》36《

700 25 0
                                    

Sebastian und ich lagen zusammen im Bett. Er hat mich eben mehr oder weniger gefragt, ob wir in Deutschland zusammenziehen wollen. Ich sah ihn immer noch an und war sprachlos. "Was sagst du dazu", fragte er, um die Stille zu füllen. "Ich...ich...", ich konnte ihm nicht antworten, "sorry, aber mir fehlen im Moment die Worte." "Ich weiß es ist ziemlich schnell und verrückt, aber ich empfinde es für richtig. Am liebsten will ich dich Tag und Nacht bei mir haben, rund um die Uhr, weil du mich glücklich machst", sagte er. Mir stiegen die Tränen in die Augen. "Sebastian Stan, du machst mich wahnsinnig, aber ich verstehe was du meinst. Ich ziehe gern mit dir zusammen", sagte ich und küsste ihn. Er richtete sofort seinen Oberkörper auf, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich. "Komm lass uns aufstehen und Frühstück machen", sagte ich. Und als ob sie es gerochen hat, schrieb mir Loù:

'Mausi wir kommen in 20 Minuten vorbei und wir bringen etwas zum Frühstück mit.'

"Liebling", rief ich ihm hinterher," Loù und Chris kommen gleich und bringen Frühstück mit. Wir brauchen also nur Kaffee kochen und den Tisch decken." Ich wusste nicht, ob er mich gehört hat. Also ging ich in die Küche, um es ihm nochmal zu sagen. Er starrte allerdings mit kreidebleichem Gesicht nur auf sein Telefon. "Sebastian? Was ist passiert", fragte ich ihn panisch. Er bekam kein Wort heraus. Sebastian hielt mir sein Handy hin. Es war eine Nachricht von seinem Manager:

'In drei Tagen special Interview in LA. Du musst vor Ort sein.'

Ich sah ihn an und sagte: "Das ist doch nicht so schlimm. Dann kommst du eben nach." Ich streichelte ihm den Rücken und versuchte ihn aufzubauen. "Guck nochmal richtig", sagte er und hielt mir das Handy wieder hin.

'Und in einer Woche ist Drehbeginn für einen neuen Film.'

Nun wurde auch ich kreidebleich. Mir stiegen die Tränen in die Augen. "Das...das...das kann nicht sein", sagte ich schluchzend. Er umarmte mich. "Warum muss sowas immer mir passieren? Grade, wenn ich glücklich bin, geht wieder etwas schief", sagte ich und ließ mich auf einen der Hocker fallen. Ich fing bitterlich an zu weinen. Meine Welt war am Boden. Sebastian versuchte mich zu trösten, doch es ging einfach nicht. "Ich sage ab. Zumindest für den Film. Vorerst möchte ich mich uns widmen", sagte er. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und schüttelte mit dem Kopf: "Nein, ich will deine Karriere nicht negativ beeinflussen." Ich schwieg kurz und sah Sebastian an, dann kam mir eine Idee: "Weißt du was? Ich habe eine Idee. Du drehst deinen Film und ich kümmere mich um eine neue Wohnung, neue Möbel etc. Und wenn du fertig bist mit dem Dreh, kommst du zu uns nach Deutschland. In der Zeit kann ich Loren auch ein wenig darauf vorbereiten." Er sah mich mit strahlenden Augen an und verzog dann wieder die Miene. "Ich kann dich nicht mit dem ganzen Umzug allein lassen. Das funktioniert nicht", sagte er schließlich. "Loù wird mir helfen und meine Familie hilft sicherlich auch", erwiderte ich. Widerwillig stimmte er zu: "Okay, aber wenn etwas ist, dann ruf an und ich versuche dir helfen zu kommen. Oder ich schicke dir jemanden zu Hilfe. Heute werde ich mit der Bank telefonieren, dass du Zugriff auf mein Konto bekommst, um Möbel zu kaufen. Lass mich wenigsten so helfen." Ich nickte. Zwar war ich nicht ganz einverstanden, aber eine Diskussion wäre überflüssig. Wir bereiteten den Tisch fertig vor und dann kamen auch schon Loù und Chris.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt