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Ich saß nun bereits viele viele Minuten hier und starrte nur in die Leere. Mein Kopf lag angelehnt an dem Seil der Schaukel. Unkontrolliert, kullerten mir ununterbrochen meine Tränen durch die Wange.

Mein Mund fühlte sich trocken an, der schmerz an meiner Brust wollte nicht aufhören, als ich runter zu dem Geschenk sah. Meine Augen brannten höllisch.

Langsam und vorsichtig reiste ich es auf. Mir kam ein Buch entgegen. Es war nicht nur irgendein Buch. Sondern das Tagebuch meiner Mutter, es bestand aus einem braunem sehr alten Leder.
Auch die Blätter waren innen drin ziemlich alt. Unter dem Buch erkannte ich ein weiteres. Als ich eine Seite aufschlug war noch alles leer nur ein kleiner Satz stand drauf

Das ist für dich Y/n.

Langsam blätterte ich um. Ich stellte fest das es die Skizzen meiner Mutter waren. Zu jeder Skizze hatte sie etwas aufgeschrieben.

Ich musste lächeln. Es waren jedoch nicht nur einfache Skizzen, es waren eine Art Erinnerungen. Ich lag als Baby in mein Vater seinen Armen, wie er versuchte mich zu füttern. Dabei sah er ziemlich verzweifelt aus. Im Hintergrund erkannte ich auch mein Zuhause.

Als ich umblätterte ging es immer weiter, alle schönen Momente waren hier drauf. Ich konnte nicht anders als stark los zu weinen und dabei zu lächeln.

Freds Pov:

Sie saß bereits seid zwei Stunden draußen auf der Schaukel. Ich wollte zu ihr jedoch meinten die anderen das ich ihr Zeit lassen sollte, also beobachtete ich sie die ganze Zeit aus dem Fenster aus.

Die Sonne war auch schon fast unter gegangen und die Nacht brach an. Ich machte mir wirklich Sorgen um sie und es brachte mir das Herz sie so zu sehen „Ist sie immer noch auf der Schaukel.", ich drehte mich um und erkannte die anderen die sich neben mich stellten und aus dem Fenster sahen.

Ich nickte „Lasst sie einfach weiter in Ruhe Jungs. Sie muss als erstes mal alles verkraften.", meinte Hermine.

Wir sahen alle zu Y/n die wie es schien gerade etwas laß oder sich ansah.

Zumindest das Geschenk ihres Vaters. Ich hatte vorhin, vor zwei Stunden noch erkannt wie sie weinte. Ich konnte sie so einfach nicht sehen „Sie sieht übel aus.", meinte nun Ron.

Worauf wir alle nickten „Hoffen wir einfach das es ihr bald besser geht, dass wir unser Sonnenschein zurück bekommen.", sagte George in einem ruhigen Ton „Kinder. Kommt essen, wo ist Y/n?", fragte unsere Mutter uns „Ist sie etwar immer noch draußen?", fragte nun unser Vater „Ja.", antworteten wir ihm „Das arme Mädchen. Ich kann sie nicht dort alleine sehen. Fred hol sie bitte.", sagte meine Mutter.

Nickend lehnte ich mich von der Wand ab und lief langsam raus zu ihr.

Y/n's Pov:

Ich schlug das Buch wieder zu und streichelte über das Leder, während ich mir meine Tränen weg wischte. Ich nahm eine Person vor mir wahr, also blickte ich auf und erkannte Fred.

Sofort musste ich leicht lächeln „Wie geht es dir?", fragte er mich und lies sich vor mir hocken „Gut. Naja mehr oder weniger.", er legte seine beiden Arme auf meine Knie und stützte sein Kopf darauf.

Er sah mich mit einem Hunde Blick an, bei dem Anblick musste ich lachen „Was? Warum lachst du?", ich sah ihn verliebt an und streichelte seine kurzen Haare bei seite „Wenn du mich so ansiehst kann ich nicht anders als zu lachen Freddie.", er lächelte mich an „Es ist schön dich wieder lächeln zu sehen. Ich dachte schon du würdest unter Depressionen Sterben.", ich lächelte „So hat es sich auch angefühlt.", das Lächeln auf seinen Lippen verschwand langsam, als Fred mein Gesicht in seine Hand nahm.

Nun faste auch ich seine Hand an mit der er meine Wange hielt „Ich bin für dich da Y/n, egal was ist. Du musst da nicht alleine durch.", ich nickte ihm mit einem schwachen Lächeln zu „Danke Fred.", lächelnd streichelte er meine Wange mit seinem Daumen und musterte jedes Detail meines Gesichtes „Ich liebe dich.", sprach ich meine Gefühle aus.

Seine Augen fingen an zu funkeln, ehe wir uns zu einem schönen gefühlsvolle Kuss zogen „Ich dich auch Y/n.", da küssten wir uns auch schon wieder.

Ich klammert meine Arme um sein Nacken, während er mich näher an sich ran zog. Gott taten seine Küsse und Berührungen gut, denn mit nur einem Mal verschwand das stechen in meinem Herz. Als wir uns langsam voneinander lösten, sahen wir uns einfach nur tief in die Augen.

Ich könnte von diesen Augen nie genug bekommen „Morgen kommst du mit zur Winkelgasse.", fragend sah ich ihn an „Was machen wir dort?", „Na unser Laden. Du hast es wirklich vergessen dabei war es deine Idee.", ich lächelte schwach „Ups, aber ja ich komme gerne", lächelnd drückte er mir ein letzten Kuss, als wir die Sachen aufhoben.

Das Geschenk meines Vaters.

Er hat recht. Ich muss weiter machen, dass leben geht weiter. Auch wenn ich weiß das ich ihn vermissen werde, weiß ich nun das er in meiner Nähe ist und dieser Gedanke macht mich sogar ein wenig glücklich.

Wir gingen hinein wo schon das leckere Essen von Molly stand „Geht es dir besser süße?", ich nickte „Danke Ms. Weasley.", „Ach lass das mit der Höflichkeit und nenn uns einfach bei dem Namen. Das selbe gilt auch für euch beide Hermine und Harry.", sie nickten.

Ich setzte mich also hin, ehe wir alle anfingen zu essen. Zwar hatte ich gar keinen Appetit dennoch zwang ich mich das leckere Essen zu essen und zugegeben, ich fühlte mich ein wenig fitter.

FOREVER ON YOUR SIDE|| FRED FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt