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„Bis dann meine süße.", zog mich mein
Vater zu einer festen Umarmung, als wolle er mich nie wieder los lassen und verpasste mir ein Kuss auf die Stirn „Bis dann Dad.", und schon stieg ich in das Hogwarts Express ein und suchte mir eine freie Abteilung, die ich nach paar Sekunden auch fand und mich hinein setzte.

Es war bereits 16 Uhr am Abend. Ich würde also in genau 2-3 Stunden in Hogwarts angekommen sein.

Es war wirklich ein ziemlich komisches Gefühl zu wissen, dass man sich in einer neuen Schule befinden würde.

Ich ging damals in die Castelobruxo Akademie. Sie war an sich wirklich ganz in Ordnung, nur meinten sie, dass ich nicht zu dieser Schule passen würde.
Das ich weiter gebildet als die anderen bin, weshalb ich nun nach Hogwarts fuhr.

Mein Dad war damals auch auf der Hogwarts Akademie, er schwärmte förmlich Tag und Nacht davon.

Nun frägt ihr euch bestimmt, wo sich meine Mutter rumtreibt. Zu eure Aufklärung hatte ich nie eine Mutter, nach meiner Geburt starb sie. Sie war ein Muggel nur mein Vater war keins wie ich.

Ich vermisste sie wirklich sehr. Genau wie mein Vater es tat.

Nun zurück zur Schule. Ich war wirklich neugierig wie es dort ist, denn auch in meiner alten Schule schwärmten viele von Hogwarts. Sie meinten immer wie faszinierend und prachtvoll es dort sei, obwohl sie nie die Akademie persönlich besichtet hatten.

Mein Blick wanderte raus aus dem Fenster wo es bereits anfing zu regnen. Die Sonne war schon fast unter gegangen, worauf sich der Himmel Orang, Pink färbte. In der Herbstzeit erwartete man auch nichts anderes als den Regen.

Allerdings machte es mir gar nichts aus, denn ich mochte den Regen. Sie gab ein ziemlich angenehmes Gefühl von sich.

Ein Glück das ich heute mal etwas wärmeres Trug, meinen schwarzen engen Oberteil hatte ich in meine braune Mom Jeans hinein gesteckt.

Dazu trug ich schwarze Stiefel die meine Füße angenehm warm hielten.

Die ganze Fahrt über war ich damit beschäftigt in mein Heft zu zeichnen. Ich war schon immer an das zeichnen interessiert. Ich zeichnete von meinen Gefühlen her. Auf jeder Seite waren viele Beschreibungen meiner Gefühle gezeichnet. Sei es Trauer, Hass, Freude oder sogar alles gemischt.

Es befreite mich einfach von meinen Sorgen. Aus diesem Grund machte es mir auch so einen großen Spaß. Zeichnen ist wie eine Sprache für die Augen, Sprache ist Malerei für das Ohr.

Mein Vater meinte das ich dies von meiner Mutter geerbt habe. Sie hatte auch sehr viel gezeichnet und hatte auch viele ihre Kunstwerke verkaufen können.

Ich hielt jedoch alle meine Zeichnungen geheim. Ich mochte es nicht wirklich, dass jemand alles über meine Gefühle heraus fand. Sie müssen schließlich nicht alles wissen.

Allerdings bin ich an sich eine ziemlich, naja, anstrengende Person. Ich liebe es Mist zu bauen und das war auch einer der weiteren Gründe warum ich meine alte Schule verlassen musste.

Ohne Risiken kann man nunmal das Leben nicht genießen.

Nach genau 3 Stunden Fahrt, war es bereits Stock dunkel draußen. Der Regen hatte schon längst aufgehört wodurch man aus der Ferne die Schule erkennen konnte. Hogwarts.

Sie sah wirklich bezaubernd aus. Sie leuchtete in der Nacht und hinterließ ein verflucht schönen Anblick von sich geben, dass man kaum die Chance hatte seine Augen davon abzulassen.

Ich nahm mein großes Gepäck zur Hand und stand langsam auf, nachdem ich spürte wie das Express anhielt.

Draußen erwartete mich bereits die kühle Luft. Der feuchte Wind wehte mir durch meinen Haaren, als ich etwas großes neben mir wahr nahm „Y/n N/n. Willkommen in Hogwarts.", Hagrid.

Hagrid kannte ich schon länger, sehr lange sogar. Er kannte meinen Vater weshalb er uns auch einige male bei seiner Urlaubszeit besucht hatte „Hagrid!", da umarmte ich auch schon den Riesen der 3 ganze Köpfe größer als ich war.

Er erwiderte natürlich die Umarmung und lachte fröhlich „Es ist toll das du jetzt auch hier auf die Schule gehst.", schnell nahm er mein Gepäck und so liefen wir gemeinsam auch schon los „Ja mal was anderes. Die alte Schule war eh öde.", ich streichelte mir mein Haar hinter mein linkes Ohr und lief weiter.

Wir waren nun in einem größeren Feld, abseits von dem Hogwarts Express. Wir kamen an einem längeren Feldweg an, wo ein großer Schild stand. Ein Pfeil der nach Hogsmead deutete und ein weiterer der nach rechts zur Hogwarts Akademie zeigte.

Wir gingen also rechts weiter „War die Fahrt denn gut?", ich nickte „Ja war angenehm und verging auch ziemlich schnell.", er nickte lächelnd „Du hast gezeichnet nicht wahr?", verwirrt blickte ich ihn an „Woher weiß du das?", „Nun, so gut wie ich dich kenne, vergeht für dich die Zeit immer sehr sehr schnell rum wenn du zeichnest. Außerdem warte ich immer noch bis du mir mal deine Kunstwerke zeigst. Ich fang auch bald an bei deinem Vater zu betteln.", ich lachte auf „Ja da kannst du noch sehr lange warten mein Freund.", ich klopfte ihm aufmunternd gegen seinen Arm.

Nach einigen Minuten konnten wir endlich die Akademie erkennen und verdammt, von der Nähe sah sie tausendmal schöner aus.

Es war wie ein Schloss, so märchenhaft. Meine alte Schule war zwar auch mehr oder weniger ein Schloss aber das hier war wirklich in einem anderen Niveau „Mund zu du sabberst schon.", lachte Hagrid.

Auch ich fing leicht an zu kichern. Was ich jedoch am meisten bewunderte war der große See, in der Dunkelheit erkannte man leider nicht wirklich viel, nur durch die Strahlen des Mondes konnte man die Berge erkennen und auch das leichte Schimmern des Wassers. Auch auf der Fahrt hierher war dies nicht zu übersehen.

Nun waren wir am Eingang angekommen und stolperten die breite große Treppe hinauf. Bei jeder Stufe die ich bestieg, wurde ich immer nervöser und neugieriger.

Hagrid stellte das große Gepäck bei Seite und lief weiter den großen Flur entlang.

Man konnte bereits aus der Ferne die lauten geläche und Reederei der anderen hören „Sie sind schon alle gespannt wer du sein könntest. Ein Glück das du während dem Abendessen gekommen bist, sonst hättest du das leckere Essen nicht abbekommen.", ich lächelte ihn an. Nun ja immerhin habe ich ja darin jetzt Glück.

Wir blieben vor einer breiten große verschlossenen Tür stehen „Bist du bereit?", ich nickte „Dann mal los.", und schon wurde die Türe geöffnet.

FOREVER ON YOUR SIDE|| FRED FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt