《 Urlaubsflirt 》Sebastian Stan FF

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Lou kam spontan zu Besuch, zumindest hat sie sich nicht angemeldet, so wie sonst. Ich freute mich sehr, dennoch war ich etwas verwundert, dass sie hochschwanger mit dem Flugzeug hergeflogen kam. „Was machst du hier", fragte ich sie, „Versteh mich bitte nicht falsch, ich hab dich gern hier." Sie grinste. Ein einfaches Grinsen, ohne jegliches Wort über die Lippen zu bringen. „Lou verdammt, jetzt sprich doch mal mit mir", pampte ich sie minimal an. Nun fing sie richtig an zu lachen. „Beruhig dich du Pute. Ich erzähl es dir doch", sagte sie und kichert vor sich hin. Sie erzählte mir alles, Detail für Detail.
Eine Weile später kam Sebastian auch noch nachhause und war etwas überrascht, dass Lou hier war. „Ist Chris auch hier", fragte er und sprang wie ein kleiner Junge hüpfend durch die Wohnung. „Schatz beruhige dich. Chris ist nicht mit hier", rief ich ihn hinterher. Er kam bedrückt zu uns und gab mir einen Kuss. Danach umarmte er Lou und setzte sich auf seinen Sessel. „Also, was ist hier los? Warum bist du allein hier", durchbohrte er sie sofort. Wir beide mussten lachen. Sebastian sagt empört: „Lacht nicht so. Ihr habt euch doch nicht getrennt oder?" Lou weinte schon vor lachen und er wurde dadurch nur noch verwirrter. Ich zog ihn zu mir, auf die Lehne der Couch. „Liebling, keine Sorge. Die beiden sind nicht getrennt. Lou kam nur allein her, weil Chris mal wieder dreht. Sie wollte uns aber persönlich diese wundervolle Nachricht überbringen", sagte ich ihm. Er spitze die Ohren: „Welche Nachricht denn? Und wofür dreht er denn? Er hat mir gar nichts gesagt." Offensichtlich ist Sebastian beleidigt, dass sein bester Freund ihm nichts von dem Dreh erzählt hat, aber die Neugier über diese mysteriöse Nachricht ist viel zu groß, als sich weiter darüber zu ärgern. „Jetzt erzählt mir doch endlich worum es geht? Ich muss bald wieder los", sagte er und wurde äußerst ungeduldig. Ich sah zu Lou und sie sah zu mir. Gleichzeitig sahen wir Sebastian an, welcher seinen Blick immer zwischen uns hin und her wandern lies. „Wir ziehen nach NY, um näher bei euch zu sein", sagte Lou aufgeregt, „irgendwie fehlt mir deine Verlobte schon sehr, auch wenn wir nicht weit entfernt wohnen." Sebastian fiel wortlos die Kinnlade herunter. Ich kicherte und schob ihm den Mund wieder zu. „Willst du dazu vielleicht etwas sagen Liebling", fragte ich amüsiert. Er schluckte erkennbar und stammelte Wortfetzen vor sich hin. Lou und ich mussten wieder lachen. Ich stand auf, um meine Tasche zu holen, während Sebastian auf die Couch rutschte und mich verdattert ansah. „Wo willst du jetzt hin", fragte er, als er endlich wieder zu sich kam. Ich drehte mich um und sagte: „Ich wollte Loren abholen." „Nee, nee, nee. Das mach ich. Ihr quatscht ruhig weiter, ich muss es eh erst sacken lassen", sagte er und rannte zur Tür. Wortlos ging ich zurück und setzte mich. Sebastian drehte sich nochmal um und fragt, ob er noch was einkaufen solle, bevor er wieder kommt. Ich schüttelte nur mit dem Kopf, worauf er durch die Tür verschwand.