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Loù und Chris kamen eben bei uns an, um mit uns zu frühstücken. Sie haben Brötchen, Croissants und Plunder mitgebracht. Wir saßen zusammen am Tresen und unterhielten uns. "Wir haben übrigens Neuigkeiten", sagte ich. "Schwanger? Jetzt schon", schrie Loù gleich. Ich musste sofort lachen. "Nein, beruhig dich Loù", sagte Sebastian. Nun lachte auch er. Chris fragte nach: "Was habt ihr denn sonst für Neuigkeiten?" "Sebastian möchte mit nach Deutschland kommen. Heute Morgen haben wir beschlossen uns dort eine Wohnung zusammen zu nehmen", sagte ich. Die beiden rissen die Augen auf. "Ist das nicht etwas überstürzt? Vor allem wegen Loren", fragte Loù. Chris sah zwischen uns beiden hin und her: "Wer ist Loren?" Sebastian grinste ihn an: "Loren ist Y/N's Tochter." "Du hast ein Kind", platzte es aus Chris heraus mit einem schockierten Blick. Er verschluckte sich regelrecht an seinem Kaffee. Ich nickte und zeigte ihm ein Bild auf meinem Handy. "Ja, ich brauche eh eine neue Wohnung und an der Anzahl von Zimmern ändert sich nichts. Folglich ist es nicht schlimm, falls es mit uns nicht funktioniert. Die Wohnung kann ich trotzdem behalten", antwortete ich Loù. "Allerdings gibt es ein kleines Problem", sagte Sebastian, "Ich habe in zwei Wochen Drehbeginn und kann Y/N nicht helfen. Das gestaltet sich für uns ziemlich schwierig. Sie meinte jedoch, dass du ihr helfen würdest." Er wandte seinen Blick zu Loù. Diese nickte dann aufgeregt und begann bereits mit der Wohnungssuche. "Loù, mach mal halblang... die Wohnung suchen wir uns selbst. Du musst mir nur ein bisschen beim Umzug helfen, also Kisten packen etc." sagte ich. Sie nickte mit ein wenig Enttäuschung in den Augen. "Ich habe jetzt für drei Monate Drehpause, soll ich euch helfen", fragte Chris und nahm die Hand meiner besten Freundin. Ich sah Loù eindringlich an und sie nickte nur leicht. "Du musst das nicht tun Chris", sagte ich zu ihm. "Sebastian kann nicht helfen und ich habe Zeit, außerdem kann ich dann auch Loù besser kennenlernen", erwiderte er. Die Augen meiner besten Freundin fingen an zu leuchten. "Okay, aber nur, wenn es auch wirklich in Ordnung für dich ist", willigte ich schließlich ein. Er nickte und sagte: "Ich muss nur noch ein bisschen was regeln bezüglich Dodger und dann kann ich in ein paar Tagen nachkommen." "Wenn es flugtechnisch kein Problem gibt, kannst du Dodger auch mitbringen. Loren freut mich bestimmt über ein vorübergehendes Haustier", sagte ich. Er nickte. Wir aßen weiter und unterhielten uns noch ein wenig über den Umzug, über Chris und Loù und über allgemeine Dinge. Die Zeit verflog ziemlich schnell und dann mussten wir auch schon wieder zum Flughafen. Sebastian und Chris haben uns hingefahren und noch mit uns gewartet. Es war ein wirklich schwerer Abschied, gerade für Sebastian und mich. "Ruf mich an, wenn ihr gelandet seid und wir telefonieren bitte jeden Tag", sagte er und klammerte sich regelrecht an mich. Ich küsste ihn und sagte: "Ja, wird gemacht. Wir schaffen das schon, mein Liebling. Mach dir keine Sorgen." Er umarmte mich fester und dann musste er mich gehen lassen. Der Flug nach Deutschland kam mir vor, als ob Jahrzehnte vergehen würden, aber als wir schließlich in Berlin ankamen und unser Gepäck hatten, rief ich sofort Sebastian an. "Wir sind gelandet. Und Sebastian, meine Flugangst ist tatsächlich besser geworden", sagte ich. Er fing an zu Lachen und wünschte mir eine gute Nacht. Bei uns war es schon ziemlich spät, aber das hinderte mich nicht daran mit meinem Freund zu telefonieren.

《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt