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„Oh süße.", Ms. Weasley kam mit einem besorgten Gesicht auf mich zu und umarmte mich „Es tut mir so leid Y/n.", ich erwiderte die Umarmung, während Fred mein Gepäck nahmen und es in ihr Haus brachten.

Es sind nun zwei Tage vergangen. Seid dem Tot meines, Vaters.

Ms. Weasley streichelte mir die Haare aus dem Gesicht „Komm ich mach dir einen Tee. Du siehst furchtbar aus.", gemeinsam liefen wir in das Haus hinein, während auch Mr. Weasley mich zu einer Umarmung zog „Es tut mir wirklich so leid Y/n.", ich nickte nur als er mir etwas zureichte „Dein Vater wollte dir das hier zu deinem Geburtstag schenken.", ich nahm das verpackte Geschenk an. Es sah wirklich sehr unordentlich verpackt aus.

Mein Dad konnte nie Geschenke einpacken wie ein Profi, nicht einmal mit seinem Zauberstab.

Als ich daran dachte kullerte mir wieder eine Träne durch die Wange. Scheiße, ich wollte doch nicht weinen.

Von einer wurden es zwei, als Arthur mich wieder umarmte „ach süße.", flüsterte er mir zu.

Langsam lösten wir uns wieder voneinander, bis auch Ron, Ginny und Harry hier ankamen. Sie lächelten uns alle an, ich setzte mich langsam hin und sah mir einfach nur stumm das verpackte Geschenk an.

Ich wollte es noch nicht öffnen.
Ms. Weasley teilte uns allen ihr selbstgemachte Tee zu „Setzt euch Kinder.", Harry und Ron setzten sich neben Ginny, während George und Fred das selbe bei mir auch taten.

Sie sahen mich alle nur bemitleidend an, wie ich meine Augen nicht von dem verpackten Geschenk lassen konnte.

Es war nicht groß aber auch nicht klein.
Ich legte es langsam auf den Tisch und nahm müde und erschöpft ein Schluck aus meinem heißen Tee.

Die Sonne ging bereits unter.

Sie unterhielten sich alle nur über etwas während ich nach meine Tee langsam aufstand „Danke für den Tee Ms. Weasley.", ich lief langsam hinaus an die Frische Luft.

Es war ziemlich warm draußen. Ich spürte wie der Wind durch meine Haare wehte, sein Geschenk hatte ich direkt bei mir.

Noch immer hatte ich den Drang in mir loszuweinen.

Ich lief auf die Schaukel zu und setzte mich langsam drauf.

Man hörte das Rauschen der Blätter und den Wind der an deinem Ohr vorbei zog. Ich sah runter zu dem Geschenk, wusste er also das er sterben wird?

Schon so früh?
Ich atmete tief ein und wieder aus, als ich mir eine einsame Träne sofort weg wischte. Als ich gerade das Geschenk umdrehte erkannte ich einen Zettel.

Den hatte ich davor gar nicht gesehen.
Ich reiste sie raus und öffnete den Umschlag. Nachdem ich das Papier auffaltete erkannte ich sofort die Schrift meines Vaters.

Ich las es mir durch.

Liebe Y/n.
Ich weiß, wenn du das hier liest, bin ich höchst wahrscheinlich bereits nicht mehr bei dir. Es tut mir leid das es so weit kommen musste aber ich wusste ganz genau das ich nicht stark genug für Samael war. Ich bin schließlich ein Alter Mann, bitte verzeih mir. Ich weiß wie du dich gerade fühlen musst, verzweifelt, Ängstlich, Traurig und auch wütend. Aber mach dir keine Sorgen mein Schatz, all diese Schmerzen verschwinden bald wieder.
Ich hätte mir gewünscht diesen Geschenk dir Persönlich zu zu reichen, denn es ist wirklich was besonderes. Zu deinem 17 Geburtstag hatte ich mir versprochen dir dies hier zu schenken.
Ich wollte es dir schon viel früher geben aber nachdem ich sah wie mitgenommen du von der ganzen Sache mit deiner Mutter warst konnte ich es einfach nicht, jedoch denke ich nun ist die Zeit das du es bekommst. Bestimmt fragst du dich warum ich nicht wollte das du mir hilfst, aus dem Grund weil ich so eine große Angst hatte dich zu verlieren.
-

Ich nahm das zweite Blatt zur Hand.

Du hast noch ein ganzes Leben vor dir Y/n Schatz. Du wirst wieder glücklich werden und du verdienst es, glücklich zu werden und ich habe vor allem auch einen großen Vertrauen an Fred. Der Junge gefällt mir wirklich und auch wenn du mich nicht siehst oder spürst. Ich bin genau neben dir, wie deine Mutter. Wir sind immer bei dir Y/n und beschützen dich. Sei nicht traurig und bleib ja nicht an der Vergangenheit hängen. 5 Minuten gebe ich dir Zeit noch zu trauen, Schreien, Weinen. Sei wütend oder schlag ein paar Bäume zusammen aber nach diesen 5 Minuten will ich, dass du mich langsam los lässt, lass die schlimmen traurigen Gedanken in dir los und konzentriere dich auf deine Zukunft. Konzentriere dich auf Fred und dich und auf deine Freunde die dich lieben.

Ich bin verflucht stolz auf dich Y/n und zu sehen wie schnell du schon Erwachsen geworden bist und nun auch deine Schule vollendet hast, ist wirklich wunderschön. Vergiss nicht, egal wie viele Niederlagen du auch erhalten wirst, egal wie viele Menschen du auch verlieren wirst, wirst du immer aufstehen und weiter kämpfen.
Darin warst du nämlich schon immer gut. Sei eine Kämpferin Y/n. Ich liebe dich.

In Liebe, dein Vater.

Ich faltete den Brief langsam wieder zusammen, als ich anfing leise los zu weinen. Ich fasste mein Herz an und spürte dabei wie sie in tausende Stücke zusammen fiel. Es schmerzte so höllisch.

FOREVER ON YOUR SIDE|| FRED FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt