schrank zwei Gläser genommen hatte und diese mit Wein befüllte. "Wozu der Wein", fragte ich. Er hielt mir eins hin und sagt: "Zum Anstoßen. Auf uns, unsere Pläne und unsere gemeinsame Zukunft." Bevor ich das Glas nahm, hopste ich auf den Tresen und zog Sebastian zwischen meine Schenkel. Ich nahm ihm mein Glas ab und stieß mit ihm an. "Ich liebe dich Mr. Stan", sagte ich. "Ich liebe dich auch Mrs. Stan", sagte er und küsste mich. Wir verloren uns in dem Kuss und vergaßen den Wein. Doch ein plötzlicher Knall holte uns zurück in die Wirklichkeit.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt