One shots

Daniel Seavey

Wer Daniel und mich näher kannte, wusste das diese Situation passieren würde. Kennt ihr diesen Trend wo der Snowboard Fahrer unter die Beine des Skifahrers rutscht und sich der Skifahrer auf das Bord setzt? Ja? Gut. Naja und irgendwie wollten Daniel und ich das gerade ausprobieren - Spoiler - es hat nicht funktioniert. Und genau darüber bekamen sich Corbyn, Jonah und Christian nicht mehr ein. „Y/N und Daniel wollten diesen einen Trend ausprobieren und jetzt kommen sie nicht mehr auseinander." Man verstand kaum was Corbyn sagen wollte, vor lauter lachen. Er hatte sein Handy auf uns gerichtet und dem Anschein nach, machte er eine Insta-Story.

Um unsere Situation genauer zu beschreiben, wir wollten einen gemütlichen Tag im Schnee und dann hatten wir diese grandiose Idee diesen Trend aus zu probieren. Ich wusste nicht mal ob es ein Trend war. Naja und Daniel hat sich dann eben so irgendwie unter meine Beine fallen lassen, so wie es eben gehört und ich wollte mich auf das Snowboard setzten. Naja, Daniel hat das Snowboard irgendwie so schräg gehabt und ich bin nach hinten gefallen und jetzt sind wir in so einer ähnlichen Position wie ein Mohnflesserl. Und anstatt uns zu helfen sehen die Jungs nur zu und lachen uns aus.

„Könntet ihr uns Vielleicht doch bitte helfen?", frage Daniel schon etwas genervt weil die Jungs uns jetzt seit geschlagenen 10 Minuten auslachen. Jonah war der erste der reagierte. Er half mir hoch, so dass ich wieder auf den Beinen stand. Danach fuhr ich etwas vor, das Daniel aufstehen konnte. „Alles gut?", fragte ich ihn. „Mir gehts gut, be dir auch alles gut?" Ich nickte. Er drückte mir noch kurz einen Kuss auf und wir fuhren weiter.

Als wir im Hotel waren, hatten wir beide natürlich einige Nachrichten von Freunden die Corbyns Story gesehen hatten. Ein paar waren sehr amüsiert was mir und meinem Freund nicht alles einfalle, andere wiederum waren besorgt.

Wir zogen uns noch kurz um und gingen dann noch mit den Jungs essen.

Jahre später

Ich saß auf dem Bett und wartete darauf das Daniel aus der Dusche kam und ich ins Bad konnte. Die Tür die Ins Bad führte ging auf und Daniel kam nur mit einem Handtuch um die Hüften heraus. „Ich bin fertig, du kannst rein." Ich nickte und stand vom Bett auf.

Bevor ich jedoch ins Bad konnte zog Daniel mich noch kurz zu sich. „Du bist ganz nass!", meinte ich weil er sich noch nicht ganz abgetrocknet hatte. Meinen Kommentar nahm er zum Anlass um sich noch etwas fester an mich zu drücken. Ich ließ es über mich ergehen.

Nach kurzer Zeit, als er dann schon fast trocken war ich jedoch sehr nass, lies er etwas von mir ab. „Was genau war der Sinn da hinter?", fragte ich gleichermaßen amüsiert als auch genervt. „Darf ich etwas nicht meine Freundin umarmen?" Ich antwortete nicht sondern boxte ihn leicht gegen den Oberarm und verschwand danach ins Bad.

Als ich wieder raus kam saß Daniel schon fertig auf dem Bett. Ich kam ebenfalls fertig aus dem Bad. „Können wir?", fragte er und stand auf. Ich nickte und nahm noch meine Handtasche vom Tisch. Daniel und ich wollten heute mal wieder schön essen gehen. In voller Montur mit Anzug und Kleid.

„Ich denke wir sollten das öfter machen, nur du und ich..." „Ja, auf jeden Fall..." Ich nahm einen Schluck aus meinem Wein glaß und sah Daniel einfach nur in die Augen. „Alles in Ordnung? Du wirkst irgendwie nervös..." Er räusperte sich danach holte er etwas aus seiner Jacken Tasche und stand auf. Er kniete sich vor mich hin. Ich hatte Tränen in den Augen. „Y/N wir sind jetzt schon über 6 Jahre zusammen und kenne uns seit 10 Jahren. Und ich dachte es wäre ein guter Zeitpunkt um dich zu fragen ob du meine Frau werden möchtest?" Ich zog ihn zu mir und küsste ihn. „Natürlich will ich deine Frau werden!" Wir lächelten uns an. Er machte mich hiermit offiziell zur glücklichsten Frau der Welt.